Bundestagswahlen 2009
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@ Michael: hätte der Media-Markt-Mitarbeiter stattdessen bei KARSTADT 80 Stunden gearbeitet, wäre er heute auch nicht besser dran als Frau Schickedanz. DAS ist die Realität. @ healdok: ich glaube nicht an Theorien, sondern sehe nur, welche nicht funktioniert haben. Gruß. RolfEdit wg. ErgänzungBeitrag geändert:08.09.09 17:56:32
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@Rolf: Die Karstadtverkäufer, die ich kennengelernt habe hier bei uns in Itzehoe, waren fast alle durch die Bank faule und unengagierte Leute, die es nicht besser verdient haben, die hätte ich schon vor etlichen Jahren gefeuert, da sie selbst - wie so viele- nicht den Mumm haben, selbst zu kündigen. Legen es lieber auf eine Abfindung an.Das soll natürlich nicht heißen, daß im mittleren und oberen Management keine Fehler gemacht wurden. Ähnlich wie beim Daimler kann man auch bei Karstadt gut sehen, wie man funktionierende Betriebe runterwirtschaften kann. Bei genauer Betrachtung muß ich sehr oft feststellen, daß es auf allen Ebenen hakt.Aber klar ist in diesem Land: Schuld sind immer die anderen!GrußMichael
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An all die Neunmalklugen, welche dem sich ausbreitenden Turbokapitalismus die Stange halten: Natürlich habt ihr (wie ich auch) bis jetzt immer eine Lösung gefunden, doch noch halbwegs gut zu überleben. Um euch Schlaumeier und um mich geht und ging es mir nicht und ich habe auch nicht um mein Auskommen gejammert, wie z.T. unterstellt wird. Es ist jedoch eines ganz klar festzustellen: Alle, welche nicht so gescheit sind wie ihr (und ich natürlich auch) haben zunehmend Probleme in diesem Neoliberalismus, bei dem es ausschließlich um Profitmaximierung der Reichen geht, zu überleben. Das war schon mal so in vergangenen Jahrhunderten und da geht die Reise wieder hin und zwar in dem Tempo, in dem die sozialen Errungenschaften abgebaut werden. Begreift ihr das wirklich nicht? Nun denn, dann schaut mal, wie lange ihr noch zu den Gewinnern dieses Scheiß-Spiels gehört. Der Absturz kann recht plötzlich kommen....Gruß Joachim
- Sierra
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Es wird Zeit, daß wir wieder leistungsorientiert arbeiten und wirtschaften.Wenn einer zu nichts anderem in der Lage ist, als den ganzen Tag am Band die gleiche Handbewegung zu machen, dann braucht er weder ein Haus, 3 Urlaube auf Malle, noch einen BMW vor der Tür. Fleisch gabs einmal in der Woche. Man fraß sich sich nicht fett und krank, weil man es sich nicht leisten konnte.Früher konnte sich auch kein einfacher Mitarbeiter am Band das Auto leisten, das er produzierte. Er fuhr Fahrrad oder Moped, wohnte zur Miete und hatte sein bescheidenes Auskommen, das sich an seiner Leistung orientierte. Wer richtig zupackte, hatte mehr. Wer länger schuftete, hatte auch mehr. Wer längere Ausbildungen hatte und daher länger darbte, z.B. Mediziner, hat dafür später mehr bekommen. Wer mehr Verantwortung trug, bekam auch mehr.Führungskräfte haben immer weniger persönliche Verantwortung und trotzdem immer mehr Geld bekommen.Das hängt alles krumm und schief und gehört geradegebogen. Und, nein, es war nicht alles besser. Aber es gab mehr Gerechtigkeit. GrußMichael
- wokri
