B20 tickt zwar richtig - aber zu laut

Jörgensen · Beitrag von **Jörgensen** » Do 1. Mai 2008, 11:37

Moin,soda, habe jetzt nochmal den Nockenhub gemessen. Wenn ich jetzt genauer war, ist da schon ein Einbruch zu sehen. Dann wird wirklich einer oder zwei der Nocken eingedacht sein:5,9, 5,5; 5,9, 5,9; 5,75, 5,5; 5,0, 5,25. Würde auch passen, denn das Tickern kommt ja von hinten. Ist das typisch, das die hinten schneller ablaufen?Wat nu: Kopf runter, Nockenwelle, Stößel und Stangen neu. Aber nur die Ruhe, damit befasse ich mich dann in aller Ruhe und werde hier sicher noch die ein oder andere Frage stellen. Allein mache ich das eh nicht. Dazu fehlt mir die Praxis.LG Jörg

Bilbrud · Beitrag von **Bilbrud** » Do 1. Mai 2008, 11:53

Hallo nach den Ösis! Du solltest nicht "Kopflos" vorgehen*g ....wüsste nämlich nicht welchen nutzen das haben sollte.

Jörgensen · Beitrag von **Jörgensen** » Do 1. Mai 2008, 12:37

Moin,1. bin kein Ösi, sondern NRWler ich wohn nur da.2. Kopflos werde ich sicher nicht , ob das für meinen B20 gilt - ich fürchte nicht werde mir in aller Ruhe - mit Eurer Hilfe - etwas aushecken. Den derweil wird jetzt eh erst mal das Heck restauriert.LG JörgBeitrag geändert:01.05.08 12:38:43

rennelch · Beitrag von **rennelch** » Do 1. Mai 2008, 12:59

hallo jörg ,wen du richtig gemessen hast ,beginnt die nockenwelle abzulaufen .richtig runter ist die erst ,wenn es mit dem blossen auge sichtbar ist.bei inspektionen gehörte ja früher immer sichtprüfung des nockenhubs dazu .wenn dann einer nur noch gezuckt hat ,war es soweit.denn wenn die härteschicht weg ist,geht der rest ziemlich schnell .ca 5-7000 km .dann gibts nur noch eins : französische revolution (kopf ab ).wenn der motor ne gewisse laufleistung hat(über 100000 km ),die kompression aber noch in ordnung ist , mache ich folgendes mit:nockenwelle und stössel ist ja klar.dabei erneuere ich dann jedoch immer die stirnräder und die wasserpumpe unddemontiere die ventile .dabei erneuerung der ventildichtringe und entkohlen und polieren der einlassventile .stösselstangen brauchen dabei nicht erneuert zuwerden ,warum auch? teile besorgen ,drehmomente beschaffen und auch teilweise benötigtes spezialwerkzeug .speziell für die stirnräder.wobei die arbeit ziemlich einfach ist .es müssen halt nur bestimmte sachen dabei beachtet werden .und darüber können wir dich aufklären .siehe auch stirnräder erneuern im oldie A-z des alten-schweden .da kannst du dich erstmal informieren .grüsse uli

Jörgensen · Beitrag von **Jörgensen** » Do 1. Mai 2008, 14:19

Hallo Uli,Danke für die ersten Tipps. Werde dann also für den Sommer die franz. Revolution vorbereiten. WaPu ist noch nicht so alt, was ich den Vorbesitzer-Rechnungen entnommen habe. Ventile raus und Schäfte neu ist sicher eine gute Idee, fängt er doch nach 3 Minuten Schub an zu bläuen (was dann auch noch weitere 3 Minuten so bleibt, wenn man schon wieder normal fährt). Stirnräder lese ich mir mal den Abschnitt im A-Z AS durch.Ich werde das Schritt für Schritt angehen. Kopf runter, Ventile raus, reinigen, Schäfte neu usw. Dann, wenn das fertig ist, Stößel und Welle neu. Dann das Stirnrad.Vielen Dank derweil und LGJörgPS: Wo bekomme ich denn gute A-Wellen und Stößel? Wer hat da schon Erfahrungen sammeln können?

rennelch · Beitrag von **rennelch** » Do 1. Mai 2008, 14:35

jörg .DIE stirnräder .werden immer zusammen gewechselt.NIE nur eins .im satz muss auch immer der nockenwellenführungsflansch enthalten sein .denn der ist oft abgenutzt.die nockenwelle hat dann dadurch längspiel .optimal ist dazu der stahlflansch .denn der messingflansch neigt zum einlaufen .die zwei schrauben des flanschs entweder erneuern (mit sicherungsflüssigkeit beschichtet) oder mit loctite einsetzen .nie überziehen ,sonst wird der flansch krumm .und bei der gelegenheit würde ich auch den stirndeckel durch einen mit simmerring ersetzen .den gibts (wie nockenwellen und stössel )von den üblichen lieferanten .grüsse uli(mit simmering in jedem stirndeckel)

Bilbrud · Beitrag von **Bilbrud** » Do 1. Mai 2008, 14:40

... zur ergänzung an Uli angehängt , nen Stahlstirnradsatz ist auch überlegenswert.gruss

Jörgensen · Beitrag von **Jörgensen** » Do 1. Mai 2008, 17:17

Hallo,ups, gute Anmerkung. Klaro, das kleine und das große Radl (immer diese Babysprache der Laien )zusammen.Tja, Stahlräder, i waß net. Dann habe ich das Tickern weg und die Möhre jault wien Schlosshund. Scherz, schaun wa mal, ist sicher sinnvoll, da Verschleiß geringer. Und im Ernst: Wie viel sind die Dinger lauter?LG Jörg

BS_P120 · Beitrag von **BS_P120** » Mi 18. Jun 2008, 20:53

N'Abend!Es ist zwar jetzt bereits eine Weile seit der letzten Nachricht vergangen, dennoch meine Anmerkung:Keine Scheu vor Stahl-Stirnrädern. Ich bin sehr zufrieden mit meinen, siehe "Wasserpumpe nagelt?!", bezogen bei Scan###.Beste GrüßeLarsNicht vergessen: Immer lächeln!

Jörgensen · Beitrag von **Jörgensen** » Do 19. Jun 2008, 18:26

Hallo Lars,dank für den Tipp. Ich tippe bei der Geschichte auf Nockenwelle und Stößel. Das gehe ich aber erst next Jahr an.Danke Dir, LG Jörg