Welche Trainings für Oldtimerrallyes?

STAGgy · Beitrag von **STAGgy** » Mo 25. Nov 2002, 23:56

Hallo Dannoso und Ihr anderen,ich konnte inzwischen Kontakt aufnehmen und mehr über das Rallyetraining in Erfahrung bringen. Ich sage nur eins: Da hat mal jemand mitgedacht und eine praxisnahe Alternative zu den teuren anderen Seminaren angeboten. Hier könnt Ihr Euch selbst ein Bild machen: http://home.t-online.de/home/michael.wi ... %20neu.pdf DAnke nochmal für den Tipp! Ich werde mich schleunigst anmelden bevor die Plätze belegt sind.GrußManfred

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Mi 27. Nov 2002, 01:10

Was soll das denn alles mit dem Rallyetraining. Geht doch weg von Euren Kraut- und Rübenrallyes. (Sind eh alles im Sinne der FIA, die die Sporthoheit für diesen Bereich besitzt, alles sog. "Wilde Veranstaltungen" und eine Teilnahme kann zum Verlust der Int. Motorsport-Lizenz führen)Baut Euer Auto FIA-konform auf, nehmt Euren Mut zusammen und gebt einmal auf einer richtig abgesperrten Strecke richtig Gas.

STAGgy · Beitrag von **STAGgy** » So 1. Dez 2002, 12:41

Hallo Emmozione,was für eine Motorsportlizenz? FIA wer ist denn das? Etwa die mit der Formel 1? Kannst Du mir mal erzählen, was ich mit meinem STAG auf einer Rallye soll? Auch wenn es ein Triumph ist, gehört er doch eher zur gemütlichen Sorte. Da paßt halt die Orientierungsfahrt besser. Und genau darauf zielt das von mir erwähnte Training ab.In welche Richtung gehen denn Deine Gedanken? Kannst Du das mal ausführen!Gruß aus dem CruiserManfred

Beitrag von **Tripower** » So 1. Dez 2002, 16:02

Zitat:Original erstellt von Emozzione:Was soll das denn alles mit dem Rallyetraining. Geht doch weg von Euren Kraut- und Rübenrallyes.Also ich genieße diese "Kraut und Rübenrallyes"! Das ist zugegebenermaßen eine andere Welt als FIA-konforme Hochgeschwindigkeitsrallyes, aber eben deswegen schätze ich sie.Die schönsten Rallyes die ich bisher gefahren bin, waren die kleinen, eher unbekannten und von wirklichen Enthusiasten organisierten Veranstaltungen, wie z.B. die "Mäuseturm-Rallye" in Bingen.Ic denke aber nicht, daß hier im Hinblick auf FIA und Nicht-FIA zwischen "gut" und "weniger gut" zu unterscheiden ist. Jede Rallye hat ihren Reiz und spricht einen eigenen Interessentenkreis an. Und mit "Mut" hat die ganze Sache ohnehin nichts zu tun ...Meint jedenfallsTripower

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mo 2. Dez 2002, 01:57

Hallo Zusammen,wie so oft liegt das ganze im Bereich der Misverständnisse begründet.1) Das was wir Oldtimerfreunde immer so vollmundig als RALLYE bezeichnen sind keine Rallyes! Das sind schlicht und einfach OLDTIMER ORIENTIERUNGSFAHRTEN. Mit verschiedensten Ausprägungen und Aufgabenstellungen, aber nie mit sportlichen Anspruch! Unterliegt der Aufsicht der FIVA (die ja mittlerweile durch die Deuvet Diskussion bekannt sein dürfte).2) Als RALLYE wird eine sportliche Veranstaltung mit Zwischenetappen und gezeiteten Höchstgeschwindigkeits Prüfungen bezeichnet. Unterliegen den Reglement der FIA.Was STAGY meint und sucht ist ein Training für Oldtimer Orientierungsfahrten. Emozzione spricht von Rallyes.Bleifuß läßt grüssen

