Womit läßt sich ein vermutlich verkalkter Kühler reinigen, ohne Ausbau?

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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Oldiotto36
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Womit läßt sich ein vermutlich verkalkter Kühler reinigen, ohne Ausbau?

Beitrag von Oldiotto36 » Mo 27. Jul 2009, 14:35

Hallo,nachdem mein 220 W187 Bj.54 dauert überhitzte und das Kühl- Wasser ausspuckte, habe ich einen neuen Zylinderkopf nebst passender Dichtung montiert. Leider blieb das Problem,das Wasser kam hoch und spritzt nach 10 Minuten kochendunter Druck aus dem Einfüllstutzen. Thermostat war raus,Wasserpumpe vor 1Jahr erneuert.Seitliche Wasserdeckel sindabgewesen und der Dreck entfernt worden, womit hoffentlich der Block nicht verstoft sein kann.Also doch der Kühler? Er wurde vor 10 Jahren gereinigt,imFachbetrieb. Leider habe ich immer reichlich Frostschutz zum destiliertem Wasser dazugegeben, mind. 50 zu 50.Wie und womit kann ich den Kühler spülen?Danke im Voraus von Oldiotto

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Brummi
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Beitrag von Brummi » Mo 27. Jul 2009, 14:48

Hallo Oldiotto,hast Du den Kühler mal abgefühlt? Wenn der Kühler ganzflächig heiss ist, liegt es nicht am Kühler. Wenn der Kühler in großen Bereichen kalt ist, trotz kochendem Wasser, dann sitzt der Kühler zu. Da würde ich mit keiner Chemikalie rangehen, sondern einen neuen Kühler einbauen. Wenn er vor 10 Jahren gereinigt wurde, ist er also wesentlich älter. Dann hat er seine Dienste getan. Die andere Alternative zum neuen Kühler wäre ein guter Kühlerdienst, der Dir ein neues Netz einlötet.Viele GrüßeHarald

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Brummi
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Beitrag von Brummi » Mo 27. Jul 2009, 16:22

Zitat:Original erstellt von Oldiotto36 am/um 27.07.2009 14:35:53Hallo, Leider habe ich immer reichlich Frostschutz zum destiliertem Wasser dazugegeben, mind. 50 zu 50.Hallo Oldiotto,leider habe ich eben vergessen, auf den obigen Satz einzugehen. Destilliertes Wasser im Kühlsystem: Niemals! Frostsschutz im Kühlwasser ist optimal, da dadurch das Kühlsystem vor Korrosion geschützt wird.Viele GrüßeHarald Beitrag geändert:27.07.09 16:47:17

kat
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Womit läßt sich ein vermutlich verkalkter Kühler reinigen, ohne Ausbau?

Beitrag von kat » Mo 27. Jul 2009, 21:55

Zum Entkalken empfiehlt die zeitgenössische Literatur z.B. Schwefel-, Salz- oder Phosphorsäure. Gründliches Spülen mit Wasser nicht vergessen.Peter: Der Kraftwagen, 16. Aufl. 1953Fett im Kühler: 1 kg Soda auf 10 l Wasser, 20 min einwirken lassen, wiederholen bis Fett weg istKesselstein: ein Wasserglas Schwefelsäure auf einen Eimer Wasser, aufsteigende Gasblasen zeigen Kohlesäurenbildung anTrzebiatowsky 4. Aufl. 1953Entfetten: - 350 g P3 auf 10 Liter Wasser- Soda im Mischungsverhältnis 1:20- ImiMit dieser Lösung einen oder mehrere Tage fahrenEntkalken: Schnellentkalker, Akorol, CM1 oder HydrochromBrebenel/Mondiru/Farcasu: Dacia 1300Entkalken: mit Salzsäure (6 l auf 100 l Wasser), 5 l Gemisch zubereiten- Entweder 15 min mit 2000 U/min laufen lassen, dann 2 Stunden im Stand, dann 2x je 10 min bei 2000 U/min mit reinem Wasser reinigen- Oder 200 km fahrenWaschsoda wird nicht empfohlen, da es Aluminium angreiftIhling: Skoda 100150 g Phosphorsäure auf 6,8 l Wasser, Motor 20 min laufen lassen, mehrmals mit Wasser spülen

Oldimat
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Beitrag von Oldimat » Mo 27. Jul 2009, 23:20

Hallo Oldiotto36,Das scheint mir ein typisches 220W187- Problem zu sein. Geh doch mal in das 170v.de- Forum in die Rubrik 220er und frag da auch mal nach. Natürlich könnte es an einem teilweise zugesetzten Kühler liegen. Aber ich meine mich zu erinnern, daß auch mit neu gemachtem Kühler das Problem evtl.nicht behoben ist. Bau auf jeden Fall den Thermostaten wieder ein, evtl. mit einem auf 2-3 mm aufgebohrten Loch.GrußOldimat

Nachtschwärmer
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Beitrag von Nachtschwärmer » Di 28. Jul 2009, 08:28

