Musik im 6Volt Auto

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Di 31. Mai 2005, 13:14

Hallo Oldie-Freunde,ich verstehe das ganze Problem überhaupt nicht! Warum muss es denn unbedingt ein CD-Player im Oldtimer sein?Nimm doch einfach ein altes Cassetten-Gerät, so aus den frühen 70er bis 80ern mit dem vorgeschalteten 6V – 12V Trafo.Habe damit in 25 Jahren noch nie Elektrik-Probleme gehabt, auch die kompakten 15W-Boxen lassen sich gut unterm Armaturenbrettverstecken. Abgesehen von Vollgasfahrten bei offenem Fenster ist auch die Lautstärke völlig ausreichend. Wichtig ist nur, dass die Casseten-Aufnahmen gut ausgesteuert sind, also weit genug vom Rauschpegel weg. Da ich meist historische Aufnahmen höre, oft von Schellack-Platten überspielt, spielt dies eine besondere Rolle, Stereo entfällt sowieso.Einziges Problem bei Casseten ist, die vom Aufnahmegerät oft abweichende Tonkopfeinstellung des Recorders im Auto, woduch die hohen Töne verloren gehen können. Hier habe ich Abhilfe geschaffen, indem ich auf die Tonkopf-Justierschraube eine nach oben, aus dem Gerät ragende Welle aufgelötet habe, mit einem kleinen Rändelrad (aus einer Instrumenten-Beleuchtungs-Regulierung) an deren Ende.So kann ich während der Fahrt immer den Tonkopf nachregulieren und die optimale Klangqualität suchen. Für normale Ansprüche dürfte aber auch ein Satz Casseten ‚fürs Auto‘ genügen, die alle mit demselben Gerät bespielt wurden.Viel SpaßKlaus

goggo · Beitrag von **goggo** » Di 31. Mai 2005, 14:01

Hey voll der Profi....6V 12V Gleichspannungstrafo? oder wie ? Da brauchst schon einen DC/DC Wandler sowas gibt aus den 70ern nicht...Und der Azemutwinkel mit Rändelschraube ... cool???!!! stell Ihn halt einfach richtig ein und schon passts...Na so ganz einfach ist das wohl ned da ist jeder MP3 player einfacher anzuschalten

Die gabs erst in den 80ern.. Helmut[Diese Nachricht wurde von goggo am 31. Mai 2005 editiert.]

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Mi 1. Jun 2005, 00:10

Hallo,[QUOTE]Original erstellt von goggo: stell Ihn halt einfach richtig ein und schon passts...Ja, so geht's ja gerade nicht, weil meine Casseten zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Recordern bespielt wurden und jedes Band im Laufe der Zeit 'schief gewickelt' wird.Aber da fällt mir noch etwas ganz anderes ein:Mein Vater hatte schon in den frühen 60ern in seinem Badewannen-Taunus einen selbstgebauten 6V-220V -Trafo mit Zerhacker. Ich erinnere mich genau an den schweren Klotz im Motorraum und die 220V-Steckdose im Beifahrer-Fußraum.Damit konnte er auf langen Autobahnfahrten aus einem Röhren-Tonbandgerät (Grundig TK 25) immer seine Lieblingsmusik hören, was anderen vor der Markteinführung der Casseten nicht vergönnt war.Bei Ampelstopps mit offener Scheibe drehten die Nebenmänner immer verzweifelt an ihren Radioknöpfen und suchten vergeblich den Sender mit der schönen Musik.Elektrik-Probleme gab es selbst damit nicht, deshalb kann ich umso weniger die angesprochenen Bedenken verstehen.Der Trafo lag nach Verkauf des Autos noch lange in der Garage, wurde schliesslich aber doch verschrottet.Vielleicht für Röhren-Freaks eine Anregung zur Nachahmung?TschüssKlaus

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Mi 1. Jun 2005, 00:32

einen 6 V - 220 Volt Spannungswandler habe ich letztens im Sperrmüll eines Rasiererfachgeschäftes gefunden. Muß ich mal ausprobieren ob der noch geht. Viel Ampere wird das gerät aber nicht liefern. Ich wüßte auch nicht genau was ich damit anfangen soll

spitzerer · Beitrag von **spitzerer** » Mi 1. Jun 2005, 08:38

Na, ganz so einfach geht das mit einem externen Geraet an alte Autoradios durchaus nicht immer.Die meisten Geraete haben da nur EINE Bruecke, da ist der Schalter (Gleichstrom) und Signal (Wechselspannung) auf den gleichen 2 Pins. Das geht wunnebar, wenn man den Walkman oder so mit Batterie betreibt.Will man aber das externe Geraet auch mit dem Strom aus dem Auto versorgen, dann schepperts meist - Kurzschluss und - wenn man Glueck hat - nur die Sicherung defekt.Da muss man schon einen Uebertrager dazwischenschalten, um die Potentiale von Radio und externem Geraet zu trennen, aber das Tonsignal durchzulassen. Solche "Umschalt-Schachteln" gabs frueher mal sogar zu kaufen, inzwischen ist selberbasteln angesagt.GrussWolfgang

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Mi 1. Jun 2005, 08:47

Das kann ich bestätigen.Der zweite Versuch bei mir sah so aus: Discman auf Batterie (4,8 Volt) an Aktivboxen 6 Volt.Ich wollte dann den Diskman ans Bordnetz anschließen über zwei Diode 1,6 Volt verbraten.Führte zu furchtbaren Brummgeräuschen. Ich mußte dann auf Batteriebetrieb beim Discman bleiben.P.S: Würde gerne bis OTTO meine Lösung in den Käfer bauen. Wird zeitlich aber knapp. Schade, hätte es Euch gerne gezeigt.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mi 1. Jun 2005, 19:48

Hallo, ich habe einen ganz verrückten Vorschlag: einen kleinen Stromerzeuger mit 12V Ausgang (im Kofferraum fest verzurren)und Abgase durch kleine Öffnung raus. Dann kann's richtig krachen. Und unterm Kofferdeckel rrrrr... Gruß. Rolf