Der Lack und Spachtel Thread

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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Mörk123GT
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Der Lack und Spachtel Thread

Beitrag von Mörk123GT » Do 19. Jun 2008, 18:45

Hallo Zusammen,bei mir ist der 1. Schritt "technische Instandsetzung" nun erstmal "geschafft" (naja, man findet immer eine lose Schraube, grins), nun gehts dem Rost an den Kragen.In vielen Foren sicherlich schon oft diskutiert, möchte ich dennoch hier noch einmal zu einem Austausch zum Thema Lackieren, Lacke, Spachtel etc. aufrufen, ggf. kommt ja eine gute "Tipps und Tricks Liste" zusammen.Diese sollte sich auch eher an den Garagenlackierer wenden und nicht Richtung Profilackierung in der Kabine abzielen.Klar ist: eine Komplettlackierung macht (besser nur) der Fachmann mit Fachausrüstung in einer Lackiererei. Mir geht es hier um die kleinen Reparatur-, Teil- und Hobbylackierungen.1. Reihenfolge Spachtel und GrundierungWie ist Eure Erfahrung zum Thema der Reihenfolge bei der Anwendung von Spachtel und Lack? Hier widersprechen sich ja so ziemlich alle, selbst die Hersteller geben auf jedem Produkt Widersprüchliches an. Bestes Beispiel: Motip Dupli. Im Flyer "Auto Lackschäden selbst reparieren" wird z.B. geraten, erst zu grundieren, dann zu spachteln. Auf dem Presto Spachtel aus gleichen Hause findet sich die Anleitung: "Spachtelmasse auf das blanke Blech auftragen". Was stimmt denn nun? Ist das ggf je nach Spachtelsorte (Alu, Plastic,...) unterschiedlich? Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe damals beim alten C Kadett erst grundiert und dann gespachtelt (auch reichlich dick) und das hielt ewig. Auch gut finde ich an der Reihenfolge, dass man beim Schleifen schön sieht, wann die Grundierung kommt, wann das blanke Blech wieder kommt - kurz, man kann abschätzen, wie plan man geschliffen hat.Welcher Spachtel wofür? Hilft der Griff zum teuren Aluspachtel, weil dieser angeblich weniger Wasser anzieht/speichert als der Plasticspachtel?2. LackherstellerDupli/Motip/Presto oder AutoK oder oder oder... was habt ihr schon getestet, was war gut, was weniger? Aktuell habe ich DupliMotip in Gebrauch und bin ganz zufrieden, bin halt dran gewöhnt (man muss sich ja je nach Sprühmenge, Fließverhalten etc. immer ein wenig an die Dosen gewöhnen). Habt Ihr auch schon mal gemixt, d.h. Grundierung von Hersteller A, Spachtel von Hersteller B etc...?3. GrundierungenWas sind eure Grundierungstipps?Sprühgrundierung aus der Dose, mit oder ohne Rostschutz, 2K-Epoxy Primer zum Rollen oder Sprühen (ergab eine sehr dicke Schicht, hielt aber auch ewig!). Zinkspray vorweg? Soll ja quasi eine Passivierung sein und super gegen Rost schützen, bei mir hatte es aber null Haftung (zuletzt am Blechrücken des Handschufaches festgestellt, Zinkgrundiert, Spritzgespachtelt, Schwarzglänzend fertiglackiert, beim Einbau leicht an der (bekanntlich eher weichen) Innenverkleidung geschrappt, und schon platzt der Lack vom blanken Bleck ab!)4. Lackaufbau ReihenfolgeMal ohne Betrachtung von Spachtel:Grundierung - Spritzspachtel bei Bedarf - Spritzfiller bei Bedarf - DecklackJeweils mit nass Zwischenschliff?Oder noch mehr Schichten oder ist das bereits übertrieben?Nass in Nass Erfahrungen?Bei Trocken auf Trocken - klebt ihr dann immer neu ab? Nach nassem Zwischneschliff sollte man das eh...5. DecklackeWo bekommt Ihr eure Lacke her?Nach meinen Recherchen bietet Standox als Teil von Dupont (ehemals Herberts) aus Wuppertal die alten Volvo Lacke an:http://www.standox.de/portal/dort oben auf Farbtonsuche klicken, durch das Menu durch und man bekommt die Mischanleitung.Auch nett:http://www.autolackcenter.de...gung-nach-wunsch.htmlhier bekommt man den Original-Ton in einer Sprühdose - genial für kleine Reparaturen. Die 2K Dosen bestehen aus zwei Kammern, die vor erster Verwendung aktiviert/vermischt werden, dann ist die Dose ca 12 Stunden lang verwendbar. Hier wird ebenfalls Standox verwendet.6. AbklebenDas leidige Thema, für ein gutes Ergebnis ebenso wichtig wie die ganze Vorarbeit und die Geduld beim Sprühen selber. Was empfielt die Gemeinde an Klebenband, Abdeckmaterial etc...?Wie klebt man ideal ab, z.B um harte Kanten zu vermeiden - gilt da wirklich der Tipp, das Klebeband an der Seite, auf der Lackiert wird, nicht fest aufzudrücken sondern im Gegenteil leicht abzuheben, so dass nur der Lacknebel hier leicht drunterkommt und dadurch einen weichen Übergang schafft?7. Kleine Tipps für gute ErgebnisseWas sind die Kleinigkeiten, die einem Helfen?Zum Beispiel:Beim Lackieren in der Garage hilft es ungemein, vorher den Boden komplett nass zu machen (dann wirbelt kein Staub auf und der Boden bleibt auch sauber, schont die Nerven des Vermieters...)Vor dem lackieren umziehen - niemals mit den Klamotten lackieren, mit denen man eben noch geschliffen hat.So denn, haut in die Tastengrüßt der Mörk,der fleißig und gut Lackieren will

