Nutzungsausfall bei selbstverschuldetem mehrmonatigen Werkstattaufenthalt

lockhard · Beitrag von **lockhard** » Mo 17. Sep 2001, 11:18

Liebe Kollegen,Ich kämpfe seit 3 Jahren gegen eine schlampige Mercedes Vetraggswerkstatt in Sachen Motorinstandsetzung an einem DB 230 SL Motor M127 II. Die Werkstatt hat mir im Januar 1997 einen neuen verzogen Rumpfmotor mit Anbau der ungeprüften Altteile in den Wagen eingebaut. Dies erfolgte zu einem sagenhaften Preis von fast 19.000,-- DM. Seit dieser Zeit Stand der Wagen mehrere Monate in der Werkstatt und es wurde weiterhin daran herumgebastelt. Seit November 1999 ist ein Rechtsstreit mit der Werkstatt im Gange die dazu führte, dass der Wagen im März 2000 unter Androhung von Rechtsmitteln in Einzelteilen aus der Werkstatt geholt wurde. Seit dieser Zeit steht der Wagen zerlegt bei mir und ich kann Ihn nicht Nutzen. Kann man in einem solchen Fall Nutzungsausfall erhalten, wenn ja , wie könnte eine mögliche Argumentation aussehen ?GrußJürgen Müller

RA-Wilke · Beitrag von **RA-Wilke** » Mo 17. Sep 2001, 15:38

Hallo Jürgen,Nutzungsausfall kann es auch bei Oldtimern geben. Mehr zu diesem Thema findest Du hier bei uns unter der Rubrik "Rat und Tat", dort unter "Oldtimer-Urteile" (http://www.oldtimer-info.de/aktuelles/O ... l_2609.htm).

lockhard · Beitrag von **lockhard** » Mo 17. Sep 2001, 19:32

Hallo RA-Wilke,vielen Dank für die Antwort . Den von Ihnen erwähnten Artikel habe ich meinem Rechtsanwalt schon zukommen lassen. Ein Telefonat diese Woche mit Dirk Ramackers ("Oltimer Markt") führte zu der Erkenntnis, daß es wohl ein neues Urteil in Sachen Nutzungsausfall geben soll. Dies ist aber noch keinem bekannt. Deshalb meine Anfrage GrußJürgen