07-Kennzeichen in der Zeitschrift "Stern"
Moderatoren:oldsbastel, Tripower
Histomat, warum kratzt Du dich da wo es andere juckt?! He?mit polemischen GrüßenChristoph
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Festus, ohne jetzt Deine speziellen Umstände zu kennen kann ich Dir aber zumindest die Situation hier im Süden der Republik berichten: Man hat hier - mal etwas vereinfacht dargestellt - zwei Möglichkeiten: In der Stadt (oder sehr nahe dran) zu wohnen (für Arbeitnehmer die in der Stadt arbeiten), und viel Miete zu zahlen. Oder nach außerhalb ziehen, wo man je nach Gegend, noch die Hälfte der Miete für eine schönere Wohngegend (wo es dann auch Stellplätze für Oldtimer gibt), muß dann aber halt einen Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Die zweite Möglichkeit wird vom Staat insofern unterstützt als man eben eine Kilometerpauschale von seinem zu versteuernden Einkommen abziehen kann. Wenn man in einer Gegend arbeitet wo das Mietpreisgefälle nicht so hoch ist, hat man ja meist auch keine größeren Schwierigkeiten nahe am Arbeitsplatz eine Wohnung zu finden.Das trifft jetzt mit Sicherheit nicht auf alle zu, aber es würde mich interessieren, wieviele Pendler wirklich keine Alternative dazu haben, einen Wohnort näher am Arbeitsplatz zu wählen. Ich selber bin früher auch jeden Tag 40 Minuten hin, 40 Minuten zurück gefahren bis es mir einfach zu blöd war und ich mir eine Wohnung recht nahe am Arbeitsplatz gesucht habe. Im Endeffekt spare ich aber nur die Zeit, denn das gesparte Benzingeld geht für mehr Steuer (kein Werbungskostenabzug) und eine leicht erhöhte Miete drauf. Letztendlich g'hupft wie g'sprungen.Aber das war doch nicht das Thema der ursprünglichen Diskussion, sondern: Wer fährt soll zahlen, wer nicht fährt, muß nicht zahlen. Also Umlegung der KfZ Steuer auf Mineralölsteuer. Ich habe meine Zweifel daß das jemals kommen wird, denn erstens gibt es genügend Lobbyisten die dagegen sind, zum zweiten, wie würde man sonst die Autoindustrie unterstützen können, wenn auf einmal die Strafsteuer für alle Fahrzeuge älter als wenige (2?) Jahre wegfallen würde (neue Abgasgesetze etc). Abgesehen davon, daß natürlich der Streit zwischen Bund und Ländern kommt, weil ja die KfZ-Steuer wegfällt.Wenn wirkliches populistisches Interesse an so einer Lösung vorhanden wäre, würde ein Verein wie der ADAC schon lange auf diese Trommel hauen. Aber auch der hat natürlich die Interessen der Autoindustrie im Sinn.Ich glaube nicht daran, daß wir jemals so etwas in Deutschland erleben werden.Zoe
Der Optimist hat nur zuwenig Informationen.
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Den Spritpreis könnte man natürlich auf 3,--DM besser 3 Euro erhöhen. -- Aber dann wirdsnochmehr Subventionen / Verwaltung fürPendler,Firmen etc. geben müssen.Ich verbrauche min. 40.000 Liter im Monat da können Pfennige die ganze Kalkulation zerschlagenGruß Helmi
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Also, ich würde den Liter Sprit polemisch 25 DM kosten lassen und die polemische Steuer auf 1580 DM pro 100 ccmerhöhen, dann sind wir alle polemisch vor Polemie.Christoph
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@Histomat, Joey und Zoe,nur mal eine Frage, wie weit ist Euer Weg zur Arbeitsstätte wenn Ihr für 3 DM/l plädiert?Mit freundlichen Grüßen aus dem norddeutschen Flachland, über 100 km Arbeitsweg pro Tag, ohne Öffi-Alternative und ohne DinstwagenFestus
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Ach so, vielleicht noch ein Vorschlag zur Vorgehensweise, wie vom Moderator gewünscht. Was haltet Ihr davon wenn der Deuvet Mustermails vorstellt a) an das zuständige Ministerium (Abteilung und b) an den Stern, in denen darauf hingewiesen wird, dass die Mehrzahl der 07er und H-Nrn.-Nutzer sich von einem Mißbrauch dieser Kennzeichen deutlich distanziert und versichert, diese Nrn. nur zu den vorgesehenen und zulässigen Zwecken zu nutzen? Das könnte verbunden werden mit dem Hinweis auf notwendige Nachbesserungen unter Berücksichtigung der im Forum vorgetragenen Argumente.
