Problem mit der Zündung
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- Registriert:Do 13. Nov 2008, 19:19 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Hallo,ich hab ein großes Problem, ich hab mir ein altes Oldtimer Moped von Göricke von 1950 zu gelegt mit einem 98cccm Sachs Motor.Ich hab nun nur ein großes Problem und zwar kommt kein Zündfunken, wenn ich es anschiebe oder antreppel kommt Strom zur Zündkerze nur hab ich da bis jetzt nur 2 oder 3 Funken an der Zündkerze gesehen und ich hab es schon oft angeschoben. Weiß von euch jemand woran das liegen könnte oder ob es eine Möglichkeit gibt das Problem zu beheben.Ich hab auch schon zwei neue Zündkerzen gekauft aber bei denen kommt auch kein Funke also kann es schon mal nicht an der liegen.Wenn die Zündkerze z.B. 2 Ampere braucht und sie bekommt nur 1,5 Ampere, würde es dann funktionieren wenn ich eine Batterie an die Zündkerze anschliese die 0,5 Ampere hat dann müsste das mit dem was aus der Lichtmaschine kommp zusammen ja die 2 Ampere ergeben die die Zündkerze für den Fuken braucht.Schon mal danke
- oldsbastel
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Problem mit der Zündung
Fangen wir mal anders an.Was hat denn das Motorrad für eine Zündanlage? Schwunglichtmagnetzündung oder batterieunterstützte Zündung?Bei einem Schunglichmagnetzünder taugen die Permanentmagneten möglicherweise nichts mehr.Ansonsten bleiben außer den Kabeln nur noch 3 Teile: Kontakt, Kondensator und Zündspule. Ich würde als erstes einfach mal auf den Kondensator tippen.
Problem mit der Zündung
Hi,das Dingen hat sicher einen Schwunglichtmagnetzünder. Da gibt es eine Grundplatte auf der mehrere Spulen und der Zündkontakt mit seinem Kondensator wohnen.Außer herum dreht sich ein Polrad, dieses besitzt innen mehrere Dauermagnete, die dadurch, das sie an den Spulen vorbei streichen, ihre magnetischen Strahlen durch die Spulen treiben, dadurch wird elektrischer Strom erzeugt.Aus den Lichtspulen wird er für das Licht abgeleitet und für die Zündung halt aus der Zündspule. Die Zündspule allerdings ist eine Doppelspule, eine kleine zur Stromerzeugung, die große mit viel mehr Windungen, zur Erzeugung des Zündfunkens. Ich habe die Erklärung wieder gelöscht,....wurde immr länger. Jedenfalls nimmt der öffnenden Zündkontakt der kleinen Spule die Masse, so das dadurch im inneren der Spule der Zündfunke erzeugt wird.**Also, Kontakt reinigen und auf etwa 0,3mm stellen. (Da wo er am weitesten offen steht, musst mal schauen und drehen)Sollte das Teil eine Batterie haben, vergiss alles bis auf ** diesen Satz.
- oldsbastel
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Problem mit der Zündung
Zitat:Original erstellt von Phoenix am/um 13.11.08 22:58:44**Also, Kontakt reinigen und auf etwa 0,3mm stellen. (Da wo er am weitesten offen steht, musst mal schauen und drehen)Grundsätzlich ja, kostet ja auch nix. Aber auch ein falsch eingestellter Kontakt erzeugt zumindest ständig einen Funken - es sei denn, die Kontaktflächen sind oxidiert (was natürlich gut sein kann).Ansonsten kann bei einem Schwunglichmagnetzünder ja eingentlich fast nichts kaputt gehen. Der Kondensator altert und ist nach fast 60 Jahren vermutlich nicht mehr zu gebrauchen. Die Magnetfelder der Permanentmagneten sind nach 60 Jahren sicher auch nicht mehr so stark wie am ersten Tag. Und bei der Zündspule hat evtl. die Isolierung im Lauf der Jahre gelitten. Außer den üblichen Verdächtigen, wie alte Kabel und oxidierte Anschlüsse, war es das dann auch schon.Also eigentlich no big deal ...Beitrag geändert:14.11.08 11:12:39
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Moin, wenn es die Magnete sein sollten: Beim Boschdienst in Stade steht sin Aufmagnetisierungsgerät im Betriebsmuseum. Gruß, Burgfried
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Problem mit der Zündung
