Motoranbauteile mit hitzebeständigem Lack "abdampfen" - wie findet ihr das ?

[Santori]

Moinmoin liebe Oldtimer Freunde,ich bin gerade dabei einen Opel Rekord P2 Motor zu restaurieren und würde gerne div. Motorteile mit Lack "abdampfen". Also hier mein kleines Einbrennsystem:Ich nehme z.b. den Kühlventilator an der Wapu (Wasserpumpe) schmeisse ihn in den Ofen bei 200°C, hole ihn heraus und besprühe ihn mit hitzebeständigem Lack, sodass dieser sich einbrennt. Ich habe das bereits gemacht und es klappt super und hält auch perfekt, die Frage ist nur ob das ein sinnvolles System ist oder ob es Lacke gibt die ohnehin schon so stark "halten", sodass sie auch nicht von Ölschmiere etc. weggelöst werden können. Was haltet ihr davon? Gut, Suboptimal oder völlig "PlemPlem"? =)

[Rbastian]

Hallo,was ist denn " abdampfen" Lack runter wohl nicht.Du schreibst ja,wie du Lack aufbringst.Die Methode gefällt mir nicht. Im allgemeinen ist Farbe so aufgebaut, dass sie bei langsamen Trockenen richtig bindet und dann fest wird.Wenn man der Frabe die Zeit nicht lässt und mit Hitze dran geht, kann dieser chemische Prozess im allgemeinen nicht stattfinden und die Farbe bindet nicht und bröckelt wieder ab.Aber wenn dei dir klappt --- warum nicht ?GrußRalph

[Roverrob]

Hallo Santori,mit jahrzehntelanger Erfahrung bei der Verarbeitung unterschiedlichster Farben tendiere ich, ohne ins Detail gehen zu wollen, zu Deinem letzten Wort im Beitrag!Trotzdem weiterhin viel Spaß beim "Abdampfen"Eckhard

[Santori]

Hihi... ja das Wörtchen abdampfen ist etwas suboptimal. Ich habe das von einer Anleitung eines Motorlacks bzw. hitzebeständigen Lacks. Da stand, dass man vor dem Aufbringen die Teile erwärmen sollte (evtl. um die Polymer Anteile im Lack schockartig auszudehnen oder was? Das gäbe doch beim Kühlen nur Risse, naja keine Ahnung). Bin aber auf einen andren Lack gewechselt, erst lackieren, dann erwärmen