Hinterachse beschweren, aber womit...?

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Do 4. Nov 2010, 16:06

Ach Du, das kann man individuell gestallten. Ich würde das Rollrad und die Schirmaufnahme demontierenGrüßeChristoph

Beitrag von **oldsbastel** » Do 4. Nov 2010, 16:56

Zitat:Original erstellt von 500cv am/um 04.11.10 14:54:20Ausserdem kann ich beim besten Willen Deinem morgendlichen Fitnessprogramm vor dem Frühstück rein gar nichts abgewinnen...Versuch dem Ganzen doch mal was Positives abzugewinnen. Ein Heckantrieb macht im Winter erst richtig Spaß! Frontantrieb ist was für Langweiler.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Do 4. Nov 2010, 17:42

Hallo, was den "Hebel" betrifft, erhöht das physikalisch nicht das Gewicht auf der Hinterachse, sondern entlastet nur die Vorderachse. So wie bei einem Einachs-Anhänger die Deichsel. Ansonsten dürfte man ja bei einer Achslast (= mittig) von z.B. 600 kg dann am hinteren Ende nur 400 kg laden, weil sich dadurch "die Achslast erhöhen soll?". Last ist Last; es betrifft nur die Balance. Ausgwogenen Gruß. Rolf

Doroma · Beitrag von **Doroma** » Do 4. Nov 2010, 18:00

Um auf Beitrag Nr. 17 zu antworten: Wie viel es bei meinem Manta wirklich hilft, wenn der Sandsack drin liegt, könnte ich erst ernsthaft beantworten, wenn ich ernsthafte Versuche durchführen würde. Dass es hilft, zeigen ja die zahlreichen Winteraktionen, wo sich jemand in den Kofferraum gesetzt hat, um einen havarierten Hecktriebler flott zu kriegen. Dabei muss man auch berücksichtigen, dass eine erwachsene Person deutlich mehr als 30 kg wiegt.Der Sandsack ist noch aus den Zeiten des D-Rekord meiner Eltern. Sie hatten eine Garage im Keller und eine Ausfahrt mit rund 17 Prozent Steigung. Da hat mein Vater es geschafft, dass das Rad, das eher durchdreht, durch mehr seitliches Platzieren des Sacks dazu zu bringen, dass es das später tat.

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Do 4. Nov 2010, 18:47

Moin, Oldierolli, das macht schon was auf der Hinterachse: Das ganze Auto wird um 30kg schwerer. Die Summe der Achsdrücke ist gleich dem tatsächlichen Gewicht. Wenn die Vorderachse weniger Druck bekommt, muss der Hinterachsdruck im gleichen Maße steigen. Auf jeden Fall ist es wichtig die Sache gut festzumachen. Ich kam mal zu einem überschlagenen großen KIA, voll mit Urlaubsgepäck. Wir konnten das klingelnde Handy des Fahrers nicht finden - es steckte in der Rückenlehne des Beifahrersitzes.Gruß, Burgfried

tricatel · Beitrag von **tricatel** » Do 4. Nov 2010, 18:55

Hallo, alle beisammen!Habe vor langer Zeit (ca. 30 Jahre) auch mal das Problem gehabt, im tiefsten Winter von meinem Arbeitsplatz wieder nach Hause zu kommen. In der Druckerei, in der ich arbeitete, hatten wir gerade unsere alten Setzmaschinen ausrangiert. Damals gab es noch keine Computer, der Satz wurde damals noch mit Bleibuchstaben hergestellt.Zum Herstellen dieses Satzes wurden in der "Linotype"-Setzmaschine Bleistangen (genauer gesagt, Stangen aus der Legierung Blei, Antimon und Zinn) geschmolzen. Alter Stehsatz wurde dann wieder in Stangen eingeschmolzen (siehe Bild).Mein Vorschlag: einfach mal in alteingesessenen Druckereien nachfragen, ob sie noch Setzblei im Keller haben. Diese Stangen haben eine (ca.) Größe von 55 cm Länge, Höhe/Tiefe 5 cm und wiegen ca. 9 Kilogramm. Ausserdem haben sie eine Aufhängelasche, wo man sie notfalls mit einer Schraube fixieren kann.Ich hatte damals in meinem Manta (1.6 l SR) 8 Stangen im Kofferraum und bin dann an verschneiten 12%-Steigungen an den anderen vorbei gefahren.Viele Grüsse, Chris

Phoenix · Beitrag von **Phoenix** » Sa 6. Nov 2010, 08:37

Moin,Walzblei sollte es in jedem Baumarkt geben. Ist schwer und kann den Konturen des Kofferraums angepasst werden, durch die große Fläche auch nicht grad ein Geschoss, wenn es denn mal rumst.Umsonst gibts aber nichts.GrußWilly

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Sa 6. Nov 2010, 13:27

Es soll Gegenden geben, wo sich die Notwendigkeit der Beschwerung nicht nur auf die Garagenausfahrt beschränkt. Dazu handelt es sich beim Gefährt meiner Holden um einen MB W201 (Baby-Benz), der erst durch das Gewicht überhaupt zur Heckschleuder werden kann. Ohne rührt er sich nämlich einfach nicht vom Fleck. Durch die nahezu gar nicht vorhandene Beschleunigung des Wagens besteht auch kaum die Gefahr, daß die Wannen nach hinten rutschen. Ich hab sie formschlüssig gegen die Rückbanklehne gestellt. Ösen für Zurrgurte konnte man damals selbst bei MB nicht erwarten.Ab morgen soll es hier Winter werden. Müßte noch nicht sein. Ich werd noch schnell den Traktor weiter lackieren. GrußMichael

schreyhalz · Beitrag von **schreyhalz** » Sa 6. Nov 2010, 22:12

Moin Moin !Meine Erfahrungen mit Heckballast sind eher negativ.Habe früher als Student im Oberharz meine Flosse mal hinten beschwert (für Winterreifen hatte ich kein Geld).Besserer Vortrieb stellte sich nicht ein,dafür war das Anfahren schwieriger geworden,besonders in der Ebene.Es bildete sich sofort unter dem Reifen durch den Druck eine Eisplatte.Am besten gings mit möglichst leichtem Wagen und einer guten Fahrtechnik.Möglichst nicht stehenbleiben,das lässt sich durch vorausschauende Fahrweise realisieren.Später mit guten Winterreifen wars natürlich noch wesentlich besser.MfG Volker

500cv · Beitrag von **500cv** » So 7. Nov 2010, 00:54

Ich fahre die Marke, die auch alle Fieslinge und Schmierlinge im Tatort u.ä. deutschen Krimis fahren; die Winterreifen sind auf 20-Zoll Leichtmetallfelgen aufgezogen (205 X irgendetwas);gibt nichts Anderes!Ich muss also die Kiste hinten beschweren ,denn alle Fahrkünste der Welt und alle philosophischen Betrachtungen bringen die Karre nicht ans Rollen ohne Ballast.Ich werde versuchen, 60, 70 Kilo von diesem Walzblei "reinzumodellieren".Danke für diesen Tipp...