abgemeldet, aber noch TÜV, wie geht es weiter

Zoe · Beitrag von **Zoe** » Fr 11. Jan 2002, 01:36

Zitat:Original erstellt von markk:Zum Zahlungsmodus: Beim Handel mit gebrauchten Autos egal ob Oldtimer oder Jahrewagen, gilt normalerweise: "Nur bares ist wahres" (ist übrigens auch eine dringende Empfehlung des ADAC bei Privatverkäufen!!)Das bedeutet: Ohne die kompkette Summe in Cash gibt es kein Fahrzeug oder zumindest keinen Fahrzeugbrief.Ich hatte bei meinem letzten Autokauf mit dem Verkäufer den folgenden Deal abgeschlossen: Ich habe das Fahrzeug angezahlt (da ich es bei der Erstbesichtigung nicht mitnehmen konnte), und wir haben auf dem Kaufvertrag vermerkt, daß das Fahrzeug bei ihm unter Verschluß bleibt, ich aber wegen der Zulassung den Brief mitbekomme. Mit dem bin ich dann später zur Zulassungsstelle gedackelt, habs zugelassen, und dann gegen Zahlung des Restbetrags abgeholt.Das war natürlich auch irgendwie eine Vertrauenssache, aber bei dem relativ geringen Betrag war das Risiko für beide Seiten überschaubar.Zoe

seal1 · Beitrag von **seal1** » Fr 11. Jan 2002, 08:32

hallo,der 66er ford mustang, den ich erwerben will, ist momentan abgemeldet und hat noch TÜV bis 09/02.wenn ich ihn überführe mit kurzkennzeichen (gelb oder rot, was ist da der große unterschied, abgesehen von der farbe) und dann in meiner stadt wiederzulassen will, bekomme ich ja weder von der zulassungsstelle bzw. schilderfirma die TÜV-plakette, oder doch ?oder muß ich HU nochmal neu machen ?oder mit dem hoffentlich vorhanden prüfprotokoll der letzten HU zum tüv/dekra gehen und mir eine plakette geben lassen oder kaufen ?wie ist (ab 1.1.2002) es jetzt eigentlich mit der Garantie für bewegte gegenstände ? 12 monate ?noch einer ander frage: wie sind eigentlich Eure erfahrungen mit dem bezahlungsmodus für Eure oldtimer ?mein händler will alles bar sofort

, hatte im vorgeschlagen 1 rate 8000 DM bar sofort und rest 2 wochen später per überweisung. also werde ich zweimal hinfahren damit ich nicht ein haufen geld abheben / flüssig machen (aktien) muß, durchs land fahre und zurückkomme und es wieder einzahle / neu aktien kaufe mit verlusten.mfgDirk

Zoe · Beitrag von **Zoe** » Fr 11. Jan 2002, 08:43

Zitat:Original erstellt von seal1:hallo,der 66er ford mustang, den ich erwerben will, ist momentan abgemeldet und hat noch TÜV bis 09/02.wenn ich ihn überführe mit kurzkennzeichen (gelb oder rot, was ist da der große unterschied, abgesehen von der farbe) und dann in meiner stadt wiederzulassen will, bekomme ich ja weder von der zulassungsstelle bzw. schilderfirma die TÜV-plakette, oder doch ?oder muß ich HU nochmal neu machen ?oder mit dem hoffentlich vorhanden prüfprotokoll der letzten HU zum tüv/dekra gehen und mir eine plakette geben lassen oder kaufen ?Solange Du innerhalb der zwei Jahre vom letzten (erfolgreichen) TÜV Termin bist, kannst Du das Auto ganz normal zulassen, die entsprechenden Plaketten klebt Dir die Zulassungsstelle gleich auf die neuen Schilder.Wenn Du den Brief hast (evtl. mit Kaufvertrag) mit TÜV-Bericht etc, kannst Du Dir die Schilder bei Dir daheim holen (also Auto gleich zulassen) und damit das Auto abholen, dann ersparst Du Dir die Kurzzeitkennzeichen. Diese haben rechts den gelben Streifen mit eingeprägtem Datum der letzten Gültigkeit. Die Taferln mit dem roten Streifen sind Exportkennzeichen.Hoffe es hilft!Zoe

markk · Beitrag von **markk** » Fr 11. Jan 2002, 09:33

... und die anderen roten Kennzeichen (06xxx) sind Händlerkennzeichen - für deren Probe- und Überführungsfahrten.Früher waren die 04er-Nummern (heute Kurzzeitkennzeichen) auch rot und man konnte sie sich auf der Zulassungsstelle für den Zeitraum von ein paar Tagen gegen Gebühr ausleihen. Da man sie aber immer wieder zurückbringen musste, war das einfach ein zu großer administrativer Aufwand - daher hat man das selbstverfallende Kurzzeitkennzeichen daraus gemacht.Wenn man also in die Zulassungsstelle geht und nach alter Tradition eine "Rote Nummer" für eine Überführungsfahrt verlangt, bekommt man das moderne selbsverfallende Kurzzeitkennzeichen mit dem gelben Datums-Feld. Übrigens: Gültiger TÜV-Bericht ist bei uns Pflicht für die Neuzulassung. Sollte der nicht vorliegen ist neue HU angesagt und damit die Aussage des Händlers bzgl. der HU eigentlich wertlos - gerade bei Hinterhofwerkstätten verrutschen TÜV-Stempel gerne mal um ein paar Monate oder geraten wie durch Magie sogar "versehentlich" auf ein anderes Kennzeichen welches "zufällig " daneben lag! Zum Zahlungsmodus: Beim Handel mit gebrauchten Autos egal ob Oldtimer oder Jahrewagen, gilt normalerweise: "Nur bares ist wahres" (ist übrigens auch eine dringende Empfehlung des ADAC bei Privatverkäufen!!)Das bedeutet: Ohne die kompkette Summe in Cash gibt es kein Fahrzeug oder zumindest keinen Fahrzeugbrief.Einzige Ausnahme - der Verkäufer hat irgendeinen Vertrag mit einer windigen Finanzierungsgesellschaft die Dir gerne für "günstige" 25% Sofortkredit ohne Schufanfrageund Anzahlung den Wagen finanziert. MarkusP.S.: Ja, und dann gibt es noch die roten 07er Kennzeichen für Oldtimer - aber das ist eine andere Geschichte![Diese Nachricht wurde von markk am 11. Januar 2002 editiert.]

seal1 · Beitrag von **seal1** » Sa 12. Jan 2002, 12:17

hallo,danke leute, hoffe es so wie Zoe machen zu können: hinfahren, angucken, kaufvertrag, anzahlung, papiere bekommen, zur zulassungsstelle und nochmal hin fahren, auto abholen. mal hoffen der händler spielt da mit.mfgDirk

seal1 · Beitrag von **seal1** » Sa 12. Jan 2002, 12:18

hallo,danke leute, hoffe es so wie Zoe machen zu können: hinfahren, angucken, kaufvertrag, anzahlung, papiere bekommen, zur zulassungsstelle und nochmal hin fahren, auto abholen. mal hoffen der händler spielt da mit.mfgDirk