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Wie wäre es denn, wenn jetzt wieder Beiträge zum eigentlichen Thema kämen????????
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@HistomatMeine Antwort ist nicht polemisch gewesen,ichwollte lediglich darauf hinweisen das bei so einer Verteuerung des Sprits alles Umgekrempelt werden muß.Meier Meinung nach würde es noch mehr Bürokratie geben.Gruß Helmi
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Habe mir eben mal den besagten Stern-Artikel durchgelesen. Ekelhaft.Die Journalisten des "Stern" haben mal wieder erfolgreich unter Beweis gestellt, dass sich mit der Publikation von reisserischen Halbwahrheiten, pauschalen Vorurteilen und einer gehörigen Portion Pathos durchaus gute Absatzzahlen realisieren lassen.Schuld daran haben natürlich auch die Besitzer der beschriebenen Fahrzeuge, die in ihrem Eifer gar nicht mehr bemerken, dass der Reporter im Interview nur darauf wartet, dass sie sich durch irgendwelche Aussagen selbst blamieren. Solche fauxpas werden natürlich vom Journalisten begeistert aufgenommen und entsprechend kommentiert; die Fahrzeuge sind absofort nur noch "300-PS-Hobel", und geschickte Beschreibungen der Besitzer ("...goldkettentragender KFZ-Mechaniker...") suggerieren dem Leser das Bild des egomanischen, psychisch gestörten oder zumindest beschränkten Autonarren, der vor lauter "Schrauberei" nicht die Zeit für eine Familie hat.Pech, dass nicht nur für die meisten Sternleser, sondern in unserer Gesellschaft allgemein die Familie einen immens hohen Stellenwert hat. Somit haben sich die Befragten in diesem Artikel schon mal per se ins Abseits manövriert.Selbstgerecht kommentiert der Verfasser auf seine Art indirekt, wie ein Auto auszusehen hat (nämlich NICHT so wie die beschriebenen Wagen) und dass ein (amerikanisches) Auto gefälligst kein solches Statussymbol zu sein hat.Ich muss gestehen, auch wenn ich persönlich die Lowridergeschichten nicht favorisiere, so sieht El Loco´s Cadillac gut aus- nicht original, aber sein Anblick ist durchaus ästhetisch.Die Aussagen des befragten Thorsten Schäfer sind schier zum Weglaufen, meiner Meinung nach haben flamethrower nichts am firebird verloren. Nicht, weil das nicht spektakulär sein, sondern weil das anderen Menschen Angst macht. Und wenn andere Menschen Angst bekommen, dann ists mit der Toleranz erst mal essig, und dann gibt es ganz schnell einen Haufen Beschwerdebriefe (siehe Eröffnungsbeitrag von Martin Kraut).Trotz aller Toleranz fällt es schwer, diese Veranstaltungen zu tolerieren, wenn eine derartige Stellungnahme wie die vom "Stern" die Folge ist. Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die Zusammenkunft dieser (doch eher extremen) US car- customizern (ich hoffe mal dass ich damit niemand auf die Füsse trete) und der Presse, in diesem Fall dem konservativ-biederen Stern, hat nun mal keine positiven Nachrichten zur Folge.Was den Missbrauch des roten Kennzeichens angeht habe ich noch ein sehr gutes Beispiel: Vor etwas über eineinhalb Jahren habe ich mir einen 74er Pontiac Firebird angesehen, der für DM 4000,-- zum Verkauf stand. Der Besitzer, ein 20jähriger Zivildienstleistender, musste ihn auf Drängen seines Vaters inserieren, denn der Papa wollte den ´bird nicht mehr vor seiner Haustür sehen. Warum nicht? Nun, der