H-Kennzeichen/07er Kennzeichen

er ka · Beitrag von **er ka** » Do 28. Mär 2002, 17:58

Hallo erstmal,neu im Forum, welches ich schon seit geraumer Zeit interessiert verfolge, stelle ich nun einmal mein Problem dar, welches bestimmt auch andere Leute, bewusst oder noch unbewusst, betrifft.Fragestellung, auch wenn jetzt einige stöhnen "schon wieder" ist folgende: wenn ein Oldtimer ein "H" Kennzeichen hat, dieses Fahrzeug "abgemeldet" wird um mit 07er Kennzeichen betrieben zu werden,dann aber nach einem Zeitraum von 2 Jahren wieder auf "H"Kennzeichen zugelassen werden soll, was passiert mit dem "H"Kennzeichen????? Laut TüV Rheinland muss eine Vollabnahme mit "H" Gutachten erfolgen. Laut Strassenverkehrsamt, Zulassungsstelle, bleibt das "H", weil im Brief Schlüsselnummer 98 eingetragen ist, jedoch mit Fragezeichen, weil der Brief nach 18 Monaten der "Stilllegung" ungültig wird und ein neuer Brief bei erneuter Zulassung ausgestellt werden muss ( nach Vollabnahme, weil 2 Jahre "Stillgelegt". Laut Finanzamt: Keine Ahnung, wissen wir nicht,haben wir noch nicht gehabt, steht nirgendwo geschrieben. Es wäre schön, wenn hier im Forum hierzu jemand eine Antwort kennt.Ich fahre (mit mehreren "H"s) und freundlich grüssend er ka

Andreas Sinnhuber

Hallo und willkommen im Club,meines Wissens verfällt nach max. 18 Monaten der KFZ-Brief, damit wäre dann eine Vollabnahme incl. "H"-Begutachtung fällig.GrußAndreas

er ka · Beitrag von **er ka** » Fr 29. Mär 2002, 01:02

Hallo erstmal,und dankend für die Antworten muss ich jedoch sagen: allein mir fehlt der Glaube!Denn alle anderen Eintragungen im Brief bleiben erhalten nur die in Ziffer 1 eingetragenen verfallen?????(Schlüsselnr.98,in einem Brief mit Wort: Oldtimer, in anderen Briefen nur Nr.98).In einem anderen Fall musste ich (weil im Brief eingetragen) zur TüV Vorführung eine demontierte Sonnenschute erneut montieren, anderfalls hätte ich eine Eintragungsänderungdes Briefes beantragen müssen??? Schute bleibt, 98 verfällt?Ich fahre (verzweifelnd)freundlich grüssender ka

nobbe evers · Beitrag von **nobbe evers** » Fr 29. Mär 2002, 12:36

Hallo erka,das ist ein wirklich interessante Frage! Gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass keine erneute H-Begutachtung nach 21 c erforderlich ist, da der TÜV ohnehin anhand des alten Briefes prüft und damit auch die Schlüsselnummer 98 (Oldtimer) überprüfen muss, also die Oldtimereigenschaft implizit in der Vollabnahme prüft.Die StVZO sieht´s leider anders:Nach 18 Monaten ist Dein Brief verfallen und damit Deine Betriebserlaubnis (BE) definitv weg. Du brauchst also eine neue BE. Diese setzt aber nach 21 c StVZO eine H-Begutachtung voraus!!!Kurz und gut: mit dem verfallenen Brief ist auch Deine Schlüsselnr. 98 weg. Um eine erneute Begutachtung fürs H-Kennzeichen kommst Du nicht herum!Ich finde, dass das eine wirklich blödsinnige Regelung ist!nobbe

Silberpfeil · Beitrag von **Silberpfeil** » Fr 29. Mär 2002, 14:48

Hallo,deutsches Recht muss nicht zwangsläufig logisch und sinnvoll sein. Das ist nicht verlangt! Vom Grundsatz her muss ich nobbe Recht geben. Die Betriebserlaubnis als Oldtimer ist mit Ablauf der Löschungsfrist futsch - definitiv!Wenn man eine Neue haben will, braucht man ein Gutachten nach § 21 c StVZO!Aber in einem Punkt muss ich nobbe widersprechen: ich kann keinerlei Regelung finden (weder verkehrs- noch allgemein verwaltungsrechtlich), dass das Gutachten nicht älter als X sein darf. Wenn mir da nicht irgendetwas durchgegangen ist, brauchst Du also kein neues Gutachten, sondern gehst einfach mit dem alten Gutachten zur Zulassungsstelle, denn das müsste weiterhin gültig sein.Allerdings sind in meinem aktuellen Kommentar (2001) immer noch die alten RiLi zu 21 c abgedruckt. Theoretisch könnte sich was in den neuen RiLis etwas zur Gültigkeit finden, glaube ich aber nicht. Ist der falsche Ort für solche Regelungen.Frohes WeiterfahrenMarcel