Anlaufkondensator für E-Motor

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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oldsbastel
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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von oldsbastel » Fr 13. Apr 2007, 11:36

Gibt es eine Möglichkeit den Anlaufkondensator für einen E-Motor zu bestimmen, ohne dass die Daten des E-Motors bekannt sind? Auf dem Kondensator und dem Typenschild des E-Motors (ca. 20er oder 30er Jahre) ist nichts mehr zu lesen.

Fusca
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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von Fusca » Fr 13. Apr 2007, 23:24

Oi Oldsbastel,müsste mal bei Vadders im Keller nachsehen ...Ob da eventuel noch so ein altes Exemplar rumfiegt, Vadder hatte sich damals mal eine Stand-Kreissäge selbstgebaut, nicht schön, nicht optimal, aber brauchbar.Wofür willst Du den Motor einsetzen ? Weil ...Die Kreissäge Marke Eigenbau lief manchmal nicht an. War aber mit Riemenscheibe und Keilriemen ausgestattet ( wo die Welle herkam, die letztendlich das Sägeblatt trug, weis ich nicht, war auch irgendwo aus der " Linie " gewonnen ).Ich musste dann immer ein paar Meter zurück, wenn er die Maschine anschmiss, ich, " als laufender Meter ", durfte ja nicht sehen wo er da hingriff, um den Keilriemen anzuschieben. Glaube, ich habe auch noch einen Waschmaschinenmotor in meinem Keller liegen, müsste da auch noch mal nachsehen.Wenn mich nicht alles täuscht, waren das so um und bei 4,5 müF ( das u mit dem verlängertem rechten Strich finde ich nicht auf die Schnelle ).War ne Antwort auf die Schnelle, ohne GewährtchauUwe

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Beitrag von Barkas-AL » Sa 14. Apr 2007, 06:18

Wird nen bisl wie Raten im Dunkeln, wenn GARNIX erkennbar ist.Da hilft nur: Grob die Leistung einschätzen, und ausprbieren.Aber:Auch wenn auf dem Typenschild garnix erkennbar ist, muß erstmal ermittelt werden, um WAS für einen Motor es sich handelt.Ist es z.B. ein reinrassiger Drehstrommotor (den kann man auch als Einphasenmotor betreiben, guckst du hier:http://www.e-plan.josefschol...tzMotorschaltung.html, oder ist es ein (in frühen Tagen oft anzutreffender, da Drehstrom damals kaum ausserhalb von Betriebsgebäuden verfügbar war) Einphasenmotor, dem jetzt nur sein eh vorgesehender Kondensator "abhanden" gekommen ist?Den für normalen Betrieb eine Drehstrommotors an Drehstrom brauchst´s garkeinen Kondessator, da perfektes Drehfeld ja verfügbar.Schau doch mal auf die Anschlußklemmen / in den Klemmenkasten, so noch vorhanden, ob und was man da an Klemmenbezeichnungen noch entziffern kann.Mach evtl. ein GUTES Foto davon, oder erstelle ein Haandskizze daraus (braucht kein Meisterwerk zu werden, geht nur um die Zuordnung) und mail dir das mal rüber :brainpower-4-ever@gmx.net.Und wenn möglich, zumindest mit einfachem Durchgangsprüfer oder 10Euro-Baumarkt-Multimeter durchmessen, was wo Durchgang / Verbindung hat.Ein paar Maße (Motorgröße etwa, Wellendurchmesser) sind manhcmal auch hilfreich.So ganz ohne weitere Beschreibung ist eine solche Bestimmung nicht möglich, denn es ist auch noch die Bauart an sich wichtig:Kurzschluß- / Käfigläufermotoren waren damals eher selten anzutreffen, eher Schleifringläufer-Motoren mit externem Anlaßwiderstand.Wenn sich aber absolut nix bestimmen läßt:Die Schrottpreise steigen, oder dem örtlichen Kleinkunstmuseum überlassen

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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von oldsbastel » Sa 14. Apr 2007, 10:21

Bei dem Motor handelt es sich um einen Drehstrommotor, der an 220V betrieben wurde. In dem Fall dient der Kondensator wohl nicht als Anlaufkondensator (wusste ich bis gestern auch nicht). Ich bin zwar kein Elektromaschinenspezialist, aber der Motor sah mir beim Überholen wie ein Käfigläufer aus.In dem anderen Thread mit dem Fass siehst du den Motor.