Junior hatte zwar keine Ahnung, wie man Zündkerzn wechselt (deshalb lief die Kiste auch nicht mehr), dafür wusste er aber, was den "supergeilen Sound noch besser macht", nämlich die weitere Verwendung des durchgerosteten Auspufftopfs.Der Rahmen war im Bereich der Hinterachse zu drei Vierteln durchgerostet- ein weiterer Winter im Streusalz und ein paar Bodenwellen hätten für den Rest gesorgt. Nein, das sei kein Problem, denn der Wagen bräuchte mit der roten Nummer ja keinen TÜV. Und fahren könne man trotzdem damit...Gruss erstmal
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Der Stern Artikel ist ein weiterer Beweis dafür, dass sich das Blatt im Sturzflug auf niedrigstes Niveau befindet. Der Beitrag ist reisserisch und schlecht recherchiert. So wird "die US-Szene" wieder mal über einen Kamm geschoren und der typische Ami-Fahrer als hirnloser Proll dargestellt. Differenzierung tut Not!Das Legastheniker-Hochglanzblättchen "Street" ist mitnichten das Sprachrohr der US-Szene. Die "Street-Nationals" dienen in erster Linie dazu, die knappen Kassen der Magazin-Macher aufzubessern. Daher ist auch alles was Räder hat und zahlt willkommen, vom top-restaurierten Oldtimer bis zum aufgemotzten Fiesta. Schwarze Schafe inclusive. Wenn ich bedenke, was für Fahrzeuge auf "Euro-Odtimer" Treffen auftauchen, ist das auch soweit in Ordnung.Wem´s -wie mir - nicht gefällt, der bleibt halt weg.Als US-Oldie Fahrer (1959 Mercury mit 07er!) geht mir die dümmste aller dummen Fragen doch gehörig auf den Geist : "was frisst´n der...?". Da kommt von mir immer die Antwort:50 Liter auf hundert (tatsächlich sind es 15-18 Liter, so werden Zeitungsenten gemacht))Zu "El Loco" Michael Baba ist zu sagen, das seine Autos handwerklich traumhaft gemacht sind, ein top-chop mit einer Panoramascheibe verlangt z.B. einen echten Künstler.Respekt!Auch und gerade unter Oldie-Gesichtspunkten sind Custom Cars, Hot Rods und Low-Rider in Ordnung. Letzere gab es schon in den 60ern und Hot Rods haben die Jungs drüben schon gebaut, als wir hier noch mit Holzvergasern durch Trümmerlandschaften fuhren.Vielleicht einfach mal über den Tellerrand (und den großen Teich) schauen: in USA sind die "car nuts" wesentlich toleranter. Zurück zum Thema: es stellt sich die Frage, ob hier tatsächlich ein Missbrauch des 07er vorliegt. @Martin: woher weisst Du, ob die Fahrzeuge der StVzo entsprechen oder nicht?Ich bilde mir ein, halbwegs in Sachen US-Cars bewandert zu sein und könnte anhand von Pressefotos kein Urteil fällen.Vielleicht baut der "Flammenwerfer" nach der Veranstaltung die kritischen Teile ab und würde problemlos den TüV-Segen bekommen??Darüber hinaus ist meines Wissens für die 07er keine Betriebserlaubnis notwendig.Ein 1981 Rost-Golf mit Kindersitzen, der im Alltagsverkehr genutzt wird, so sieht der wahre Missbrauch des 07er Kennzeichens aus.Es ist nicht zuletzt Aufgabe des DEUVET, die Zulassungsstellen und Länderministerien dahingehend zu informieren, dass es auch historisch wertvolle Fahrzeuge gibt, die eben nicht im Originalzustand sind.Es war immer ein Bedürfnis von Automobilisten, ihr Fahrzeug individuell zu gestalten, auch das ist Zeitgeist!Und noch was : es gibt wohl kaum einen hochpreisigen Vorkriegs-Veteranen, der nicht vom Karosseriebauer "customized" wurde.Nur meine MeinungGrußAndreas