PV44457
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Beitrag von PV44457 » Do 19. Jun 2008, 18:56

Hallo,hier findet man die alten Farbkarten.http://www.tcpglobal.com/aut...com/auto ... rußNorbert

rennelch
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Beitrag von rennelch » Do 19. Jun 2008, 21:38

hallo mörk ,jetzt mal ein paar kommentare dazu aus meiner praxis .1. spachtel und grundierung.soll eigentlich lt .der letzen oldtimer markt jacke wie hose sein .früher hiess es auch ,nur blechrein spachteln .ist aber so mit der qualität der neuen spachtelmassen nicht mehr haltbar.da ich immer zuerst das ganze blech mache ,wird das blanke blech gegen rost mit 2 k epoxyprimer grundiert .vor der lackierung dann anschleifen ,spachteln .spritzspachtel ,grundierung und lackierung.als spachtel nehm ich lieber den aluspachtel.verarbeitet sich besser und ist besser schleifbar.spachtel schleife ich nur trocken ,den rest nass .2.ich sehe zu ,das lack ,verdünner und härter (ich nehm noch 2 K )von gleichen hersteller sind ,bei spachtel und epoxy-primer spielt das keine rolle .als lack nehme ich herberts (standox ),da ich da gute beziehungen zu ner lackierei habe .3 , KEIN ZINK .da hält gar nichts drauf.grundieren von kleinen flächen mit sprühdose .epoxy immer mit der dekopistole mit 0,5 mm düse . 4 .lackaufbau .epoxy ,spachtel ,grundierung -wenn nötig ,noch spritzspachtel .nur spachtel wird trockengeschliffen,bei nass zieht er wasser und braucht lange zum trocknen .6. siehe oben .von sprüdosen halte ich nicht viel .entweder mit dekopistole oder mit airbrush .empfehlenswert :ich habe mir nen druckminderer besorgt ,wo ich von 2 -3 bar einstellen kann .geht dann super mit deko bzw airbrush.abkleben .mit geringem druck 2.5 bar für die deko kann mann reinlackieren .da braucht der übergang nicht abgeklebt zuwerden .nur bei polieren .nur weiter aussen wegen spritznebel abkleben ..bei geringem druck gibts auch weniger staub.vorher boden saugen ,auto waschen und mit staubbindetuch abreiben ist usus .auf jedne fall vor dem lackieren mit sisikonentferner nochmal abreiben .ein tip :vor dem lackieren mit schwarz glänzend (sprühdose ) spritzen und wieder nach diagnose komplett wegschleifen.wo es noch schwarz ist ,spachteln .da ist noch ne unebenheit ,die mann sonst erst nach dem lackieren sieht.-und vor allem eins : zeit und geduld .einmal zu schnell (spachtel oder grundierung nicht richtig durchgetrocknet) und die ganze arbeit ist für die katz.spachtel mindestens nen tag trocknen lassen ,denn er fällt etwas ein (auch wenn er trocken ist.)grüsse uli

