Kennt jemand diesen Oldtimer von 1926 ?

[ChevysMaster85]

Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 19.01.07 22:17:24Klasse Bilder!Viele Grüße,Mario...vor allem das mit dem Dampfer im Hintergrund

[GeorgBau]

natuerlich 681 stimmt schon. (habe mich verschrieben)(danke für den Link, aber ich glaube es ist ein späteres Baujahr - wegen der Felgen)Anbei nochmal eine Frage: der Dodge (siehe Bild - kommt von www.oldtimer-info.de) sieht doch praktisch genauso aus ?? Sogar das Kühleremblem scheint fast identisch zu sein.. Ist es das gleiche Auto??Auch die Kotflügel sehen in der Abkantung doch sehr ähnlich aus ...Nochmal an die Nash-experten:ist der 681 sinnvoll?welche daten hatte der 681 ?Mein Opa hat eine Reise von Regensburg nach Ungarn beschrieben. Welche Geschwindigkeit ist man da damals (1926) gefahren ? Wieviel Benzin hat man da gebraucht? Gabs da Tankstellen ....Ciao

[GeorgBau]

sorry die www adresse kam nicht durch:also www und dannremarkablecars.com/ppads/showfull.php?product=625&bigimage=1923-dodge-0011.jpg(leider habe ich noch zuwenig einträge um ein bild abzulegen)

[BJ43]

Die ersten Tankstellen wurden in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet.Bis dahin musste der Sprit in Apotheken besorgt werden. Bei Überlandfahrten war die Apotheke die Anlaufstelle für Automobilisten.Schmieden, kleine Werkstätten richteten nach und nach Tankmöglichkeiten ein.http://www.baufachinformatio....jsp?md=2000047108753Tankhaus der Firma Olex:

[Old Cadillac]

Hallo Georg,nein, der Dodge ist ein 4 Zylinder Wagen und nicht mit dem Nash zu vergleichen. Ich meine es gab ihn bis dahin nur als 4 Zylinder.Sicher macht der Nash "Sinn", wobei ich die Frage nicht ganz verstehe. Es ist ein kräftiger 6 Zylinder Wagen, relativ groß. Da ist der Dodge auch ne Ecke kleiner.Daten habe ich, aber im Moment nicht vorliegen. Geschwindigkeit : So ein Auto aus der Zeit in der Art brachte es auf ca. 80 km/h, dürfte bei dem Hubraum von 4 Litern ca. 50 bis 55 PS gehabt haben. Diese Werte hatte auch mein 1917 Overland den ich mal hatte. Es gab allerdings auch besonders starke und schnelle Wagen mit etwas mehr Hubraum ( 4,7 Liter ) wie den 1918 Hudson Super Six der fast 80 PS hatte und sagenhafte 120 km/h lief ( und läuft.. ).Allerdings waren die Straßen zu der Zeit oft in einem schlimmen Zustand. Besonders über Land. Da kann man die 80 km/h vergessen, ist als Dauergeschwindigkeit auch nicht geeignet gewesen. Wenn es die Straßen zuließen, wird man sich mit 50 bis 60 km/h auf so einer Strecke bewegt haben. Der Benzinverbrauch wird sich bei 15 bis 20 Litern einpendeln. GrüßeTom

[GeorgBau]

Hallo Old Cadillac,Danke für die guten Infos,entschuldige meine Formulierung mit dem "macht Sinn" war etwas widersinnig..Ich meinte ob du den Typ681 auch für den wahrscheinlich richtigen Typ von Nash hältst?Zur Dodge Debatte: nach den Internet-Bildern erscheint mir der Dodge dem Nash sehr ähnlich. Daher war mein Frage: aus welchen Merkmalen meiner Bilder schließt ihr, daß es ein Nash sein müßte?

[Old Cadillac]

Hi Georg,also den Ty 681 gibt es in 1918 und das apsst dann auch von der Karosserieart her. Den Dodge erkennst Du z.B. an dem relativ rechteckigen Kühler während der Kühler vom Nash etwas nach oben zuläuft. Außerdem hat der Nash ein wesentlich längeres Trottbrett was auch auf einen längeren Radstand hinweißen könnte.Mein Vater hat ein schönes Buch wo ausnahmslos alle US Autos vor 1945 drin sind. Ich komme am Mittwoch dort hin, und wenn ich daran denke, kopiere ich mal die Seite.GrüßeTom

[citroeni]

und das Emblem sieht auch aus wie beim Nashdas bei Dodge ist rund, der Nash hat diese Beiden Ecken an der Seite

[Old Cadillac]

Hi Georg,also meiner Meinung nach ist es auch absolut sicher, daß es ein Nash ist. Ob nun ein 681 ( 5 Sitzer ) oder ein 682 ( 7 Sitzer ) kann man so schlecht sagen. Später mehr an Daten.Zunächst mal etwas Nash Geschichte. Der Name Nash tauchte zuerst 1917 auf. Charles W. Nash war einer der Präsidenten bei General Motors und kaufte die Firma Thomas B. Jefferson 1916 auf, die bis dahin den "Rambler" produzierte. Rambler war bekannt für kraftige Fahrzeuge die z.B. 1909 einen 45 PS starken Wagen präsentierte. Das war zu der Zeit schon ein Wort. Rambler erreichte auch einen Rekord indem man 1912 die Strecke Los Angeles - San Diego ( rund 530 km ) innerhalb von 10 Stunden und 20 min bewältigte. Das war 45 min schneller als der bisherige Rekord. Und das ohne einen einzigen Stop wegen Reparaturen. Das neue 680er Modell ( aus dem also auch die anderen Modelle wie 681, 682 etc. hervor gehen ) war ein großer Wurf mit den im Kopf sitzenden, hängenden Ventilen. Zwar nichts neues, Buick hatte dies schon immer ( Valve in Head ) ber trotzdem noch eine Seltenheit im Motorenbau. Nash produzierte dann auch noch vor dem Krieg den "Lafayette" ein Fahrzeug mit V 8 Motor und ein low-price car, den Ajax. 1930 hatte Nash dann auch den großen 8 Zylinder Wagen mit 8 Zyl. in Reihe.Nach dem Kriege kam Nash nicht mehr so richtig auf die Beine. Man versuchte sich auch mit dem angeschlagenen Hudson Konzern zusammen zu tun aber es half alles nichts, beide Firmen die einst tolle und wegweisende Fahrzeuge produzierten gab es nicht mehr. Wie so viele fantastische Marken wie Duesenberg, Stevens Dureya, Thomas Flyer, Pierce Arrow usw.Hier noch ein Bild vom Nash 681 :Grüße Tom

[GeorgBau]

Tom - vielen Dank so langsam kann ich mir das vorstellen...Was hat so ein Auto gekostet ?Gab es verbreitet Werkstätten oder musste so ein Auto selbst gewartet ?Mein Grossvater hatte einen Fahrer, den "Kunz". Kunz sass immer am Steuer. War dann Kunz auch für die Wartung zuständig? Musste er einen Kurs machen, oder woher hatte er das Wissen?Sie hatten einen Unfall im Salzach-Tal (ich hoffe ich kann das Bild laden!). Schon nach 3 Tagen gibt es wieder fahrende Fotos. Also eigentlich ein Schnellreparatur. Habt ihr eine Idee wie ist das damals abgelaufen? Konnten die Reparaturwerkstätten durch die einfachere Mechanik alle Marken reparieren?Ich hoffe ich gehe euch nicht auf die Nerven ...