Mercedes A-Klasse im Betonmantel - Bonn, 14. Oktober

Lohnt sich die Fahrt? Wo sind die besten Sites?

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ventilo
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Mercedes A-Klasse im Betonmantel - Bonn, 14. Oktober

Beitrag von ventilo » So 7. Okt 2007, 15:43

nur entfernt eine Oldie-Veranstaltung, aber vielleicht dennoch für den ein oder anderen interessant:Liebe Freunde der Kunst,ich würde mich freuen, Sie anlässlich meines Hommage-Happening fürWolf Vostell, an dessen 75.Geburtstag, am 14.Oktober um 14 Uhr auf dem Vorplatz des Rheinischen Landesmuseum Bonn begrüßen zu dürfen.Rheinisches Landesmuseum Bonn, Colmantstr. 14-18, 53115 BonnDiese Mail und die Einladung im Anhang dürfen Sie auch gerne interessierten Freunden und Bekannten weiterreichen. Ich freue mich, wenn Opas und Enkel, Tanten, Nichten und Neffen, wenn Mann und Maus und nicht nur das Kunstpublikum sich auf die Beine macht um zu sehen, wie meine fahrbereite rote Mercedes A-Klasse in einem Mantel aus Beton versinkt und so zum Teil eines Kunstwerk erweitert wird. Wir erwarten den Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, der Geburtsstadt Vostells.Kräfte aus der Betonindustrie machen es möglich, dass man erstmals sehen darf, wie ein Automobil innerhalb von nicht mal einer Stunde in einem Brei aus Stahlbeton versinken wird. Dies wird durch die außergewöhnliche Beton-Einschalung aus Plexiglas möglich. Das was sonst bisher nur auf kleinen Flächen der wissenschaftlichen Begutachtung von Beton-Fließverläufen diente, darf die Kunst nun für die besondere Teilnahme an der Erstellung des Kunstwerkes für sein Publikum und die Kameras der Presse erstmalig anbieten.Zwei große Betonmischer und eine ebenso große Betonpumpe werden den Beton anliefern und in die Schalung geben. Wenn die Betonfüllung das Dach des Automobil erreicht hat, werde ich über einen "Briefschlitz" aktuelle Beigaben in dem Automobil versenken.Warum noch mal den "Ruhenden Verkehr" von Wolf Vostell nachempfinden ?Weil die Arbeit auch nach fasst 40 Jahren nichts an Aktualität verloren hat. Meine Stichworte dürfen da sein: erstarrte Mobilität, endlos lange Staus, ruhender Verkehr, Parkplatzsuche, Feinstaub, Klimaschutz, Anhalten, Pause machen, Rasten, zur Ruhe kommen, Gedanken ziehen lassen, Nach- und Überdenken „in einer Zeit, in der Schnelligkeit, Globalisierung und Leistungsdenken viele Menschen unter Druck setzen“(Pfarrer Michael Zimmer, Rektor der Autobahnkirche von Emil Wachter in Baden-Baden). Gleichsam zeigt die Entstehung der Skulptur einen Ausweg an, beantwortet die Hauptfrage meiner Kunst, die Frage nach Gesellschaft oder Gemeinschaft. Vostell propagierte in meinem Geburtsjahr 1961: >Kunst ist Leben, Leben ist Kunst< und dem Gedanken treu durchbricht unser Hommage-Happening die Trennungslinien von Kunst und >normalem< Leben. Der Künstler bittet um kreative Mobilität, wird zum Mittler zwischen Fachkräften aus dem Bau- und Betonfachwesen, dem Museumsteam und der durch deren Berichte am Happening teil habenden Presse und dem Publikum. Er erweitert ein bereits in der Automobilfabrik durch kreative Idee erdachtes und gefertigtes Produkt zum Kunstwerk und beteiligt so auch die Produktionsstätte an der Entstehung des Kunstwerkes. Dies ist des Künstlers Hinweis auf den positiven Sinn von beachteter, erlebter, geachteter und gelebter Gemeinschaft.Ich freue mich, über Ihren BesuchCornel WachterPS 1Cornel Wachter und Rafael Vostell geben anlässlich des Hommage-Happening für Wolf Vostell eine Edition heraus:"Hommage an Wolf Vostell", 2007, original Schuco Modelauto 1:43 einer roten Mercedes A-Klasse im Betonmantel in Ausstellungsvitrine, Auflage 99 Stück. 99 Euro plus 6 Euro Versand. Das Multiple ist auch am Tag der Hommage für 99 Euro zu erwerben und hilft dem Künstler das Hommage-Happening zu finanzieren.Fragen bitte an: Cornel Wachter, 0221-31 95 61 (Tel. & Fax) oder cornel.wachter@gmx.de (hier gibt es die geraden Zahlen der Auflage)oder an Rafael Vostell, Tel. 0163-844 30 99 oder info@vostell.de (hier die ungerade Zahlen der Auflage)PS 2Nächste Ausstellung in Deutschland:Januar 2008 Wallraf Richartz Museum Köln.-- Cornel Wachter, Sachsenring 36, 50677 KölnTel. & Fax: 49 (0) 221-31 95 61, e-mail: cornel.wachter@gmx.deAtelier: Eifelwall 7 (im Hof), 50674 KölnKunstpreisträger der Stadt KölnFriedrich Vordemberge Stipendium für bildende Kunst

C203
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Beitrag von C203 » Mo 8. Okt 2007, 21:32

Hallo, die Idee finde ich gut - sollte man in Künstlerkreise weitergeben. Unsere Autoindustrie hat da sicher was von, meine Daimler AG Aktien halten ihren Wert und man rettet Arbeitsplätze. Ansonsten kann man ja wie beim Geschmack kaum drüber streiten, was nun Kunst ist und was nicht. Gruß Michael