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Sierra
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Beitrag von Sierra » Fr 20. Jun 2008, 07:39

Danke, Mörk, für den thread. Vorgestern hab ich den verrosteten Scheibenrahmen unseres T4 lackiert. Im Freien. Ich hab zuerst Bob Rostversiegelung aufs blanke Blech bzw. auf die nicht entfernbaren Rostnarben geschmiert. Darüber einen Grundierfüller gepinselt. In mehreren Lagen und immer wieder an- und leider auch durchgeschliffen. Trotzdem die Pampe schnell "trocken" war, hab ich diesmal mehr Geduld aufgebracht und immer über Nacht trocknen lassen. Das lohnt sich wirklich!Wegen der Sauerei schleif ich nur noch trocken.Zum Lackieren hab ich mir im Baumarkt eine kleine, billige 40-€-Sprühpistole von Metabo gekauft (50 g Lack und 25 g Härter hab ich nicht auf einmal reingekriegt). Die Pistole mußte ich erstmal zerlegen und so zusammenbauen, daß sie dicht ist. Vom Ergebnis her war ich überrascht. So gut hab ich's noch nie hingekriegt. *stolz*Spraydosen nehm ich nur noch für die Grundierung. Nicht mehr für den Lack. Die Lösungsmittel greifen die Grundierung wieder an und die Mischsuppe läuft runter. Möglicherweise hab ich die Grundierung nicht lang genug trocknen lassen.Die Kanten soll man zuerst lackieren und dann kurz warten und dann nochmal alles. Damit dort mehr Lackauftrag ist. Der Abstand von Pistole zu Blech soll gleichmäßig sein. Also nicht das Handgelenk schwenken, sondern den ganzen Arm und ggf. Körper mitbewegen. Und dazu im Kreuzgang vertikal und horizontal. Und immer schön Pause machen, damit der Lack dazwischen antrocknen kann und es keine Nasen gibt. Als Werkstattkompressor hab ich so nen Mini-Heuler für 70 €. Der hat für die kleine Pistole gut ausgereicht. Geht ja nur um Ausbesserungen. Wichtig ist jedoch ein Wasserabscheider!GrußMichael

Kardan
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Beitrag von Kardan » Mo 23. Jun 2008, 22:35

Hallo .......mit der Gefahr, dass man mich jetzt mit Strombergvergasern bewirft...eine hoffentlich nicht allzu dumme Frage...Erstmal der Hintergrund meiner Frage:Vor ein paar Jahren wurde bei meinem Wagen ein Unfallschaden repariert...so pseudofachmännisch in einer Hinterhofwerkstatt. Dulle im Kotflügel hinten links, ausgebeult, gespachtelt und neu Lackiert.Letztes Jahr platzt an diesem Kotflügel ein ca. 4cm2 Grosses Stück Lack mit samt dem Spachtel ab. Der Spachtel ist an der Stelle mind. 1,5mm Dick.So jetzt zu meiner Frage....Wenn man so dick spachteln muss, welchen Spachtel nehme ich, damit er wirklich dauerhaft hält?Macht dann zum Ausgleichen von großen Unebenheiten nicht Sinn, das erstmal mit einer Glassfiebermatten dick zu bekleben und diese runterschleifen...GrüßeKardan

rennelch
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Beitrag von rennelch » Di 24. Jun 2008, 10:44

