Zacken ins Blech stanzen ?

[Old Cadillac]

Hi Leute,ich muß eine Leiste aus Blech für den Himmel unseres 55er Olds neu machen . Wie im Bild zu sehen sind da ja diese wunderbaren Zacken an denen man den Himmel einhängt. Wie bekomme ich denn sowas am besten ins Blech ?GrüßeTom

[laurel1]

Hallo Tom,vor dem Problem habe ich noch nicht gestanden und bestimmt wirst Du eine bessere Antwort bekommen. Was mir dazu pauschal einfallen würde:1. Dremel mit Trennscheibe, wird vermutlich nicht passen, den Rest könnte man mit ner Spitzzange biegen2. einen Abstech- oder normalen Drehstahl entsprechender Größe zu einem Stanzeisen umarbeiten, als Unterlage könnte evtl. ein Hartholzklotz dienen.Nen abgelutschten Drehstahl sollte man in jeder Dreherei bekommen können, muss ja nicht neu sein.Noch nie Probiert, könnte aber funktionieren!?Beste GrüßePeterBeitrag geändert:24.11.09 16:28:04

[Frank the Judge]

So einen Blechschneiderhttp://img.quoka.de/Blechsch...bild-97-t32407497.jpghat doch jeder noch verrostet im Keller rumstehen. Alternativ gibt's sowas für nen Fünfer auf dem Flohmarkt.Messer raus, tauschen gegen ein selbstgemachtes Werkzeug in passender Form, dann aufpassen, dass man den Hebel nicht zu weit runterdrückt.

[laurel1]

Nachtrag zum Biegen mit der Zange.Egal ob mit nem Dremel, mit Stanzeisen, um ein biegen kommst Du nicht herum.Es sei den:1. Die Rundung der Haken ist so, dass Du es über einen passenden Bohrer dengeln kannst2. ist die Rundung nicht so, würde ich einen alten Bohrer opfern und an der Spannseite entsprechend zurecht schleifen, Muster hast Du jaBeste GrüßePeter

[Old Cadillac]

Hallo Peter,habe ich auch schon dran gedacht einen Stechbeitel oder so zu nehmen. Die Zacken sind auch relativ klein, ca. 8 mm in der Höhe. Das Blech ist relativ dünn, zumindest das original. Das sind auch immerhin 24 Stück die da gemacht werden müssen.@ Frank : Ich habe gar keinen Keller... Sollte mir sowas über den Weg laufen... aber ich habe eine Nietmaschine. Kann man ja auch was reinschrauben. Hmm, das wäre eine Möglichkeit. Gute Idee, danke.GrüßeTom

[laurel1]

Grüße,Stechbeitel ist auch eine Idee, muss wohl ab und an mal nachgeschliffen werden.Eine Bitte an Dich, nicht mit der Nietmaschine, sofern es sich um eine für Bremsbeläge handelt und auch bei einer Anderen bekomme ich massive Bauchschmerzen!Nur so als Idee, nimm das Maß (Bohrer, angeschliffener Bohrer) oder fertige ggf. was dazu an, für die Rundung. Danach entferne alle noch vorhandenen Zacken an dem alten Blech und verwende dieses als Schablone, Sprich anzeichnen.Nach dem anzeichnen würde ich knapp unterhalb der Spitze ein kleines Loch bohren, erleichtert dem Stechbeitel etc. die Arbeit und die Spitze wird auch eine Spitze!Nur 24 Stück, sollte doch kein Problem sein Beste GrüßePeterBeitrag geändert:24.11.09 17:11:52

[Old Cadillac]

Hallo Peter,hmm, was spricht gegen die Verwendung der Nietmaschiene ? Das ist auch so ein altes Teil mit langem Hebel. Nur mal aus Interesse ?Die Rundungen der Zacken sind Zufall. Eigentlich sind die Dinger gerade, zumindest an den anderen Leisten. In die Zacken wird der Himmelstoff eingehängt und der Windfangköder. Es kommt auch nicht so genau drauf an wie groß die einzelnen Zähne sind. Ob die um einen mm differieren ist egal. Sie müssen nur groß genug sein um die beiden Dinge aufnehmen zu können. Aber spitz sind die wirklich.Danke für die Tips.GrüßeTom

[BUMI45]

Moin, ohne Untermatritze stanzt sich da gar nichts. Werkzeugmacher wären jetzt im Vorteil.Im Vorteil wären auch diejenigen, die in früherer Zeit eine Lehre gemacht haben: erinnert sich noch jemand an Blech trennen mit Meißel uber die scharfkantige Schraubstockbacke? Sieht aus, wie mit der Schere geschnitten. Das Verfahren würde ich anwenden (bin Werkzeugmacher, Matritzenbau würde mir zu lange dauern):Anzeichnen, an der Spitze kleines Loch bohren, Anriß an Schraubstockbacke, mit kleinem Baumarktmeißel oder besser Kreuzmeißel Schnitt führen, Umspannen, nächster Scnitt, Umspannen auf Basis des Dreieckes, Dreieck heraus treiben, biegen mit Flachzange.Gruß, Burgfried

[laurel1]

Grüße,eine Nietmaschine für Bremsbeläge ist auf Hohlnieten in Alu, Stahl oder Kupfer ausgelegt. Insofern eine relativ geringe Belastung, da ja hohl.Obwohl, Alu- oder Kupfernieten müssen nicht unbedingt hohl sein, schafft die "Maschine" aber trotzdem.Diese Maschine ist definitiv nicht zum ausstanzen von Blechen geeignet, kannste hinterher in den Müll werfen! Auch wenn Du jetzt eine Nietmaschine für massive Stahlnieten hast, würde ich dieser nicht unbedingt diese Belastung zumuten. Der lange Hebel erleichtert nur die Arbeit(aufgewendete Kraft).OK, jetzt kommt folgendes ins Spiel, welche Kraft benötige ich um eine massive Stahlniete vom Durchmesser x mit der "normalen" Nietmaschine .. zu pressen, oder aber einen Ausschnitt in Form X in ein Blech von Stärke X zu pressen. Es sollte eigentlich gehen, aber eigentlich reicht mir nicht!Ich gebe niemals ein Empfehlung, wie man sein Werkzeug ggf. um die Ecke bringt! Ja, ich könnte Dir sogar, bei mehr Angaben berechnen, ob es passt, allerdings brauche ich dafür:1. alle verfügbaren Daten der Nietmaschine(alle Maße, Hebelweg etc.)2. Materiealstärke vom neuen BlechUnd, was ich noch brauche, viel Zeit (gesundheitlich bedingt, hier geht die Luzi ab)!Beste GrüßePeter

[Rentner]

Hallo ! Wenn ich ne Nietmaschine hätte ,würde ich mir einen passenden Stempel dafür bauen . (Hab mal Werkzeugmacher gelernt ,kann ich nur empfehlen ) Stempel vorne anschrägen ,dann reichts auch mit den Kräften ,Notfalls geht auch eine umgearbeitete Grippzange .Gruß : Rentner