Auto für Film zur Verfügung stellen
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- Registriert:So 20. Okt 2002, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
OK, dass das meist von externen Produktionsfirmen germacht wird, ist mir bewusst. Ich meinte ja auch nur, dass die Filmheinis trotz "Spezialisierung" erstaunlich lange brauchen. Denn besonders vom Hocker reißt mich keine dieser Sendungen mehr; iImmer die gleichen Bilder und Szenen, alles total vorhersehbar. Als ob man Autos nur auf eine Art und Weise filmen könnte...Gruß,Freddy
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Auto für Film zur Verfügung stellen
Ich kann auf nunmehr 35 Jahre sporadische Erfahrung mit dem Fahrzeugverleih zurückblicken. Vieles spiegelt sich in den Texten bereits wieder. Ich hatte sehr positive Erfahrungen, aber auch negative, oder auch sogar beides bei ein und derselben Produktion.In den 70er Jahren (Studienzeit) verdiente ich sogar sehr gutes Geld, teilweise handelte es sich um wochenlange Produktionen. Ich war natürlich immer vor Ort, besorgte weitere Fahrzeuge und hatte auch die Möglichkeit zur Komparsentätigkeit und kleinen Nebenrollen (Zusatzverdienst:) )Während der sehr positiv erlebten Dreharbeiten (wir waren ein super Team) über 10 Sommerwochen am Starnberger See war ich an einem einzigen Drehtag verhindert. Und da gab es gleich 2 Schäden: DKW 1000S (der ursprünglich nur als "Standmodell" dienen sollte) wurde ohne Öl betankt - Motorschaden. Und ein 300d (Adenauer) wurde aus welchen Gründen auch immer mit einem Stahlseil (!), befestigt an der Stoßstange, gezogen - beschädigt und verbogen. Für beides zahlte die Versicherung, aber der Ärger, zumal der Mercedes nicht meiner war ...Bei einer anderen Produktion - ich war nicht vor Ort - wurde die Fahrertüre einer DKW F5 Meisterklasse Cabriolimousine (original 54.000 km) nach hinten weggerissen, Türe und Seitenteil (alles im noch originalen und gesunden Holz) wurden dadurch stark beschädigt, das Türfangband weggerissen und die Bespannung beschädigt. Wurde auch alles von der Versicherung bezahlt. Trotzdem ziemlicher Aufwand und Ärger.Lustig war wenn jemand keinen Führerschein hatte und tatsächlich nicht fahren konnte, das gab´s öfters. Selbst das Lenken war oft ein Problem. Ich saß selber abgeduckt im Fußraum eines Opel Kapitän 51 und bediente die Bremse, während das Fahrzeug (im Film unsichtbar) von einem Seil gezogen wurde.Bei Werbeaufnahmen mit meinem coralleroten 58er DKW 1000 waren Lackflächen irgendwie stumpf besprüht worden, weil es Reflektionen gab. Es war hinterher eine wahnsinnige Mühe das wieder wegzubekommen. Dieser 1000er hatte Saxomat, eine lustige Geschichte, weil bei Filmaufnahmen Oskar Heiler (wer kennt noch die beiden Schwaben "Häberle und Pfleiderer"?) trotz seines Holzbeines dadurch selber fahren konnte. Mein Fotoalbum ziert heute noch eine Autogrammkarte mit Widmung. Es gab übrigens während dieser Dreharbeiten auch viele "Fahrszenen", Kamera außen am Fahrzeug, innen gedreht usw., immer vorab besprochen, um nichts zu beschädigen.Bei der seriösen Firma http://www.film-autos.com habe ich einige Autos eingestellt, bisher aber noch keine Angebote erhalten.Als Resüme kann ich weitergeben: Bei den Preisen nicht zimperlich sein, Tages- oder Zweitagestermine (oder gar nur Stunden) deutlich höher ansetzen, Spesen-, Transport- und Nebenkosten (Hotel, eigene Zeit, Vor- und Nachbereitung) einkalkulieren und tunlichst nicht von der Seite des Fahrzeugs weichen. Gegen Spritgeld oder ähnliches geht überhaupt nicht, ein nogo! Und wenn es sein muß auch mal dem Regisseur sagen "nein, so nicht". Vorher Versicherungsfragen klären und den Einsatzumfang samt Bezahlung schriftlich festlegen! Fahrzeugzustand/event. vorhandene Beschädigungen gemeinschaftlich ansehen und schriftlich festhalten! Wenn möglich zu Drehbeginn Acontozahlungen oder tägliche Zahlungen aushandeln oder zur Bedingung machen. Die Requisitöre sind es oft so gewohnt (Statisten, Requisenmaterial, Drehorte)!Gleiches gilt übrigens auch für den Verleih zu Ausstellungen, Messen usw.Bei Clubeinsatz ist die Vergütung ein anderes Thema, aber nicht die eigene Absicherung!KlausHier noch zwei Fotos meiner Fahrzeuge beim Filmeinsatz mit "OC" Kennzeichen für "Occelhausen" wenn ich mich recht erinnere, darunter auch der erwähnte corallerote 1000 des Luxe Saxomat, den ich fast 25 Jahre lang gefahren bin.Beitrag geändert:28.11.10 14:17:23
