Heizkosten halbiert

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oldierolli
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Heizkosten halbiert

Beitrag von oldierolli » Fr 8. Jan 2010, 21:59

Hallo, eine Luftschicht bringt nur was, wenn sie wie gesagt STEHEND ist. In der 70/80ern wurden aber meist "hinterlüftete" Fassaden mit Luftschlitzen verbaut, was ein Trocknen von Glaswolle an der tragenden Wand gewährleisten sollte. Aber OHNE Dämmmaterial m.E. ohne wärmeeffektiven Sinn. Ja, ein Vakuum wäre super, aber wie ist es denn nun mit den modernen Fensterscheiben: da ging ich auch von teilweisem Vakuum aus, aber ein Glaser sagte mir, dass heute ein besonderes GAS die bessere Dämmung ergibt. Wie ergibt sich das physikalisch?. Gruß. Rolf

Fusca
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Beitrag von Fusca » Sa 9. Jan 2010, 01:00

Oi gente,"wirtschaftlich" UND "effektiv" ist eine "stehende Luftschicht" (das wussten schon die "Altvorderen")"Ja, die Außenhaut des Altbaus hat keine Luftschlitze, meine mit der Kerndämmung aber schon ... War das jetzt ein Fehler, soll ich die Schlitze nun verschliessen oder es lassen wie es ist ?Fragende GrüßeUwe

two-lane
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Beitrag von two-lane » Mo 11. Jan 2010, 11:13

Hi Uwe,nein nein, die Luftschlitze bei deiner "Kerndämmung" sind schon o.K. (Notwendig)Zum kurzen Verständniss, eine echte "Kerndammung ist ja eigenlich ein "mehrschaliger Wandaufbau", bei dem die Schichten "knirsch" aneinanderstoßen. "Vorbildlich" ist dies z.B. im DDR-Plattenbau realisiert.Eine "Vorsatzschale mit Hinterlüftung" setzt nun eine "DURCHGEHEND min. 4cm Luftschicht" zwischen Dämmung und Außenschale vorraus. (alles "gerichtlich" über Gutachten, Gegengutachten, gerichtsbestellter-Sachverständiger-Gutachten als "Weisheit letzter Schluss" ermittelt und dann als techn. Norm festgelegt)Diese "Quadratzentimeter Lüftungsquerschnitt" sind auch bei Zuluft und Abluftöffnungen zu realisieren - sieht nicht immer und überall "schön" aus...bei deiner "gemauerten Vorsatzschale" ist nun ein ca.2cm Abstand als "Fingerlücke" für den Maurer üblich. Per Definition aber zweifellos "Kerndämmung".. (siehe oben).Nun geht mit besagtem "Energietransport" (weswegen ja nun gedämmt wird) auch ein "Stofftransport" einher - in Form von Wasserdampf. Dieser schlägt sich infolge von "Kondensation" irgentwo nieder.Bei Dir idealerweise an der Innenseite der Außenschale.Deine "softe" Luftzirkulation hinter dieser führt diese Feuchtigkeit nun allmählich ab.Bei "echter Kerndämmung" müsste diese "weiterdiffundieren" (was dann unbedingt "penibelst" berechnet werden muß, da irgentwo auch z.B. der "Frostpunkt" im Bauteil erreicht werden würde - nur mal ein Aspekt)Gruß Uwe

BUMI45
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Beitrag von BUMI45 » Mo 11. Jan 2010, 11:24

Moin, vielleicht kann mir jemand einen konkreten Tip geben.Mein Haus ist von 1792 oder 95 und von vielen Vorbesitzern verschlimmbessert worden.In dem Teil, den ich jetzt in Arbeit habe, steht noch das ursprungliche Holzständerwerk, ausgefüllt mit Flechtwerk und Lehmfüllung. Von außen ist Ende der 50er ein Verblender vorgemauert worden. Die Eichenständer der Wand hat man gleich mit in das Fundament des Vorblenders eingegossen. Dadurch sind die Ständer abgerottet und Dach und Decken sinken stetig ab. Nun habe ich die ganze Wand mit tief gegründeten Stahlstützen in Deckenhöhe abgefangen. Im Raum stehen nun die Stahlstützen und davor der Verblender. Die Wand, die ich nun von innen vor den Vorblender einbringen will, braucht keine tragenden Eigenschaften. Nun die Frage: Y-ton? Poroton? Glaswolle/Spanplatten? oder was sonst? Schallschutz ist nicht so wichtig, die Wand liegt zum Garten hin. Es soll nur Dauerhaft sein und ich möchte vermeiden, dass meine Nachkommen irgandwann den Kopf über meine Bauausführung schütteln.Dank und Gruß, Burgfried

oldierolli
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Beitrag von oldierolli » Mo 11. Jan 2010, 19:22

Hallo, für die Physik spielt es keine Rolle, ob ein Aufbau horizontal, diagonal oder vertikal ist. In Deinem Fall entspricht der Aufbau der Außenwand praktisch einem DACH, eben nur vertikal. Die Verblender sind die "Dachziegel", das Fachwerk die "Sparren". Nun musst Du ähnlich wie bei einer Dachdämmung vorgehen. Ich würde Rigips-Platten an einer Lattenkonstruktion befestigen, und zwar so, dass Du vorher "außen" eine Dämmung mit Mineralwolle befestigst, deren Alu-Kaschierung "nach innen zeigt", also wie bei einer Dach-Dämmung. Ob dann noch eine zusätzliche Dämmung auf der Raumseite erfolgt, bliebe abzuwarten. Wichtig ist die Sanierung der tragenden Außenelemente. Gruß. Rolf

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