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Beitrag von Barkas-AL » Do 19. Apr 2007, 07:14

Moin moin.Habe das Bild im "Faß-Beitrag" gerade angesehen.Von der BAugröße her handelt es sich ja nun eher um ein "Motörchen" statt Motor (Alles unter 1kW bezeichne ich eher als Spielzeug, hi... )SChätze seine Leistung (Anm.: Bei Motoren wird immer die mech. Abgabeleistung angegeben) auf max. ca. 500W, evtl. eher weniger.Früher hatten E-Motoren, zumal 4-oder mehrpolige LAngsamläufer, deutlich größere Durchmesser, auch mehr Schwungmasse, als modere Motoren, daher neigt men heute schonmal dazu, sie leistungsmäßig überzubewerten.Daher nochmal einige Fragen:1.) Kannst Du auf dem Typenschild noch irgendetwas entziffern, oder ist es völlig unlesbar, da evtl. sandgestrahlt oder blankgebürstet?Alles noch zu entziffernde könnte wichtig sein, genauso wie bei der pol. Spurensuche...Du schreibst, daß der Motor bereits auf 220V betrieben wurde, also schon umgeklemmt und mit einem Kondensator ausgerüstet wurde /war für Einphasenbetrieb.Muß das zwingend so bleiben (da am Einsatzort kein Drehstrom verfügbar)?Du hast ja vermutlich meinen Link oben genutzt und da etwas "quergelesen".&gter Einphasenbetrieb eines Drehstrommotors ist und bleibt IMMER eine Notlösung, und Notlösungen soll man ja auch nur in höchster Not anwenden.Wenn also irgend verfügbar, solltes du den Motor auf seine ursprüngliche Schaltung zurückrüsten.Nur:::Genau hierfür müßte man die ursprüngliche Schaltung (Stern oder Dreick) und die dazu angegeben 2 Spannungen wissen.Denn:Ein Motor, der für 380/400V in Sternschaltung ausgelegt ist, kann auf 220/230V in Dreickschaltung mit Kondensator betrieben werden, was hier vermutlich so ist.So einer kann problemlos wieder "rückgerüstet" werden.(Dieser Motro könnte aber in Dreickschaltung an einem der unten beschrieben NEtze mit 220V Aussenleiterspannung betrieben werden, das aber nur als theoretische BEtrachtung...)ISt ein Motor aber für 220V Sternschaltung gewickelt, (gab´s früher auch, als es teilweise NEtze gab mit 127/220V, oder wie in USW 115/208V), dann kann dieser Motor am heutiogen Drehstromnetz NIEMALS betrieben werden, er würde sofort überlastet.Hier bliebe also nur, die jetzige Schaltung beizubehalten und halt den passenden Kondensator zu finden.Und genau dazu müssen wir halt zum. ungefähr die Nennleistung rauskriegen, dazu muß der Einsatzzweck / Art des Anlaufs: Schweranlauf oder nicht/ bekannt sein.Gehört er zu dem Faß?Was ist das ganze eigentlich?Liege ich mit "alte Waschmaschine" richtig?KAnnst du bitte ein Foto von den Anschlußklemmen machen, also bei abgenommenem Klemmendeckel?Und evtl. noch ein möglichs gutes von Schildchen?Kannst mir die auch direkt mailen, wenn du magst.PS:Direkt für Einphasenbetrieb ausgelegte Kurzschlußläufer- / Käfigläufermotoren, wie sie oft z.B. in Baumarkt-BEtonmischern verwendet werden, oder auch bei den bekannten Elektra-Beckum-Heimwerkermaschinen, sind anders "gerechnet", die habe nicht 3 Wicklungen mit 120°-Versatz, sondern 2 im Winkel von 90°.Diese sind also von Hause aus dafür optimiert, deshalb weichen die hierfür verwendeten Kapazitätswerte der Betriebskondesatoren deutlich von denen der o.g. Notlösung ab (sind geringer) und können nicht einfach "dem Anschein nach" übernommen werden...PS2:Wenn Du mit dem Motor garnicht wirklich weiterkommst, könntest Du mir ihn alternativ zusenden, ich habe einiges an (gebrauchten) Kondensatoren hier, und auch raltiv umfangreiche Meßmöglichkeiten...Bin bisher noch jedem alten Motor auf die Schliche gekommenAngebot steht...mußt Du entscheiden...Bis denne

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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von oldsbastel » Do 19. Apr 2007, 18:40

