Motoreinstellung – mache gleich Suizid!!!

327-Schrauber · Beitrag von **327-Schrauber** » Mo 31. Mai 2004, 21:16

Hallo Oldsbastel,wenn ich mir nicht sicher bin ob in Richtung Zündung oder Vergaser zu suchen ist, befestige ich eine Stroboskoplampe mit Tape so am Lenker dass ich die Blitze beobachten kann. Setzt die Stroboskoplampe im gleichen Takt wie der Motor aus, bist du sicher dass in Richtung Zündung gesucht werden muss - oder eben nicht. Viel Erfolg, Albert

Beitrag von **oldsbastel** » Di 1. Jun 2004, 00:36

Die Kerze war eine gute Gebrauchte. Über Pingesten war da nix anderes aufzutreiben.Die Kontaktfeder kann nicht die Ursache sein, da ich sowohl den alten als auch einen nagelneuen Kontakt ausprobiert habe.Auf die Idee mit dem Zündschloss bin ich noch nicht gekomnmen. Kann ich ja mal testen. Außerdem habe ich eben bei Bosch einen neuen Kondensator geordert. Mal sehen.@327:Die Idee mit der Stroboskoplampe ist nicht schlecht. Ich habe auch eine. Allerdings läuft das Teil - glaube ich - nur auf 12 V. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit?Ich gebe langsam auf ... [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 01. Juni 2004 editiert.]

goggo · Beitrag von **goggo** » Di 1. Jun 2004, 07:41

Der Schwimmer ist aber schon richtig eingestellt und mech. leichtgängig ?Die Nadel passt auch?Helmut[Diese Nachricht wurde von goggo am 01. Juni 2004 editiert.]

252 · Beitrag von **252** » Di 1. Jun 2004, 11:12

Hallo oldsbastel,du schreibst das du eine "andere" Zündkerze (und die mit 0.3mm) eingebaut hast, war das eine neue Kerze oder eine "gute" gebrauchte?Andere Möglichkeit: (hatte ich mal an einer BMW R60), lief gut, aber Zündaussetzer bei hohen Drehzahlen, auch krüppelig gesucht-Fehler: Unterbrecherfeder lahm (schloß nicht mehr schnell genug bei hohen Drehzahlen und Kontaktprellen), quasi von einen tag auf den anderen.GrußRolf

252 · Beitrag von **252** » Di 1. Jun 2004, 11:19

Hallo Oldsbastel,die gewechselte Kerze ( die mit 0.3mm), war das eine neue oder eine gute gebrauchte? Eine neue ist eine wo man die Packung aufreißen muss (höert sich blöde an, ich weiß, macht es aber eindeutiger).Ich ahtte mal eine ähnlichen Fehler (allerdings war Standgas ok), Unterbrecherfeder lahm (auch von einen Tag auf den anderen), schloß bei hohen Drehzahlen nicht mehr rechtzeitig + Kontaktprellen.Probeweise mit Einmachgummi Kontakte zusammenbinden (der Nocken drückt das schon auf ).andere Möglichkeit : Zündschloß ausgeleiert, Kontakt fängt an zu schwingen , probeweise einfach überbrücken

Käfermann · Beitrag von **Käfermann** » Di 1. Jun 2004, 18:52

Hallo !Ich hatte das identische Problem mal an meiner Honda CX 500 (4-Takter, elektronische Zündung, ich weiss). Damals lag es am Zündkerzenstecker, der einen Vorwiderstand aufweist, welcher aus mir unerfindlichen Gründen (bin kein Elektriker) wohl einem gewissen Verschleiss unterliegt und irgendwann kaputt geht. Hab ich auch erst rausgefunden, nachdem ich dreimal die Vergaser auseinander hatte, da ich eigentlich von der Wartungsfreiheit der Zündanlage ausging. Vielleicht probierts du mal ein anderes Zündkabel mit einem anderen Kerzenstecker. Hast du vielleicht die Zündkerze irgendwann mal mit einer Messingbürste gereinigt ? Ich habe gehört, dass auch dies zu Zündaussetzern führen kann, allerdings (mit allem Respekt) bei Hochleistungsmotorrädern und nicht bei "Brot und Butter-Zweitaktern")Ich schätze, bei Deinen Vorarbeiten hilft eh nur noch trial and error. MfGVolker

Beitrag von **oldsbastel** » Di 1. Jun 2004, 18:59

Zitat:Original erstellt von Käfermann:Hallo !Hast du vielleicht die Zündkerze irgendwann mal mit einer Messingbürste gereinigt ? Ich habe gehört, dass auch dies zu Zündaussetzern führen kann, allerdings (mit allem Respekt) bei Hochleistungsmotorrädern und nicht bei "Brot und Butter-Zweitaktern")Das Problem bei der Drahtbürste sind die Metallreste auf dem Isolator, die für anschließendes Theater sorgen können. Grundsätzlich gilt das auch für Brot-und-Butter-Motorräder.Auf den Kerzenstecker bin ich noch nicht gekommen - eigentlich ist der ja erst 500 oder 1000 km alt ...aber man weiß ja nie ..."Error" hatte ich ja schon ausreichend. Viel "Trial" bleibt ja nicht mehr übrig ...

Beitrag von **oldsbastel** » Do 3. Jun 2004, 17:24

Zwischenstand:Auch den Kondensator und den Kerzenstecker gewechselt - ohne Erfolg!

Thomas /8 · Beitrag von **Thomas /8** » Do 3. Jun 2004, 17:51

Hallo,Ich weiß nicht ob es Dir helfen kann, aber der Trabant (Iss ja auch n Zweitakter. ) reagiert auf ein zu fettes/ mageres Gemisch auch sehr gerne mit Ruckeln. Selbst wenn Du das Gemisch eingestellt hast, kann es trotzdem über den Drehzahl/Lastbereich zu erheblichen Abweichungen kommen, bei Falschluft und oder verstopften Düsen. Wenn Du sicher bist, das der Vergaser in Ordnung ist, ist wirklich alles dicht? Auch Kurbelwelle und Zylinderfußdichtungen müssen 100% dicht sein.Außerdem gibt es auch ein gewisses unvermeitbares Ruckeln z.B. im Schiebebetrieb oder wenn man mit sehr wenig Gas fährt, bedingt durch die Schwingungen der Gassäule. Vielleicht liegt der Hund ja in solchen Schwingungen begraben? Check doch mal Luftfilter und vor allem Auspuffanlage ob dort alles io. ist. Vielleicht ist ja irgendwo Ölkohle im Auspuff, und bringt dadurch den Gaswechsel etwas durcheinander?!Sonst noch viel Glück beim suchen!Nette Grüße,Thomas

Mariachi · Beitrag von **Mariachi** » Do 3. Jun 2004, 22:18

Suizid! klare Sache....Scherz.Hört sich ja nach nem echt einfachen, zu Durchschauenden Motor an. Und dann trotzdem solche unlösbare Probleme... Das Leben kann schon schrecklich sein.Also was mir noch dazu einfällt, ist höchstens, dass die Vergaserdüse nicht mehr ganz fit ist. (Sieht man ja auch nicht unbedingt) Aber wenn du die nicht getauscht hast, nur im US-Bad gereinigt, und es kam von einem Tag auf den anderen, fällt das ja eigentlich auch aus. Ist allerdings das einzige, was mir dazu im Moment einfällt...Viel Glück noch!Mariachi