Dauererfahrung Karosseriezinn
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HalloIch wollte fragen wer von euch erfahrungen mit Karosseriezinn hat. Kommt es zu aufbrüchen wie es bei Spachtel passieren kann, kommt es zu unterrostungen durch irgendwelche Chemischen prozesse, etwa an der unterseite?Wie ist die festigkeit von Stellen die mit Karosseriezinn bearbeitet wurden?Speziell interesst es mich wie sich dieses Material auf Dauer verhält bei Karosseriefalzen, also etwa die Türunterkanten wo 2 Bleche übereinander und umgefalzt an der innenseite der Türe ist?Wie ist es mit Rostlöchern etwa auf der Türe wenn diese mit Karosseriezinn verschlossen werden? Probleme mit der festigkeit? Kann sich das zeug mit der Zeit ablösen, ähnlich wie bei Spachtel durch die vibrationen?Wo sollte man Karosseriezinn auf keinen Fall verwenden?
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Dauererfahrung Karosseriezinn
Schau mal hier rein.http://forum.oldtimer-info.d...d=789409&startpoint=1Die Suchfunktion des Forums funktioniert ausgesprochen gut.
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Dauererfahrung Karosseriezinn
Hallo Rainer,auf der Türe eines Wagens habe ich großflächig Zinn unter dem Lack freigelegt. Da der Wagen noch den Erstlack hatte und zudem 50 Jahre still in der Ecke einer Halle stand, muss dieser Zinn ab Werk aufgebracht gewesen sein. Das Blech war völlig intakt und der Zinn hatte keine Risse. Eine Türe ist sicher hohen Belastungen ausgesetzt, was Schwingungen und Stöße angeht. Bei fachgerechter Verarbeitung hätte ich keine Bedenken.Herzliche Grüße aus der Eifel, René
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Dauererfahrung Karosseriezinn
Beim Mercedes Wek in Düsseldorf wurden zu meiner Zeit die 406 Karossen,die am Montag auf dem Weg zum Lackieren verdellt worden waren Dienstags von einer Spezialtruppe mit Lötlampe und Zinn ausgebessert.Grüße
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Dauererfahrung Karosseriezinn
Auch alte 911er sind ab Werk verzinnt. Rund um die Heckscheibe und vorne am Spritzblech zwischen den Kotflügeln.Meine kleinen Italiener, wirkliche Virtuosen des Blechhandwerks, nehmen allerdings seit Jahren Spachtelmasse, obwohl die echt oldschool drauf sind.Auf meine erstaunte Frage des weshalb und warum: "Ache, Franco bionda, weisse, moderne Spachtel isse mittlerweile so gute, besser als die alte Zinn. Komme in Bureau, kriegste Espresso.."Verzinnen tun die nur noch, wenn ein Kunde eine originalgetreue Restauration bestellt. Und da eben auch nur, wenn ab Werk Zinn aufgetragen wurde.
- Th. Dinter
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Dauererfahrung Karosseriezinn
....bei RR, die ja bekanntlich bevor sie einem deutschen Konzern angegliedert wurden, alles in Handarbeit gemacht haben, wurde Zinn großflächig und kiloweise verarbeitet.Das "gewußt wie" ist wichtig, dann ist das Material auch heute noch eher besser als Spachtel.Allerdings sind gerade die beiden Beispiele im Ausgangsfred genau nicht geeignet.....Es dauert auch auf jeden Fall länger als Spachteln. Schon weil man bemüht ist, die Form möglichst präzise vorzuarbeiten, damit nur wenig verzinnt werden muß.Außerdem ist es zeitlich nur dann interessant, wenn man so verzinnt, daß nicht auch noch groß gespachtelt werden muß.....grußthomas(verzinnt seit Jahrzehnten)
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........
