Keramische Motorbeschichtung
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Hallo, inwieweit ist eigentlich MOS² noch zu empfehlen? Gruß. Rolf
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Hallo Rolf,ist auch nicht zu empfehlen, aber du hörst ja eh nicht auf mich Vergesst doch die ganzen Zusätze/Wundermittelchen, helfen tun sie nur den Herstellern !GrußBJ43
- oldsbastel
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Keramische Motorbeschichtung
Molybdändisulfid ist ein Zusatz mit sehr guten Notlaufeigenschaften. Es gibt verschiedene Schmierstoffe (Öle und Fette), die nach diesem Prinzip arbeiten. Der wohl bekannteste Hersteller mit MoS2-Schmierstoffen dürfte Molykote sein.(BJ43: Nix Wundermittelchen! )Es gibt von Liqui Moly ein Leichtlauföl, das werkseitig mit MoS2-Zusatz versehen ist. Das Öl ist seit gut 20 Jahren auf dem Markt. Ob das heute noch erforderlich ist, kann man diskutieren. Zumindest noch vor einigen Jahren war es durchaus sinnvoll (daran wird sich wohl auch nichts geändert haben). Wenn du Motoren längere Zeit richtig gedroschen hast, dann werden sie (bei den hohen Öltemperaturen) mechanisch deutlich lauter, bis die Öltemperaturen wieder gesunken sind. Leichtlauf- und Synthetiköle erreichen aufgrund der niedrigeren Reibung nicht solche hohen Tempereraturen. Bei Leichtlauföl können das (an den kritischen Punkten) 10-15°C weniger sein und bei Synthetiköl bis zu 30°C.Bei höherer oder hoher thermischer Belastung kann so ein Öl durchaus sinnvoll sein, um die Öltemperatur etwas abzusenken, wobei die Unterschiede damals vermutlich größer waren. Dazu kommt, dass das MoS2 aufgrund der Notlaufeigenschaften in der An- und Auslaufphase der hydrodynamischen Gleitlager vorteilhaft ist. Diese Betriebsphasen sind der eigentlich kritisch Betriebszustand für die Lager. Alternativ kannst du auch durch eine Absenkung der Viskosität einen schnelleren Druckaufbau erreichen. Da müsste man mal echte Vergleichs- und Verschleißmessungen mit verschiedenen aktuellen Ölen machen. Die Daten, die ich habe, sind nicht mehr ganz aktuell.Ich habe meine Motorradmotoren mit MoS2-Öl bzw. Leichtlauföl damals auch über längere Strecken thermisch "vollgasfest" (im Gegensatz zu dem damaligen Castrol GTX) bekommen und verwende diese Öl (aus Nostalgie ) auch heute noch. Das Klappern war weg. Insbesondere bei einem der Motoren ist Temperaturabsenkung über das Öl von Bedeutung, da er als US-Ausführung den in Europa üblichen Ölkühler nicht besitzt. Nur traue ich mich allerdings nicht, dort Synthetiköl einzufüllen, da ich nicht weiß, wie die Kupplung reagiert. Die alten Kupplungen aus den 70ern und frühen 80ern mochten Synthetiköl nicht unbedingt.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 19. Oktober 2005 editiert.]
- oldsbastel
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Zitat:Original erstellt von BJ43: http://www.xs11.com/tips/maintenance/maint4.shtml http://xcelplus.com/industry_info/qlube.htm GrußBJ43In den Test ist nur die Rede von verstopften Ölfiltern. Das ist aber ein anderes Thema.Die Aussage der Autozeitschrift ist schlicht Unsinn. Du reibst nur die obere PTFE-Schicht beim Betrieb ab - und das sogar sehr schnell und nicht nur in Motoren, sondern auch an anderen beschichteten Maschinenteilen. In den Vertiefungen der Materialoberfläche bleibt das PTFE nach wie vor haften und reicht zur Schmierung bzw. Unterstützung der Schmierung völlig aus.
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Man könnte fast denken, Du bist auch jemand, der Slick 50 verkauft GrußStefan
- oldsbastel
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Nee, ich würde mir sowas auch nicht in den Motor kippen.Mir geht nur immer die Hutschnur hoch, wenn pauschal und undifferenziert behauptet wird, irgendetwas funktioniert nicht, ohne dass ich mich damit auseinandergesetzt habe.Tribologie ist eine eigene Wissenschaft, die ich sicher nicht am Stammtisch lerne.Nicht umsonst beschäftigen Firmen wie Dow Corning, Dupont, Shell etc. ganze wissenschaftliche Abteilungen, die sich mit nichts anderem, als mit dem Verhalten von Schmierstoffen unter verschiedenen Betriebsbedingungen und der Entwicklung von Schmierstoffen beschäftigen. Wenn das so einfach wäre, dann könnten die Firmen ihre Abteilungen schließen und müssten nur noch hier im Forum eine Frage plazieren.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 19. Oktober 2005 editiert.]
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Mir geht aber eher die Hutschur hoch, wenn ich die Werbesprüche der Additiv-Hersteller lese. Das hat nichts mit seriöser Forschung zu tun.Auch Tribologie-Fachleute sehen das so: http://www.motor-talk.de/showthread.php ... ost6817830 GrußStefan
- oldsbastel
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Wie gesagt, das hängt vom Einsatzfall ab. An der einen Stelle darfst du kein PTFE zusetzen, an der anderen Stelle kommst du ohne PTFE o.ä. nicht aus (z.B. bei Mangelschmierung/Trockenlauf).Also immer schön den Einzelfall betrachten und nicht pauschal verurteilen ... Grundsätzlich haben sich PTFE-Beschichtungen für verschiedene Einsatzwecke im Maschinenbau bewährt. Ich wollte den Tachoantrieb in der Bremstrommel meiner DKW auch schon beschichten, damit er (hoffentlich) trockenlaufen kann, weil ich keinen Dichtring mehr zur Abdichtung der Bremse gegen das Fett aus dem Tachoantrieb bekommen habe. Habe dann aber doch noch einen aufgetrieben.