Hallo,auf das Angebot komme ich gerne zurück. Es kann aber noch ein paar Tage dauern.Grundsätzlich: Es handelt sich um eine alte Waschmaschine der Fa. Neubert. Du liegst also richtig. Das Ding müsste 60 Jahre +/- x Jahre alt sein. Wo die Maschine produziert wurde, konnte ich noch nicht rausfinden. Die einzige "Ortsangabe", die ich bislang überhaupt finden konnte, waren Lager aus DDR-Produktion in dem Motor. Da auf den Lagern aber "GDR" stand, können die Lager auch neueren Datums sein, weil der Motor vielleicht neu gelagert wurde. Die Maschine stammt aus dem Elternhaus meiner Mutter in der Ex-DDR, wobei dort alle, die dazu etwas hätten sagen können, inzwischen verstorben sind. Der Rest der Sippschaft in Westdeutschland kann sich an die Maschine nicht erinnern. Vielleicht wurde die Maschine auch schon vor dem Krieg gebaut und nach dem Krieg gebraucht erworben. Diese Fragen lassen sich leider nicht mehr klären, so dass ich hier wohl auf alle Zeiten im Nebel stochern werde.Vielleicht ließe sich was machen, wenn ich wüsste, wo der Hersteller (Neubert) ansässig war und ob es ihn heute vielleicht noch gibt. Nichts dergleichen konnte ich aber bis jetzt finden.Ein Foto von dem Typenschild bringt dich nicht weiter, da es wirklich absolut vollständig verwittert ist. Die Maschine hat relativ lange und relativ feucht gestanden.Der Kondensator war/ist durchkorrodiert und völlig verrostet. Auch da ist absolut nix mehr zu erkennen, außer das es ein ziemlicher Trümmer ist (als Baugröße in Relation zum Motor). Das sagt natürlich nichts über die Kapazität aus.Es gibt noch ein Typenschild in Form eines Aufklebers auf der Maschine, das jedoch leider genau an der Stelle, wo die Leistungsdaten stehen sollten, vollkommen weggescheuert ist. Der Aufkleber fehlt an dieser Stelle schlicht und ergreifend. Was ich gefunden habe, sind Angaben einer Miele-Maschine, die als Stromaufnahme 2,3 A nennt. Damit hätte der Motor bei 220V ca. 500 W. Zwischen 400 und 600 W hatte ich aufgrund der Baugröße auch getippt. Das käme also etwa hin.Das eine Waschmaschine für den Heimgebrauch um 1940 mit Drehstrom (damals 380V ) gelaufen ist, halte ich für ziemlich ausgeschlossen, aber man kann ja nie wissen ... - zumal sich in dem Anschlusskasten eine Brücke befindet und eine 220V-Zuleitung angeschlossen war. Ich denke, das war original. Aber auch hier kann man natürlich nie wissen ...Beitrag geändert:19.04.07 19:09:45

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Beitrag von oldsbastel » Do 19. Apr 2007, 19:01

Hier die Bilder

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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von oldsbastel » Do 19. Apr 2007, 19:04


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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von Barkas-AL » Do 19. Apr 2007, 20:49