Beitrag von **Tripower** » Mo 2. Dez 2002, 15:35

Zitat:Original erstellt von Dannoso:... aber nie mit sportlichen Anspruch! /B]Was bitte ist denn "sportlicher Anspruch"? Ist nur schnelles Fahren "sportlich"?Meiner Meinung nach ist das richtige Lösen der Orientierungsaufgaben sowie das korrekte Fahren von Gleichmäßigkeits- oder anderen Fahrprüfungen, durchaus auch "sportlich" zu nennen!Vom Grundsatz her hast Du aber wohl recht, daß hier von zwei grundverschiedenen Rallye-Typen gesprochen wird.Mit rallyesportlichen GrüßenTripower

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mo 2. Dez 2002, 16:08

Hallo Tripower,na ja ich habe die Definition nicht erfunden und außerdem "buchstabengetreu" wäre diese hier wiederzugeben einfach zu lang.Aber in der FIA, FIVA Definition ist sportlich = volle Pulle! Ist halt so die Definition...Man könnte jetzt ja auch sagen wieso ist SCHACH den ein Sport? Ist eben alles eine Definitionsfrage.Aus meiner Sicht "nervig" ist halt immer die Vermischung oder besser die Verwirrung die der Begriff Rallye hervorruft.Wenn ich bei Arbeitskollegen oder nicht Oldi interessierten erwähne ich fahre am Wochenende ein Rallye. Also die denken immer sofort an Vollgas! Insofern ist es schon wichtig das WIR möglichst von Orientierungsfahrten sprechen. Damit tun wir unserem Hobby schon irgendwie einen "Gefallen"...Schönen Gruß

Z1-VX · Beitrag von **Z1-VX** » Mo 2. Dez 2002, 19:01

Zitat:Baut Euer Auto FIA-konform auf, nehmt Euren Mut zusammen und gebt einmal auf einer richtig abgesperrten Strecke richtig Gas.Das ist weniger eine Frage des Muts, als der Zeit, des Geldes und des passenden Basisfahrzeugs. Aber irgendwann habe ich meinen 914/6GT und dann geht die Post ab, wartet nur, es juckt mich eh schon viel zu lange im Gasfuß GrußDieter

Beitrag von **Tripower** » Mo 2. Dez 2002, 21:04

Zitat:Original erstellt von Dannoso:na ja ich habe die Definition nicht erfunden und außerdem "buchstabengetreu" wäre diese hier wiederzugeben einfach zu lang.Ich habe mal im Lexikon unter "Rallye" nachgeschaut:Rallye (rali, französ. aus engl.; 20. Jh.) die, die Sternfahrt.Auch nicht sonderlich erhellend - oder?Man muß sich wohl damit abfinden, daß es da ganz unterschiedliche Anwendungen für denselben Begriff gibt.Allerdings weise ich die "Laien" auch immer gleich darauf hin, daß es bei "unseren" Rallyes nicht um Höchstgeschwindigkeit geht.Herzliche GrüßeTripower[Diese Nachricht wurde von Tripower am 02. Dezember 2002 editiert.]

Karl Eder · Beitrag von **Karl Eder** » Mo 2. Dez 2002, 21:18

Hallo!Viele der sog. Orientierungfahrten oder Gleichmäßigkeitsbewerbe entsprechen in weiten Bereichen eigentlich den früheren Rallyes (die nur oft nicht so hießen) oder Wertungfahrten. Z.B. bei der "Alpenfahrt" waren noch in den 50er Jahren nur ganz wenige Prüfungen, bei denen es um die Höchstgeschwindigkeit ging, es ging primär um Zuverlässigkeit und die Einhaltung vorgegebener Schnittgeschwindigkeiten - die waren allerdings unter den damaligen Straßenverhältnissen ziemlich schwierig zu schaffen. Bewertet wurde das oftmals mit einem ziemlich komplizierten Punktesystem (Gut- und Schlechtpunkte).Wahrscheinlich trat der Wandel (hin zur reinen Bewertung der Höchstleistung) ein, als die Fahrzeuge immer zuverlässiger und die Straßen immer besser wurden und damit mit den ursprünglichen Kriterien keine differenzierte Wertung mehr zu Stande kam.Viele GrüßeKarl