Bremsen entlüften

Stöffi · Beitrag von **Stöffi** » Mo 28. Mai 2001, 20:06

Hallo, in der Oldtimer Markt 5/2001, Seite 236 wird ein Bremsenentlüftungsgerät der Firma Schneider vorgestellt, welches über Ideal Werkzeughandel für 145 DM zu beziehen ist.Hat jemand mit diesem Gerät schon gearbeitet? Ich finde dieses Gerät recht primitiv und daher zu teuer.GrußStöffi

trabanti · Beitrag von **trabanti** » So 3. Jun 2001, 00:37

Hallo!Ich mach es wenn ich Bremsen entlüfte, ein Glas mit etwas Bremsflüssigkeit, den Schlauch ein getaucht in diese und losgehts.Man sieht es wie die Luft kommt und dann Entlüftungsventil schliessen, sobald keine Luft mehr austritt..Einfach aber klappt, bloss man muss auf passen das der Behälter nicht leer wird.

MagicElectric · Beitrag von **MagicElectric** » So 3. Jun 2001, 02:40

Hi,ich arbeite mit einem "Gerät" , das im wesentlichen aus 2 gefäßen besteht. In das eine kommt die frische Bremsflüssigkeit, die wird umgedreht und auf den Vorratsbehälter gesteckt. Dazu sind etliche Adapter beigefügt, damit der Behälter nicht herunterfällt und der Befüller in der Nähe der "Wasseroberfläche" bleibt. sinkt der Flüssigkeitsstand, gibt er eine Bohrung frei und neue Bremsflüssigkeit fließt nach solange, bis die Bohrung wieder verschlossen wird.das andere Gefäß ist zum Auffangen der alten Bremsflüssigkeit (wer hätte das gedacht?) im inneren des gefäßes ist ein Gewicht, das den Schlauch unter die "Wasserlinie" drückt und damit verhindert, daß man Luft in die Leitung bekommt.das ganze ist keine schwarze Magie, aber doch eine ganze Ecke eleganter als die Marmeladengläser von früher....jedenfalls ist das System zur "Einmann-Entlüftung" geeignet.hat vor Jahrenden mal 40,- gekostet bei Westfalia Werkzeugversand und seitdem klaglos seinen Dienst verrichtet (bis auf daß die aggressive Bremsflüssigkeit den PVC-Schlauch spröde werden läßt, aber den kann man ja ersetzen

))

MartinR · Beitrag von **MartinR** » Mo 11. Jun 2001, 21:37

Hallo,ich würde das Gerät empfehlen, das hein-gericke.de anbietet. Kostet knapp hundert Mark und arbeitet mit einer handbetätigten Unterdruckpumpe.Die Methode mit dem Hauptbremszylinder zu pumpen ist eigentlich überholt, da man dann bei jedem Pumpvorgang die Dichtlippe über die mehr oder weniger stark ausgeprägte Kante bewegt,die sich im normalen Betrieb im HBZ bildet. Obwohl, bei Oldtimern .die keine automatische Bremsennachstellung besitzen, dürfte das Problem nicht so groß sein.Kanns't ja mal bei Hein Gericke reinschauen,vielleicht überzeugt Dich das Teil.Gruß Martin

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Di 12. Jun 2001, 11:26

Hallo Trabanti, ich mache es genau so wie Du, es geht super und kostet kein Geld.Stöffi, Hallo. Wozu das Geld ausgeben? Wie oft braucht man schon ein Gerät!? Tschüß Christoph

Stöffi · Beitrag von **Stöffi** » Di 12. Jun 2001, 20:47

Hallo , ich werde das Gerät bestimmt nur zweimal im Leben brauchen, ich weiß. Jedoch wollte ich, wie MartinR schrieb, den Pumpvorgang vermeiden. Gleichzeitig wollte ich keine 100 DM für eine Unterdruckerzeugung ausgeben. Habe mir wohl zuviel erhofft.GrußStöffi