Kompression bei V8

bob · Beitrag von **bob** » Do 15. Mai 2003, 11:43

@festusHab ich da was missverstanden oder hast Du gesagt:...alle Kerzen rausdrehen und dann Vollgas geben...?Ratlos.........bob

ford64 · Beitrag von **ford64** » Do 15. Mai 2003, 12:35

Nur zum Vergleich - 200 Euro waren früher mal 400 Mark.für eine Arbeit wie Festus sie ganz richtig beschrieben hat ist es für mich schon fast schon eine Unverschämtheit, diese Summe zu verlangen.Allerdings kenne ich den gängigen Stundenlohn eines Mechanikers nicht und bin vielleicht auch etwas verwöhnt, weil das ein-und-Ausschrauben von Kerzen und 10-sek-Zündschlüsseldrehen für mich nun wirklich keine grossartige fachlich qualifizierte Handlung darstellt.Wozu muss beim Kompressionstest eigentlich überhaupt der Kühlerschlauch befummelt werden???Haben die auch gleich "in einem Abwasch" den Kühler abgedrückt und auf Dichtheit geprüft? Gruss

bob · Beitrag von **bob** » Do 15. Mai 2003, 15:32

@peter,er kaDanke , Euch beiden;zumindest leuchtet es mir jetzt ein,warum es vielleicht einen Sinn geben könnte ......Grussbob

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Fr 16. Mai 2003, 10:19

Hallo, erka es ist nicht richtig, Öl im Zylinder verfälscht die Messung weil Du mit dem Öl die Kolbenringe und die Ventile abdichtest und das darf eben nicht sein. Riefen an Zylinderwand werden dadurch geschlossen und sogar "ausgeleierte" Kolben werden zum Zeitpunkt der Messung dicht. Kompression wird nach wie vor ohne Kerzen mit voller Batterie und durchgetretenem Gaspedal gemessen.Mit freundlichen Schraubergrüssen Christoph

fliermann · Beitrag von **fliermann** » Fr 16. Mai 2003, 11:08

Hallo,er ka hat aber insofern Recht, daß er die Kompression mit UND ohne Öl mißt. Treten hier Unterschiede auf, kann man Rückschlüsse auf die Ursache ziehen (Kolbernringe, Verschleiß,...). Sind beide Meßwerte gleich schlecht, muß man die Ursache eben woanders (z.B. Kopfdichtung) suchen. Aber wenn die Kompression okay ist, kann man sich die Messung mit dem Öl sparen.GrußFRANK

Guido944 · Beitrag von **Guido944** » Fr 16. Mai 2003, 16:27

Hallo,also dient die Vorgehensweise von erka nur dazu, um festzustellen, ob die Kolbenringe noch okay sind. Richtig ?Ich weiß auch nur, daß beim Prüfen die Drosselklappe auf sein soll. Die Kerzen der restlichen Zylinder können verbleiben, richtig ?Tschoe, Guido

ford64 · Beitrag von **ford64** » Fr 16. Mai 2003, 17:04

Die Drosselklappe muss nicht zwangsläufig weit aufgerissen werden, es beschleunigt die Angelegenheit nur etwas. So eilig habe ich es nicht, als dass der Anlasser nicht auch mal ein paar sek. länger orgeln dürfte. Ausserdem wird durch die Betätigung des Gaspedals mit der Beschleunigerpumpe am Vergaser noch Benzin eingespritzt - nicht wirklich tragisch, aber das möchte ich eben nicht. Reicht schon wenn der Unterdruck sich etwas Kraftstoff aus den Venturis saugt, mehr finde ich muss nicht sein...

Alter Sachse · Beitrag von **Alter Sachse** » Sa 17. Mai 2003, 20:36

Hallo,bei einem 4-Zylinder prüfe ich die Leistungsfähigkeit der einzeilnen Zylinder ganz einfach, alle Kerzenstecker ab und jeden einzelnen Zylinder anlassen und hochdrehen lassen. Jeder Zylinder muß den Motor hochdrehen, wenn er es schafft ist er auch o.k..Versuch es mal mit 2 Zylinder die immer hochdrehen, man merkt schon die Unterschiede.Aber den Motor nicht zu lange drehen lassen , wenn er hoch gedreht hat hör ich immer auf.Tschüß Uwe

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Di 27. Mai 2003, 16:19

Hallo, als Oldtimer-Eigentümer sollte man doch so'n simples Ding wie einen Kompressionstester doch haben. Wenn die K. gut ist, reichts. Ansonsten gibt es nur exakte Wertungen mit einem Druckverlust-Test. Hierzu sollte eine Werkstatt aber auch nicht mehr als EINE Arbeitsstunde berechnen. Gruß. Rolf

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Di 27. Mai 2003, 16:23

Hallo, vergessen: die Kerzen sollte man doch auch in der Werkstatt selbst 'rein/rausdrehen dürfen, denn man braucht dazu wohl nicht einen Dr.Ing. Gruß. Rolf