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Dauererfahrung Karosseriezinn
Vielen lieben dank erstmal für den Link, hab mich da jetzt einmal durchgequält und für mich als Karosserietechnischen Laien ist es EXTREM schwer.Folgendes. Mein Fahrzeug wurde vor exakt 3 Jahre von einem Profi lackiert und wie das nunmal so ist, hatte ich nicht das volle Budget zur Verfügung das ein Lackierer auf reguläre art und weise verlangt. Für eine komplettlackierung wie es bei meinem Fahrzeug leider notwendig war, haben wir nicht nur fast 3 Monate gewartet (ich mach's wenn gerade sonst nichts zu tun ist) und in Summe 158 kleiner dellen aufgrund von Hagelschäden und sonstiger "Türeinschläge" wurde jede menge Spachtel verwendet (ich hab jede möglichkeit benutzt immer wieder zu dem Lackierer hin zu fahren und Fotos zu machen).Aber nachdem was da jetzt rauskommt alles so teil für teil habe ich für mich entschlossen keinem Lackierer mehr zu vertrauen und die Sache soweit das sinnvoll ist selbst in die Hand zu nehmen, wenn auch nicht im ganzen auf einmal.WELCHEN fehler der Lackierer gemacht hat ist mir dabei herzlich egal.So hatte ich vor dem lackierer in der mitte des daches etwa 10 cm vom oberen Rahmen der Windschutzscheibe am Dach richtung dachmitte ein etwa 1 cm großes Loch (dort war vorher eine Antenne, kein Rost).Das Loch sah nach einiger Zeit metallisch verschlossen aus, was genau gemacht wurde weiß ich nicht.Das sah so aus:Vor etwa 1 1/2 Jahren haben sich dort 2 Risse gebildet die parallel und Dachseitig gesehen von links nach rechts verlaufen mit etwa 1 cm abstand (quasi einmal oberkante des ehemaligen loches und einmal unterkante).Um das eindringen von feuchtigkeit zu verhindern habe ich Hohlraumwachs in diese risse eingesprüht und es hat sich seitdem auch nicht weiter verändert.Wenn man ganz genau hinsieht dann sieht man am ende der Dachrinne auf der C-Säule sich kleine risse gebildet haben, also an einer stelle an der es eigentlich gar keine Spannung geben kann weil das Material an genau der stelle doch sehr stark ist.In meiner naivität dachte ich mir, zumindest für die Türkanten der Beifahrerseite diese mit Zinn nachzuarbeiten. Vorher hatte ich dort die Karosseriedichtmasse entfernt, die angerosteten Stellen soweit abgeschliffen dass kein Rost mehr vorhanden war und DANACH habe ich Zinkspray drauf und nach dem austrocknen habe ich diese Kanten wieder mit Karosseriedichmasse verschlossen.Aber an diesen Kanten bricht der Lack jetzt wieder auf.ICH dachte mir dort wieder die Karosseriedichtmasse zu entfernen, den Rost abermals zu entfernen und dann die löcher mit Zinn "aufzufüllen so dass das etwa so aussieht wie mit Karosseriedichtmasse bearbeitet.Sowas meine ich:Was meint ihr?
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Nabendallerseits,bei meinem Chevy El Camino (ein Pickup auf Limousinen-Basis) wurde Anfang 1996 die Karosserie restauriert. Da er rundherum "amerikanisch" repariert war, blieb seinerzeit nichts anderes übrig, als die drei Lackschichten mechanisch zu entfernen und die Unfallschäden zu beheben. Hierbei kam auch Zinn grossflächig zum Einsatz, da einige Bereiche ziemlich deformiert waren.Nun, da das Ganze über 13 Jahre zurückliegt kann ich berichten, dass ich leider in einigen Bereichen leichte, kaum sichtbare "Pickel" unter dem Lack feststellen muss. Diese Bereiche liegen an der B-Säule, die quasi die gesamte Verwindung der Karosserie auffangen muss. Das Auto ist mit einem sehr hubraum- und PS-starken Motor ausgerüstet. Das max. Drehmoment liegt bei 700 Nm, will heissen, wenn man den rechten Pinn ordentlich tritt, verwindet sich die Karosse sicherlich nicht unerheblich.Ich befürchte daher, dass diese Schäden auch daher rühren. Ich bin den "Pickeln" aber noch nicht auf den Grund gegangen, kann daher nur Mutmassungen anstellen.Dabei kann ich nicht sagen, ob es mit Spachtelmasse besser gewesen wäre. Ich denke aber nicht, da diese wohl noch eine ganze Spur "spröder" aushärtet.
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Aber holla die Waldfee...13 JAHRE?!?!?!!! Da dürfen meiner Meinung nach schon ein paar pickel wieder rauskommen, bei mir traten die ersten fehler ja schon 1 Jahr nach der komplettlackierung auf.