Hallo oldsbastel.Habe mir gerade die Bilder angesehen...Das mit dem Typenschild ist wirklich deftig.MAcht aber knapp die Hälfte.Nebenbei: Der Motor sieht mir nicht sooo alt aus wie geschrieben, vermutlich wurde er mal ersetzt, evtl. wg. Umstellung der Netzspannung (soweit mir bekannt, gab es früher in der DDR einigermaßen häufig 110V-NEtze. Gabs hier im Westen auch, sogar 110V-Gleichstrom gabs hier auf einigen Straßen > Zechensiedlung, die "Zechenstrom" erhielten, und der war nunmal 110V-DC, da batteriegestützt für unterbrechungsfreien Betrieb. Das nur am Rande)Aber egal1.)Ich sehe 4 Wicklungsenden (deren Kennzeichnung hoffentlich lesbar ist...).Keine "versteckten" Drähte mehr?O.k., wenn dem so ist, ist es eindeutig ein "gebürtiger" Einphasen-Kondensatormotor, also kein "umgestrickter" Drehstrommotor.Ergibt auch Sinn, denn diese Dinger wurden und werden bis heute ja genau für solche Fälle gebaut und sind, wie im vorigen Beitrag erwähnt, daraufhin "gerechnet".Will heißen:Der lt. "Steinmetz"-Berechnung erforderliche Kondensator kann und muß kleiner ausfallen.Bei diesen Motoren sind die Wicklungen bereits im Winkel von 90° angeordnet (beim 3Ph-Motor in 3x120°).Nun ergibt ein Kondensator im Wechselstrom rein theoretisch-optimal eine Phasenverschiebung von 90° zwischen Spannung und Strom, von daher passt es bei diesen 1Ph-Motoren (theor.) optimal zusammen.{beim "vergewaltigten" 3Ph-Motor bekommt man mit dem Steinmetz-Trick immer nur ein arg "schlampiges" Drehfeld zusammengerödelt---wie gesagt: Notlösung!)}Daher ist hier NICHT von den ca. 70µF / 1kW Motorleistung auszugehen, sondern nur von ca. 30-50µF, je nach Auslegung der Wicklungen zueinander (gleiche oder ungleiche Widerstände >>> Stichworte Haupt- und Hilfswicklung).Läst sich aber nur empirisch ermitteln über Stromaufnahme / erwärmung / Brummverhalten usw.Aber eine genaue Einhaltung der Werte ist erfahrungsgemäß gerade bei diesen alten Motoren, die i.d.R. deutlich höhere Reserven in puncto Erwärmung haben, garnicht so wichtig.2.)Motorleistung / Baugrösse des Kondis:Alsooo...:DAS sagt nu wirklich garnix aus, denn 2 wertgleiche Kondis aus verschiedenen Epochen, und vor allem:Mit unterschiedlich hoher Spannungsfestigkeit, fallen deutlich unterschiedlich in der Größe aus.Und Anlaufkondis sind. z.B. relativ gesehen immer deutlich kleiner als Betriebskondis, da erstere ja nur für ein paar Sekungen die Belasung ertragen müssen.Deine überschlägige Berechnung der Motorleistung beim "Miele" mit P=UxI hat aber einen entscheidenden HAken, bzw. sogar mehrere...:a.) Wie geschrieben, wird hier IMMER die mechanische Abgabeleistung an der Welle angegeben, und da ja jedwede Energie-Umwandlung verlustbehaftet ist, kütt da eh schonmal weniger raus als deine ca. 500W.Dazu kommt, daß im WEchselstrom die LEistung eben nicht "nur " P=UxI ist, sondern P=UxIxcos.phi.Wobei cos.Phi der Leistungfaktor ist, der nur bei ohmschen Widerständen (Glühlampen, Heizdrähten) =1 ist, bei jedweder induktiven (Motoren, Trafos, unkompensierten Entladungslampen!) oder kapazitiven Belsatungen immer <1 ist.Anzunehmen ist bei solchen Kleinmotoren ein cos.phi von ca. 0,8-0,85 über den Daumen.Ergibt für den Miele-Vergleichsmotor:P-aufn.=220V x 2,3A x 0.8(0.85)= 405(430)W (gerundet).Da aber Pab(mech) < Paufn.(elektr.) ist, und diese Motoren ca.-Wirkungsgrade von auch "nur" 80-85% haben, ergibt das eine Beispiel-Abgabeleistung von nurmehr ca. 324 - 365W...Kurz gefasst:Mehr als 300-350Watt Abgabeleistung hat dein Motor gewiß nicht, was aber für diese Art Maschinen durchaus üblich und ausreichend ist.UNd von dieser Leistung würde ich jetzt mal ausgehen und den Kondi bestimmen.Also grob gesagt 1/3 von den 30-50% (s.o.), dann sind wir bei irgendwas von 10-15 "müüf" (µF)Wie gesagt:Eine genaue Größenbestimmung ist ohne jede Angabe nicht wirklich machbar, aber auch garnicht erforderlich, irgendwas in dem Bereich tut´s schon.ISt das "C" etwas größer, tut der Motor sich leichter bei Anlauf unter Last oder Lastspitzen, zu groß führt halt zu höherer Erwärmung des Motors.Wichtig ist halt bei der Auswahl des Kondis, daß er:a.) die nötige Spannungsfestigkeit von min. 420V, besser 450V aufweist (Uss=1,41 x U, also 1,41 x 230V), dazu ca. 100Volt dazugeben, da Kondi und Motorwicklung einen Reihenschwingkreis ergeben), undb.) expliziet für "DB" (DauerBetrieb) ausgelegt und so gekennzeichnet ist.ALles, was auch nur so aussieht wie "AB" heißt im ZWeifel "AussetzBetrieb", also eben nur für kurzzeitigen Betrieb gedacht!!!So, war jetzt wieder reichlich MAterial an dieser Stelle.Mir fällt gerade ein, daß ich im Schuppen noch nen Miele-Gleitlagermotor mit Kondi rumliegen habe, der hat m.Erinnerung nach ähnliche LEistungsdaten.Schau morgen mal, wie groß da das "C" ist, das ist dann schon übertragbar so einigermassen.Mal was anderes:ISt es evtl. sinnvoller, die weitere Konversation hier aus Platz -und "Verstrubbelungs"-Gründen auf den direkten Mail-Weg zu verlagern?was meinst Du dazu?>>>brainpower-4-ever ätt gmx.net<<<GrußALbrecht

Thomas404
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Anlaufkondensator für E-Motor

Beitrag von Thomas404 » Do 19. Apr 2007, 21:41

Zitat:Original erstellt von Barkas-AL am/um 19.04.07 20:49:44ISt es evtl. sinnvoller, die weitere Konversation hier aus Platz -und "Verstrubbelungs"-Gründen auf den direkten Mail-Weg zu verlagern?was meinst Du dazu?Hallo Albrecht, meine Meinung dazu: Besprecht das bitte hier öffentlich weiter.Mich interessiert das rein interessehalber, was Du uns hier an Elektrotechnik-Fachkunde vermittelst!

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