Konservierung von Holzrahmen
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Hi Mitstreiter,mein schon einigermaßen restaurierter, aber leider mangels Zeit und Geschick immer noch nicht zusammengebauter 1932er Ford Typ 18 V8 2door Sedan hat eine Holzrahmen-Karosserie mit außen aufgebrachtem Karosserieblech. Der Apparat stammt nicht aus US-Produktion, sondern von Ford Deutschland in Köln. Die Amis haben damals offenbar schon Ganzstahlkarosserien für das ansonsten baugleiche Auto verwendet.Frage:Wie konserviert Ihr solche Holzrahmen? Gibt es da spezielle Mittel gegen Wurm, Fäule etc.? Muss/soll man überhaupt das Holz konservieren? Habt Ihr da Erfahrungen?Vielen Dank für jede Info.Martin
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Konservierung von Holzrahmen
Hi MartinDie Firma MORGAN verwendet bis heute CUPRINOL,um das Eschenholz ihrer Wagen zu behandeln und hat noch nichts Besseres gefunden. www.cuprinol.co.uk
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Konservierung von Holzrahmen
Hallo Martin.In der Regel verwendet man ja für die Karosserie gut abgelagerte Buche oder Esche. Das sind Harthölzer in die in der Regel die fiesen Holzwürmer nicht reingehen, weil das eben viel zu hart ist. Die mögen lieber Fichte oder Kiefer. Besonders konservieren tun wir bei uns das Holz nicht. Evtl. kann man das Holz mit entsprechenden Mitteln behandeln aber ob das nach langer Zeit dann noch wirksam ist? Man kann Dir da sicher mal im Farbenfachhandel helfen oder eben obigen Link benutzen. Wenn es ein gutes Holz ist, kannst Du ewig Freude dran haben wenn es jetzt neu kommt, meine ich. Vorhandenes Holz solltest Du gut prüfen in welchem Zustand das ist. Geht eine Stecknadel ohne große Probleme rein ist schon alles zu spät. Früher oder später (je nach dem wo es ist) fangen die Türen dann an zu hängen. Ach ja, Du hattest ja mal geschrieben, daß das Holz schon gemacht wurde. Holzgerippe mit Wurm sind auch sehr selten, meiner Meinung nach. Verottungen kommen wesentlich häufiger vor. Besonders im Frontbereich oberhalb der Frontscheibe, weil da ja am meisten Feuchtigkeit draufsteht und an den Türunterseiten. Auch natürlich oben am Dach wenn es noch kein Ganzstahldach ist.Thomas [Diese Nachricht wurde von Old Cadillac am 29. Oktober 2001 editiert.]
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Hallo Leute,vielen Dank für die Hinweise.Also, die Stecknadel kommt nirgends durch, auch nicht oberhalb der Frontscheibe. Das beruhigt mich doch sehr.Das Dach ist tatsächlich kein Ganzstahldach, sondern diese merkwürdige Dachpappe, deren Sinn ich nicht verstehe. Ich habe mal bei einem Treffen einen Vorkriegssedan gesehen, der hatte diese Dachpappe entfernt und stattdessen ein Rolldach eingebaut. Leider konnte ich den Besitzer nicht finden, um ihn zu fragen, wer so etwas anfertigt.Vielleicht weiß ja einer von Euch etwas.Vieeln Dank.Martin
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Der Sinn dieser Dachkonstruktion ist simpel bwohl sie uns heute aufwändig erscheint,war es damals die einfachere,oder sogar die einzige Lösung;man konnte ein so grosses Blechteil noch nicht in der Presse bearbeiten;der Umbau auf Roll - oder Schiebedach ist verständlich,wenn das Dach sowieso erneuert wird;diese ganze Fummelei mit Rosshaar und Leistchen ist sowieso nicht jedermans Sache;aber hier auch wieder: wie wichtig ist Dir die viel gepriesene Originalität;hast Du lieber ein Auto,in dem Du dir auf Ausfahrten schön die Luft um die Nase when lassen kannst oder ein "originales"..
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Danke Bob,aahh, so einfach ist die Sache. Darauf wäre ich nicht gekommen. Riesige geschwungene Kotflügel zu pressen, war offenbar kein Problem, aber ein großes flaches Dach. Wieder was gelernt.Zum Rolldach: Da so ein Rolldach ja reversibel ist, kann man ja später auch wieder zum Originaldach zurückkehren, wenn einem danach ist. Es wird ja nichts am Blech verändert. So sehe ich das jedenfalls. Aber: Gab es denn solche Rolldächer nicht auch damals schon als zeitgenössisches Zubehör? Ich liebe zwar Vorkriegswagen, kenn mich aber leider wg später Geburt nicht so damit aus.GrüßeMartin
- Th. Dinter
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Hi,@der Braun: das ist u.U. ein Trugschluß mit den riesigen Kotflügeln und der Presserei, bei DB wurden z.B. in den 30igern noch die Kotflügel für alle großen (d.h. größer als 170er) Fahrzeuge aus mehreren getriebenen/gerollten Teilen zusammengesetzt und verschweißt. Daher sind bei solchen Autos die Teile von einem zum nächsten Auto z.T. mit erheblichen unterschiedlichen Anpassungsarbeiten verbunden.Mit den "Verbunddächern" hatte das auch noch andere Vorteile: die Geschichte war nicht so starr. Trotz Rahmen haben die Karosserien doch ganz schön gearbeitet (die Straßen waren auch noch etwas schlechter....)grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........
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Bob hat recht mit den größeren Blechtafeln und deren Bearbeitung. Ich habe schon mal gelesen, daß sich jemand anstelle des Kunstleders ein Blech eines Mercedes /8 eingeschweißt hat. Ihhh.Martin: Es gibt meines Wissens nach auch komplette Sätze für den 32er V8 wie für die Model A auch wo alles dabei ist was man für ein Dach braucht. Also soooo schlim ist das Einbauen auch nicht. Ich habe mal bei einem 1930er Model A fordor das Dach neu bezogen (allerdings nur die Außenhaut). Da konnte man das alles schön sehen. So schlimm sieht es nicht aus. In den neuerin Kits zum Dachaufbau ist auch kein Roßhaar mehr drin, sondern es ist glaube ich ein ganzes Stück an Polsterung was man da drauf legt auf den Hühnerdraht.Rolldächer aus der Zeit sind mir nicht bekannt. Also jetzt nicht so wie man es in den 50ern hatte. Es wird da also nichts von der Stange geben sondern das Dach oder Rolldach müsste evtl. angepasst werden. Ersteres wäre natürlich übel denn dann gibt es kaum eine Chance zurück zu rüsten. Außerdem muß dann auch wieder der Innenhimmel neu gemacht werden, denn der ist ja ganz geschlossen unterm Kunstlederdach. Also irgendwie sind diese ganzen Schiebedächer nicht besonders populär in USA, habe ich den Eindruck. Entweder man hat ein offenes Gefährt oder ein geschlossenes (später dann mit Klima, die es bei Packard ja schon 1941 gab).Ich würde es so machen wie es war und mich dann über ein athentisches, und auch regendichtes und zufreies Dach freuen. Ob das bei einer Rolldachkontruktion auch wäre? Zu Warm? Frontscheibe aufstellen. Kühlt auch sehr hübsch. Thomas