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Beitrag von ventilo » Mo 8. Okt 2007, 21:44

ich sehe das ganz unverkrampft - Kunst macht einfach Spaß:http://website.webcenter.lyc...g2005/ludwig2005.html

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Beitrag von Knochentreter » Mo 8. Okt 2007, 22:35

Noch größere Kunst wäre die Versenkung von hundert A-Klassen im Mariannengraben. Auf Nimmerwiedersehen, Elch, Du warst nicht nur eines der hässlichsten, sondern auch das unnötigste Auto der Neunziger (wenn Dir dieser Rang nicht doch noch durch den A2 abgelaufen wird)! Aber für den Anfang ist Wachters Ansatz schon ganz brauchbar.KT

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Beitrag von ventilo » Mo 8. Okt 2007, 23:23

Knochen-Knabbern wäre eigentlich auch ganz nett - jetzt wo Du's sagstIch stifte einen Druckluft-betätigten Knabberer .....ventiloder immerhin in den Semesterferien die Mensa einer Kunsthochschule besuchen durfte (und die Blödmänner dort haben damals schon über meine alten Autos geulkt).....

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Beitrag von Knochentreter » Di 9. Okt 2007, 09:28

Zitat:Original erstellt von ventilo am/um 08.10.07 23:23:07Knochen-Knabbern wäre eigentlich auch ganz nett - jetzt wo Du's sagstIch stifte einen Druckluft-betätigten Knabberer .....*zitter*du machst mir albträume.das wird doch nicht dein ernst sein? Hach und jetzt hab ich noch das Web nach Bildern von HA Schult's drei orangen Knochen für Dich durchsucht - aber nix gefunden...,KT

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Beitrag von ventilo » Di 9. Okt 2007, 11:48

Einmal in seinem Leben war der Escort eine Art Gesamtkunstwerk, und Menschen mit modischen Schlaghosen und Polyacryl-Pullovern rissen sich darum, einen Platz hinter seinem Dreispeichen-Lenkrad zu ergattern. Es war in Köln, im Oktober 1971, als Aktionskünstler HA Schult drei orangerote Escort-Viertürer in der Innenstadt platzierte. "Drei Autos. Blutorange farbene Signale in städtischer Landschaft. Steigen Sie ein. Der Schlüssel steckt", schrieb der Meister damals auf Plakate und Handzettel. Er ließ Funkgeräte einbauen, drei Psychologen auf den Rücksitzen Platz nehmen und wartete in einer improvisierten Leitstelle auf den Dialog mit den Freifahrern. Dumm nur, daß manche gar nicht reden wollten. Einer benutzte die Motorhaube als Trampolin, ein Zweiter kachelte mit Tempo 100 durch die nächtliche Domstadt. Ein Dritter bat den Psychologen auszusteigen - und versuchte, den Escort im Rhein zu versenken.

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Beitrag von Knochentreter » Di 9. Okt 2007, 14:00

Zitat:Original erstellt von ventilo am/um 09.10.07 11:48:31drei orangerote Escort-Viertürer Hm, ja, der Viertürer kann aber auch nix. Hätte er den Zweitürer genommen, wär das sicherlich anders ausgegangen...Hast Du vielleicht Bilder zu der Aktion?HA Schult ja überhaupt Ford-affin zu sein. Hier untenstehend, was meine Google-Suche so ausgespuckt hat. Das "Wolkenauto" kann ich nicht hunderprozentig identifizieren - könnte aber ein Fiesta der frühen 90er sein. Das Dom-Auto wirkt mir nach C-Max, wenn man nach den Rückleuchten geht...?Liebe Grüße,KT

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Beitrag von ventilo » Di 9. Okt 2007, 14:53

Leider habe ich von der Aktion "Die Stadtstraße / Der Schlüssel steckt" keine Photos. Versuch es mal direkt beim Künstler oder dem Ford Pressearchiv.HA Schult und Ford kooperieren seit dieser ersten Aktion im Jahr 1971 bis heute. Bekanntestes Resultat dieser Zusammenarbeit ist sich das Flügelauto, das unseren ehemaligen Regierungspräsidenten Antwerpes bis zu seiner Pensionierung ärgerte und heute Bestandteil fast jeder Stadtrundfahrt ist. Der Marmor-Fiesta ist heute in der Werkssammlung zu sehen, der aus Eis leider geschmolzen ...Vom Kugel-KA gab es sogar eine Kleinserie, und auch HA Schults Weltkugel begrüßt noch heute jeden, der nachts aus Richtung Osten über die Zoobrücke fährt.Sein Galaxyman tourt gerade um die ganze Welt, nach Köln und New York ist nun wohl die Chinesische Mauer dran.Aber auch andere Fahrzeughersteller haben eine künstlerische Ader, ich erinnere mich an die sehenswerte Ausstellung der "Art-Cars" wie Roy Lichtensteins BMW oder das Porsche 917 Schwein.Und selbst so ein Harlekin Fehlfarben Polo hat ein bißchen was von Mondrian, findet Ihr nicht?Also - lasst uns gemeinsam A-Klassen einbetonieren. Wir kriegen das sicher besser hin als die Amis in Tulsa, oder?

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Beitrag von Sierra » Di 9. Okt 2007, 15:34

Ohne Frage kriegen wir das besser hin. Aber wer will so eine doofe A-Klasse in 50 Jahren sehen oder gar ersteigern? Gibt's noch ein Elchskelett dazu?

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