Wie vermeidet man Standplatten?

[Tombac]

Liebe Mitleser!In den vergangenen zwölf Jahren meiner Old- bzw. Youngtimerei ist es mir noch nicht gelungen, bei Standzeiten meines Autos von rund einem halben Jahr Standplatten zu vermeiden. Hochbocken kann ich meinen CSi nicht, weil der Boden nicht ganz eben und der Platz außerdem beschränkt ist.Ich habe den Reifendruck von 2,3 auf 4 bar erhöht: hat nichts genützt.Ich habe das Auto zusätzlich im 6-Wochen-Turnus verschoben: hat nichts genützt, im Gegenteil, es traten noch mehr Flachstellen auf.Mir ist allerdings aufgefallen, dass ganz frische Reifen diese Erscheinung überhaupt nicht kennen! Erst nach rund zwei Jahren tritt diese Empfindlichkeit auf. Das hängt sicherlich mit der Alterung und zunehmenden Verhärtung des Reifengummis zusammen.Nun habe ich von dieser "Reifenwiege" gelesen, einer flachen Wanne, in der der Reifen in einer Rundung aufliegt und nicht auf dem flachen Boden. Hat einer von Euch Erfahrung damit?Und dann gab es irgendwo hier im Forum einen Hinweis auf Schaumstoffmatten oder Ähnliches aus dem Baumarkt. Weiß jemand dazu Näheres?Ich bin für alle Hinweise dankbar.Viele Grüße vonThomas

[Eintopf]

Hi,also ich würde mir an Deiner Stelle dann einfach alte Räder besorgen, die ich über die Standzeit ranschrauben würde, um die "guten" flach zu lagern. ( macht natürlich nur für Winterschlaf oder so Sinn..)Grüße,Peter

[DIE AUTOPENSION]

hallo thomas,das problem ist bekannt!druck erhöhen ist eine richtige maßnahme.die heutigen reifen bestehen leider kaum noch aus richtigem "gummi", denn dieser wäre hochelastisch. die schäden treten auch vielmehr im sog. "unterbau" auf, der aus mehreren lagen gewebe besteht(verschiedene kunststoffe und stahldraht-eben "stahlgürtelreifen"), welches sich im laufe der zeit verbiegt und zu unrundem radlauf führt.die reifenwiegen sind relativ teuer und haben den zweck, die auflagefläche zu erhöhen, ebenso das angesprochene schaumgummi, in das sich das profil eingräbt und somit auch die rillen tragen.erforderlich bei radwiegen ist aufbocken, zudem kann man die räder dann nicht mehr drehen, ist für bremsen etc. sinnvoll.mein tip wäre, außer dem erwähnten radtausch, beim tischler sich mit der bandsäge aus massivholz radwiegen sägen zu lassen, die man zusätzlich noch mit mehreren lagen alten teppichs beklebt.wenn du partout nicht aufbocken kannst, bleibt dir nur, die räder mindestens auf glatte bretter, evtl auch mit teppich drauf zu fahren und das fahrzeug öfter als alle 6 wochen mindestens 2 m zu verschieben (kreidestrich am rad).der angesprochene schaumstoff ist zu teuer, weil er eine entsprechend druckfestigkeit besitzen muß, gibts bestimmt auch nicht im baumarkt...gruß michael.