1,5 mm spachtel ist kein problem .das hält normal .da kann meiner ansicht nach nur schlechte haftung die ursache gewesen sein .und lass das mit gfk ,.bringt absolut nichts .besser bei grösseren unebenheiten (wenn nicht aus gebeult werden kann ,ist verzinnen .wenn das fachmännisch gemacht wird ,hälts ewig.grüsse uli

norton2
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Beitrag von norton2 » Di 24. Jun 2008, 13:33

Servus,Kurze Frage a. Uli,meinst Du mit Gfk die Glasfasermatten?Wenn ja, warum taugen die eigentlich nicht viel?Habe früher die Schweller (durchgerostet), mit Rostumwandler,Glasf.matten Grundierung Spachtel rep.Anschliesend mit Theroson-Unterbodenschutz gestrichen, (wegenSteinschlag) u. dann nochmal braune Grundierung org. Lack. Hält eigentlich schon ein paar Jährchen wenn man es mit"Liebe" macht!Ok. ist nicht orginal!Gruß Peter

Kardan
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Beitrag von Kardan » Di 24. Jun 2008, 14:17

Hallo Peter, Uli...und alle Volvoschrauber....1. die Blech-Schweller durch GFK-Matten zu ersetzen, ist nicht wirklich ratsam...die Schweller gehören ja zu den tragenden Teilen....und sollten anständig ersetzt werden.Aber ich hatte mir auch schon gedacht die maroden Kotflügel mit GFK-Matten wieder auf vordermann zu bringen.Ich denke auch, wenn ich das ordentlich mache sollte es für Jahrzehnte halten.Was meint ihr....Hirngespinst, Pfusch oder repariert ihr Kotflügel auch mit GFK?2. Teillackierung des Motorraumes ...Sprühdose aus dem Zubehör, oder 2K-Lack vom Lackierer?Blech im Motorraum..einfach nur Lackieren...oder auch Füllern?GrüßeKardan

rennelch
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Beitrag von rennelch » Di 24. Jun 2008, 14:53

kardan ,das schweller tragende teile sind ,ist hier allgemein bekannt.und derartige pfuschreparaturen sind eigentlich hier bei uns nicht üblich .reparaturen mit gfk auf verrostetem blech ist rosstäuscherei .oder auf gut deutsch quadratpfusch .positv . das gfk rostete aussen nicht.negativ : irgendwann liegt die matte mit nem haufen rost auf der strasse .denn untendrunter rostet es trotz rostumwandler usw.gnadenlos weiter.da hilft nur : rost ausschneiden und neue bleche (gibts zum teil )einschweissen .teillackierung motorraum .dafür taugt sprühdosenlack gar nicht.siehe temperatur und chemische angriffe (öl ,benzin ).das ist 2k lack besser .am besten mit dekopistole oder airbrush mit grosser düse lackieren .natürlich wie üblich da schleifen und grundieren .grüsse uli

amazonkom
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Beitrag von amazonkom » Di 24. Jun 2008, 17:53

hi peter , hi kardan ...richtig , das ist OBERPFUSCH !!tut euch das bitte nicht an , ihr werdet es später definitiv aufs bitterste bereuen , solltet ihr den wagen behalten ...ich denke , jeder hier , der schon mit dem blech seines altvolvo gekämpt hat , musste wohl feststellen , das die größten schäden durch frühere pfuschflickereien entstanden sind ! denn durch das drüberschmieren / -braten und -spachteln über rostlöcher geht das ganze unbemerkt seiner wege ... und ich weiss , wovon ich rede ..und peter ...wenn deine schweller aussen so durch sind , schau dir mal die innereien an .. geht vom innenraum aus ...einfach mal die plastikstopfen an der innenseite der einstiege raushebeln .... da wird wohl kaum noch blech vorhanden sein , wenn du pech hast ... in der regel rosten die schweller wenn dann von innen !sonnige (und mittlerweile rostfreie) grüßealex

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