BMW E 3 komplett entlackt - was nun ?

michaelottowilhelm · Beitrag von **michaelottowilhelm** » Mo 6. Aug 2007, 16:46

Hallo an alle,danke für die Antworten....Ein Schutz für die Karosse ist insofern nicht nötig, da das Strahlmittel einen temprären Rostschutz beinhaltet, solange ich das Auto nicht in den sauren Regen stelle.Das Bild zeigt das Auto, als es noch nicht ganz gestrahlt war.Die Schweißarbeiten sind mit Sicherheit wesentlich umfangreicher als die Technik, insofern sollte wohl wirklich die Karosse zuerst dran sein.Der Inneraum ist weitgehends okay, sieht man einmal von der hinteren Sitzbank und Lehne ab, die durch Wassereintritt warscheinlich voller Pilze stecken. Himmel und Armaturenbrett absolut okay.Fahrwerksmäßig sind die Bremssättel fest, ist aber kein Problem. Antriebsstrang ist gut, Federn hinten sind lahm.Die Probleme, die ich sehe sind wohl in der Ersatzteilbeschaffung was Original-Bleche anbelangt.Da werde ich wohl ein echtes Problem bekommen.GrüßeMichael

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Mo 6. Aug 2007, 21:06

Zitat:Original erstellt von michaelottowilhelm am/um 06.08.07 16:46:46Ein Schutz für die Karosse ist insofern nicht nötig, da das Strahlmittel einen temprären Rostschutz beinhaltet, solange ich das Auto nicht in den sauren Regen stelle.Ah ja......öfter mal was Neues. Chris.

michaelottowilhelm · Beitrag von **michaelottowilhelm** » Mo 6. Aug 2007, 21:31

Klingt blöd, ich weiß.Ich strahle mit Backpulver, weiß ich auch, dass sich das noch blöder anhört.Genaue Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat. Es hat einen PH-Wert von etwa 8,2-8,6 (temperaturabhängig). Dieses verhindert das Rosten.Wird es neutralisiert- zum Beispiel durch "sauren" Regen, beginnt das Metall zu rosten. Vorher nicht. Daher habe ich Zeit bei der Bearbeitung der Karosse. Kennt allerdings auch kaum einer. Michael

Meatball · Beitrag von **Meatball** » Mo 6. Aug 2007, 23:31

Hallo.Ich schon.Das wird im Schiffbau eingesetzt, weil es Umweltneutral ist.GrußGerhart

michaelottowilhelm · Beitrag von **michaelottowilhelm** » Di 7. Aug 2007, 21:00

Wie wird das denn im Schiffsbau eingesetzt?? Interessiert mich sehr!Michael

Meatball · Beitrag von **Meatball** » So 12. Aug 2007, 10:53

Hallo.Laut Aussage von meinem Chef werden damit Schiffsrümpfe gestrahlt, weil das Zeug ruhig ins Wasser gelangen kann.Wir haben auch schon damit experimentiert, sind aber nicht überzeugt davon.GrußGerhart

Boxerschorts · Beitrag von **Boxerschorts** » Mo 20. Aug 2007, 08:39

Das mit dem Rostschutz ist keine Glaubensfrage. Zwar glauben einige, dass ihr Oldtimer rostfrei ist, wenn er restauriert ist und mit mehreren Lackschichten geschützt wurde. Von innen sin die Schweißnähte blank. Der Rost und die Feutigkeit in Falzen und überlappenden Blechen hat man damit nicht beseitigt. Die Auto-Bild hat zusammen mit der UNI-Oldenburg alle in Deutschland erhältlichen Mittel getestet. Meike Sanders und das Sigafett der Firma Mönnich haben als einzige mit gut abgeschnitten. Alle anderen "Glaubensfragen" ergaben schlechte Ergebnisse. Fertan war z.B. auf einem der letzten Plätze. Den Bericht der Autobild und auch den Bericht dazu aus dem British Classic Cars Magazin findet man beiwww.oldtimer-info.de unter Rostschutz. Nach meiner Meinung ist der Mix aus den beiden guten Mitteln die richtige Lösung. Mike Sanders im Spritzwasserbereich. Es ist fester, so ähnlich wie Schuhcreme. In den Hohlräumen, Falzbereichen usw. ist das Mittel von Mönnich durch seine extreme Kriechwirkung besser. Selbst loser Spachtel wird unterwandert. Man merkt das, weil das Fett durch feinste Risse im Lack nach aussen kommt. Wo dieses Mittel ist kommt kein Wasser mehr hin. Selbst vorhandene Rostprozesse werden gestoppt. Aber schaut Euch den Testbericht selber an.

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mo 20. Aug 2007, 16:52

Beitrag geändert:20.08.07 16:59:13