Moin Moin ! Ich hoffe ,du hast von der Mechanik mehr Ahnung als von Elektrik,sonst sehe ich schwarz für dieses Motorrad ! Bitte nicht böse sein,aber dein Wissen über Elektrik lässt Schlimmes befürchten.Wie meine Vorschreiber schrieben,würde ich bei der Fehlersuche beim Unterbrecher beginnen,der gehört erstmal neu.Dazu muss das Polrad mit einem POLRADABZIEHER abgezogen werden,und zwar nur damit.Weiterhin vermute ich,das das Fzg.mindesten 2 Jahre nicht gelaufen ist,damit ergibt sich beim 2-Takter zwangsläufig eine Totalüberholung des Motors.Kurbelwelle mit Pleuellager,Hauptlager,alle Dichtungen und Simmerringe müssen zwangsläufig nach dieser Standzeit erneuert werden,soll der Motor mindesten 500km halten. Erst wenn dieses geschehen ist,solltest du dir Gedanken über die Zündung machen. MfG Volker
- oldsbastel
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Problem mit der Zündung
Zitat:Original erstellt von schreyhalz am/um 14.11.08 21:35:54Weiterhin vermute ich,das das Fzg.mindesten 2 Jahre nicht gelaufen ist,damit ergibt sich beim 2-Takter zwangsläufig eine Totalüberholung des Motors.Von wannen kommt dir diese Wissenschaft? Das habe ich ja noch nie gehört - und auch bei keinem Motor gemacht, der 2 Jahre gestanden hat. Vergaser reinigen und Spritablassen ist klar. Nach Möglichkeit auch den Zylinder abnehmen, um die Ringe freigängig zu machen und zu reinigen. Den ganzen Motor zerlegt aber niemand. Und meine Motoren haben durchweg länger als 500 km gehalten.Was man allerdings machen kann, ist den Motor voll Diesel laufen lassen und einige Tage stehen lassen, damit sich der ganze Siff löst.Beitrag geändert:15.11.08 11:21:04
Problem mit der Zündung
Möchte dem zustimmen, habe schon oft alte Zweitakter erweckt ohne sie zu öffnen. Liefen dann jahrelang völlig problemlos.Ein Blick ins Kerzenloch und mal vorsichtig den Motor gedreht, reicht meist um zu entscheiden ob er geöffnet werden muss oder nicht.(Bin grad guter Hoffnung auf eine DKW )Gruß Willy
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Problem mit der Zündung
Das sehe ich genauso, habe gerade im letzten Winter eine Zündapp Bella nach 40!! Jahren Standzeit zum Leben erweckt. Kolben war fest, also ausgepresst, gereinigt, neue Ringe eingesetzt, Getriebeöl und Zündkerze gewechselt, Vergaser und Tank gereinigt, neue Batterien eingebaut. Sprang beim dritten Startversuch an und lief den ganzen Sommer völlig problemlos. Die gesamte Zündung habe ich nicht angefasst. Wozu Motor komplett demontieren??GrußNiels
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Problem mit der Zündung
Moin Moin ! Das Problem beim 2-Takter ist das Pleuellager,so es als Nadellager ausgeführt ist.Dieses Nadellager ist extrem belastet,weil Drehzahlen von 5000/min bei einem Verhältnis von Hubzapfendurchmesser zu Nadeldurchmesser 10/1 zu Drehzahlen von 50000/min für die Nadeln führen würden.Praktisch werden diese Drehzahlen der Nadeln aber nicht erreicht,die Nadeln beginnen vorher zu "schwimmen",das heisst das Nadellager verhält sich wie eine Mischform aus Wälz-und Gleitlager.Da bekanntlich das Kurbelgehäuse nicht mit Öl gefüllt ist,sondern mit der Aussenluft in Verbindung steht (entweder durch Einlass oder Überströmer),rosten die Nadeln des Pleuellagers.dieses macht sich auch bei einem Motor ,der frei dreht,erst nach längerer Fahrtstrecke bemerkbar.Die Nadeln bekommen Pittings und es kommt zu einem Lagerschaden,der fatalerweise bei einem 2-Takter durch die durch die Überströmer aufgewirbelten Splitter zum Kolbenfresser führt.Typisch für einen solchen Schaden ist ,dass der Fresser an der Seite,meist am Kolbenbolzen, beginnt.An der Zylinderlaufbahn beginnt die Riefe an der Oberseite eines Überströmers und führt nach oben in Richtung Deckel.Das nächste Problem sind die ausgehärteten Dichtungen der Kurbelwelle,aufgrund der Vorverdichtung im Kurbelgehäuse geht hier Druck und damit Gemisch verloren,bei Unterdruck dagegen wird Falschluft angesaugt.Angesichts der Kosten für eine überholte Kurbelwelle (ca. 100EU für 1-Zyl.)neuer Hauptlager und Simmerringe (20-40 EU)mache ich dies grundsätzlich (nach mehreren leidvollen Erfahrungen vor über 30 Jahren).Das Risiko ,den Kolben und Zylinder zu ruinieren,ist viel zu gross!! Diese Bauteile sind entweder gar nicht oder nur für erheblich mehr Geld zu bekommen und dann oft in einer überaus fragwürdigen ,um nicht zu sagen miesen Nachbauqualität. MfG Volker