Patient des Tages ist mein Bond Bug:

Ich bin der sage-und-schreibe 14. Besitzer dieses Fahrzeugs und dementsprechend sieht der Kabelbaum mittlerweile auch aus.... es wimmelt vor Stromdieben sowie Klingeldraht, die Isolierung bröckelt ab und allenthalben finden sich Stellen, die mit Isolierband geflickt sind.
Kurz um: Der ganze Kabelbaum soll neu!
Da ich, wenn es an die Elektrik geht, eher ein talentierter Stümper (jedoch mit dem Willen zu lernen!) als Profi bin, erhoffe ich mir von den Experten unter euch ein paar Hinweise auf Fehler die mir unterlaufen sind und Verbesserungsvorschläge bzw. Erfahrungswerten.
Der Bug verfügt im Originalzustand über lediglich drei 30A-Sicherungen, so dass es da auch einigen Verbesserungsbedarf gibt.
Ich habe daher mal versucht, den entsprechenden DIN-Vorschriften (und einem VW Golf I Stromlaufplan als Vorlage) folgend einen neuen Stromlaufplan zu zeichnen:
Blatt 1:

In großer Auflösung findet ihr Blatt 1 hier:
http://zenphoto.ambitiousbutrubbish.de/ ... latt-1.jpg
Blatt 2:

In großer Auflösung findet ihr Blatt 2 hier:
http://zenphoto.ambitiousbutrubbish.de/ ... latt-2.jpg
In der Umsetzung schwebt mir eine Zentralelektrik nach modernem Vorbild vor, wie sie auch Carsten Seehawer bei der Restaurierung seines Lotus Seven / Typ 7, Twin Cam 1700, Baujahr 1968 verwendet hat:

Zusammenstricken möchte ich die Zentralelektrik aus diesem Modulsystem:

Dabei dürfte dann sowas raus kommen (in der Draufsicht):

Unter diese Einheit soll ein "Schienensystem" für die Klemmen 30, 15 und 31.
Ausgangspunkt dafür sollen diese "Leitungsverbinder" werden:

Davon kommen drei Schienen nebeneinander unter die Zentralelektrik und eine hinter das Armaturenbrett, um ebenfalls Klemme 31 (Masse) aufzunehmen, so dass ich nicht alle Kabel wieder zurück zum Kofferraum laufen lassen muss.
Das sieht dann dementsprechend in der Skizze für die Zentralelektrik so aus:

Rechts seht ihr den Querschnitt durch die Kiste. Da muss ich dann noch ein wenig knobeln, wie viel Platz ich zwischen den Schienen und der ZE brauche, um die Kabel anständig verlegen zu können.
Das ganze verpacke ich dann in einem hübschen Gehäuse und verstaue es unsichtbar im Kofferraum.
Soweit der aktuelle Stand der Überlegungen.
Unsicher bin ich mir noch über die Verkabelung der Drehstromlichtmaschine (bisher hatte der Bug nur eine Gleichstromlima). Zum Einsatz kommt eine Lucas 17ACR mit integriertem Regler. In meiner Laiensphäre müsse dann der Regler hinter den Instrumenten entfallen, da sie mit 12V laufen, oder?
Unsicher bin ich mir auch über den Sinn oder Unsinn meiner Absicherung der Lima. Ist im aktuellen Layout nur die Batterie bei einem Kurzschluss der Lima geschützt und die Lima selbst kann gemütlich vor sich hin kokeln?
Danke für eure Hilfe!
Sahib