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sorry, da kam etwas doppeltBeitrag geändert:28.11.10 14:19:04
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Zitat:Original erstellt von FREDDY am/um 15.11.10 20:06:09Na das ist ja mal wieder eine klasse Ansage. Ich erinnere nur an "Das Wunder von Bern", wo wie selbstverständlich ein Goggomobil an der Laterne und eine Zündapp Combinette vor der Wirtschaft parkten. Klar, spielte ja in den 50ern. Und wenn ich nicht irre, fuhr der Vater mit nem DKW F93 in die Schweiz. Zeitpunkt der Handlung: 1954!Gruß,FreddyHey, der war sicher Versuchsfahrer von DKW, unterwegs mit nem VorserienwagenAber stimmt schon, das stört uns als Fachleute sicher sehr, während es sonst keiner merkt ... . Ich erinnere mich an einen - ich glaube Karl May Film - , als Old Surehand oder sonst wer mit Armbanduhr zu sehen war Klausmit dem unten gezeigten wäre es authentischer gewesen, den 54er F91 3=6 Sonderklasse aus erster Hand fuhr ich über 25 Jahre, 1976 z.B. samt Freundin zum DKW Treffen in die Lüneburger Heide, zum Pendeln zwischen dem Studienort München und dem Elternhaus im Rheinland. Später in Ingolstadt wohnend nutze meine Frau ihn im Sommer auch mal zum Einkaufen. Heute befindet sich der Wagen in der Audi Werkssammlung und wurde bezeichnenderweise schon zweimal bei der Mille Miglia eingesetzt.Allerdings wette ich, so schnell wie bei mir war er da nicht mehr,ich fuhr ihn zeitweise mit einem aufgemachten 1000er Motor mit Express Vergasenanlage, das dürften sicher gute 60 PS gewesen sein (anstatt der 34 Serien Pferdestärken) und auf der Bahn stand die Tachonadel knapp über 160 km/h
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HalloDanke für eure Meldungen, das hat mir geholfen.Nach dem der Filmtermin kurzfristig 2 mal geändert wurde, und die Planung der Filmfirma nach meiner Ansicht Mißerabel war, habe ich die ganze Angelegenheit gekänzelt, und meinen Oldtimer nicht zur Verfügung gestellt.Der Vermittler hatte 2 Tage vor dem Angeblichen Filmtermin keinerlei Infos gehabt bezüglich Abwicklung/Ablauf von der Filmfirma. Und das war mir zu Unsicher, vom Wetter abgesehen.Hätte Sicherlich Interessant werden können.freundliche Oldtimer GrüsseErhard
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Ich würde meinen Oldie niemals an irgend eine Filmfirma verleihen.WOHL aber wurde mein Auto schon 2x für Dreharbeiten verwendet, einmal kurz bevor ich ihn gekauft hatte und letzten Sommer einmal für die Dreharbeiten von "Carlos der Schakal".Gekauft hatte ich meinen Oldie von eben diesem der da für die verschiedensten Filmproduktionen die Autos besorgt gekauft.Da ich ihn auch so persönlich kenne habe ich nie die geringsten Bedenken ihm mein Auto anzuvertrauen.Ich denke das muß unbedingt gegeben sein, oder man hat selbst die zeit und ist die ganze zeit dabei wie andere schon geschrieben haben...
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Mit meinem Adler TJ CabrioLimousine war ich 1998 mit einer kleinen Produktionsfirma für VOX "Auto, Motor, Sport TV" unterwegs. Ich bin alles selber gefahren. Damals bekam ich Benzingeld, Handgeld, Unterkunft und Essen.Für mich eine witzige Erfahrung. Zwei Tage Dreh für 8 Minuten...Nett am Rande: Ich tankte meinen Adler an unserer Tankstelle voll. Es hielt ein Auto an, der Fahrer stieg aus und sprach: "Guten Tag, ich arbeite für die und die Firma. Wir drehen bis Sonntag auf Usedom für "Auto, Motor, Sport TV", möchten Sie nicht mit Ihrem Oldtimer den Filmwagen stellen? Essen, Übernachtung, Benzin - übernehmen wir. Ihr Auto ist schöner als die zur Verfügung stehende A-Klasse...!Meine Frau sagte "ja", und schon war mein Auto ein Filmauto.Beitrag geändert:20.12.10 10:35:13
Lieben Gruß, Michael.
Fährt lieber als rumzustehen.
www.oldtimerferien.de
www.Vorkriegsautomobile.de
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