Hallo,folgende Anleitung zum Entkalken des Kühlsystems habe ich vor Jahren mal aus einem Mercedes-Forum kopiert:War hin und her gerissen zwischen Tabs und Zitronensäure. Da Mercedes das auf der Werkstatt-CD so beschreibt, habe ich mich letztendlich für Zitronensäure entschieden. Die Sechszylinder brauchen 1 kg Zitronensäure-Pulver. Kostet in der Apotheke 27,50 Teuro, bei Schlecker kosten 375 Gramm 2,59 Teuro. Also 3 Pakete beim Schlecker besorgt. 1. Heizungseinstellung während des gesamten Procederes auf "Maximum" (Ventile konstant geöffnet). Kühlwasser abgelassen. Dafür Schlauch-Schraube am Motorblock unten rechts mit aufgestecktem Schlauch herausgedreht, Schlauch vom Kühler zum Ausgleichsbehälter gelöst, Thermostat entfernt. 2. Schlauch vom Ausgleichsbehälter zum Kühler druckfest mit Gartenschlauch verbunden, Entlüftungsschlauch zugeklemmt, Thermostatdeckel ohne Thermostat wieder montiert (Thermostat würde ja nicht öffnen, da der Motor ja ständig durch das kalte Spülwasser gekühlt wird), Motorblockschraube gelöst - und Wasser marsch. Nach 1 Minute den Motor mit 2500 U/min 5 Minuten laufen lassen (also insgesamt 12500 Umdrehungen ). 3. Wasser wie unter 1. entfernt, Thermostat montiert, alle Schläuche montiert. Zitronensäure aufgefüllt. 15 Minuten laufen lassen bei 2500 U/min (also 37500 Umdrehungen). Es stank gewaltig nach Säure und faulen Eiern. Temperatur konstant, Heizungsluft wurde zunehmend extrem heiß. 4. Motor abgestellt, es brodelte immer weiter im Motor. Nach 20 Minuten Brodelei Ablaufschlauch auf Motorblockschraube gesteckt, diese gelöst und weißliche, versiffte Zitronensäure abgelassen.Anschließend Zitronensäure im Kühler abgelassen, im Eimer aufgefangen. Faulig stinkend, braun mit weißen Schwebeteilchen. 5. Motor wie unter 2. gespült. 6. Thermostat wieder montiert. Frisches Frostschutzmittel eingefüllt. Nach 4 Litern war der Ausgleichsbehälter voll. Thermostat öffnete nicht! Bei 2500 U/min laufen lassen. Jetzt öffnete Thermostat. 4 Liter Wasser nachgefüllt. 7. Probefahrt bei 4° Außentemperatur. Heizungsluft ist sehr warm, aber nicht so heiß wie beim "Zitronensäure-Lauf". Liegt evt. daran, dass im Stand die angesaugte Außenluft wärmer ist.Fazit: Ein gutes Gefühl, denn der Motorblock mit seinen vielen Kanälen war mit Sicherheit zugesetzt (im Sommer sehr schnell auf 100° und Anspringen des Elektrolüfters), der Wärmetauscher ebenso. Ich hoffe jetzt auf schnelle Heizleistung wie "damals". Ich werde Euch berichten.Dazu ist anzumerken, daß die Löslichkeit von Zitronensäure in Wasser bei 73 g/l liegt. Die alte Bauernregel "viel hilft viel" haut da also nicht hin.Gruß Joachim

eisdielenbiker
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Beitrag von eisdielenbiker » Di 28. Jul 2009, 09:38

Hallo,ich habe in den letzten Jahren an 4 verschiedenen alten und neueren Autos mit Zitronensäurelösung gespült. Ca.500g auf 5 Liter, mehr ging definitv nicht. Ohne zwischendurch zu fahren aber mit gründlichstem Nachspülen. Es kammen Krümel und Brühe fast ohne Ende. Ein halber Samstagnachmittag ist jedesmal draufgegangen. Nebenbei habe ich festgestellt, dass alte Kühlflüssigkeit ein guter Unkrautvernichter ist. Null Problemo mit jedem der behandelten Autos. Seitdem fahre ich auch nur noch VW-G12-Plus Kühlmittel 1:1 mit Leitungswasser in jedem beliebigem Auto. Da braucht man sich keine Gedanken um Alu- und Unverträglichkeit mit anderen Zusätzen im Kühlmittel machen. Es flockt definitiv nie. Kochendes Kühlwasser, was ist das ?GrußMark

Rene E
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Beitrag von Rene E » Di 28. Jul 2009, 09:52

Zum Entkalken und Entrosten nehme ich Essig.Vorsicht aber bei Zinkdruckguß. Eine zu starke Lösung greift den an und zerstört ihn

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Brummi
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Beitrag von Brummi » Di 28. Jul 2009, 11:16

Eine Frage an alle Befürworter der chemischen Kalk und Rostlösung, wobei ich auch die Zitronensäure zähle.Wie verhält sich die Chemie zur Zylinderkopfdichtung, wie verhält sie sich bei nassen Laufbüchsen zu den Gummi-O-Ringen um die Laufbüchsen und zu sonstigen Dichtungen.Nicht das der Kalk raus ist und dann die Dichtungen kaputt sind.Ich bin eigentlich ein Gegner von solchen Kuren. Den Kühler allein zu entkalken, ohne Durchfluss zum Motor würde ich mir gefallen lassen.Viele GrüßeHarald

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Womit läßt sich ein vermutlich verkalkter Kühler reinigen, ohne Ausbau?

Beitrag von turisport » Di 28. Jul 2009, 12:46

was noch wichtig ist, das kühlwasser kocht umso früher je mehr frostschutz enthalten ist, also nur so viel frostschutz verwenden wie benötigt wird. ich denke in deutschland -20 grad reicht. ich würde mal zum testen nur mit leitungswasser fahren das hat nämlich die beste wärmeabfuhrTurisporttabelle Mischungsverhältnishttp://www.pagenstecher.de/A...haeltnis-Frosts ... pezifische Wärmekapazität in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnishttp://www.schmidtler.de/htm...ml/ht_technik/fst.htmBeitrag geändert:28.07.09 12:46:57

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