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Zitat:Original erstellt von Sierra am/um 09.09.2009 08:02:36Es wird Zeit, daß wir wieder leistungsorientiert arbeiten und wirtschaften.Wenn einer zu nichts anderem in der Lage ist, als den ganzen Tag am Band die gleiche Handbewegung zu machen, dann braucht er weder ein Haus, 3 Urlaube auf Malle, noch einen BMW vor der Tür. Fleisch gabs einmal in der Woche. Man fraß sich sich nicht fett und krank, weil man es sich nicht leisten konnte.Früher konnte sich auch kein einfacher Mitarbeiter am Band das Auto leisten, das er produzierte. Er fuhr Fahrrad oder Moped, wohnte zur Miete und hatte sein bescheidenes Auskommen, das sich an seiner Leistung orientierte.Wer richtig zupackte, hatte mehr. Wer länger schuftete, hatte auch mehr. Wer längere Ausbildungen hatte und daher länger darbte, z.B. Mediziner, hat dafür später mehr bekommen. Wer mehr Verantwortung trug, bekam auch mehr.Führungskräfte haben immer weniger persönliche Verantwortung und trotzdem immer mehr Geld bekommen.Das hängt alles krumm und schief und gehört geradegebogen. Und, nein, es war nicht alles besser. Aber es gab mehr Gerechtigkeit.GrußMichaelUnd der stinkende Kapitalist war dafür um so reicher, weil er ja so viel leistete. Herr Krupp zum Beispiel hatte jedes Jahr Millionen Tonnen von Stahl produziert, sogar während der fürchterlichen Kriegsjahre.Brecht fragt daraufhin, ob er nicht wenigstens einen Koch hatte.Deinen Wunsch haben wir ja mittlerweile Dank rot/grün. Heute heißen diese 1 Euro-Jobber. Die verdienen noch nicht einmal das, was ein Arbeiter in den 50er Jahren bekommen hat. Da lag der durchschnittliche Monatslohn 145 Mark, macht bei einer 48 Stundenwoche um drei Mark. Berechnet man die Kaufkraft, dann ist der heutige 1 Euro-Stundenlohn viel zu niedrig.Ach, und noch eins, ich gehe davon aus, dass du Hausbesitzer bist, die Mieten war auch erheblich preiswerter.Ein back to the past ist mehr als fraglich. Erreichen würden wir damit nichts, außer, dass die Selbstbediener - Ackermann - in unserem Lande noch mehr sich in den Rachen stopfen würden. T O L L!Wolfgang
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Sierra, Von der anderen Seite betrachtet gibt es aber ein Riesenproblem:Wer vor 100 Jahren zu allem zu blöde war, außer Steine zu klopfen, ging ins Ruhrgebiet oder in die Steinbrüche und tat das dort.Es war sehr wohl den Arbeitern zu Beginn der Industrialisierung möglich ein bescheidenes Leben zu führen und ihre Familien mit z.T. vielen Kindern zu versorgen.Ich stamme aus so einer Bergarbeiterfamilie. Und die Verdienste wurden immer besser und nach dem Krieg war es für einen Bergmann oder einen Stahlarbeiter mit Schicht- und Sonderzulagen sehr wohl möglich sich einen neuen VW-Käfer zu kaufen. Dazu muß man auch sehen, daß man damals nicht so einfach auf Pump gekauft hat wie heute.Heute gibt es das Problem, daß es für die Unterschicht überhaupt nicht im ausreichenden Maße einfache Arbeiten gibt, die einer ausführen könnte der intellektuell etwas einfach ausgestattet ist.Klar, kann man ihnen auch noch das HartzIV streichen. Dann sollte man aber besser die Polizei aufstocken und jedem der Arbeit hat und Geld verdient erlauben eine Schusswaffe zu führen.
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Hallo erstmalund da wir gerade bei HartzIV landen schreibe ich einfach mal einen Fall aus meinem Bekanntenkreis, vielleicht hilft es etwas zum Überdenken des Halbwissen und zum Thema Steine klopfen.Nennen wir dieses Menschen einfach mal Helmut. Helmut ist dieses Jahr 62 Jahre alt geworden, sein Werdegang ist einfach und der welcher in einer Arbeiterfamilie in der Wirtschaftswunderzeit üblich war.Helmut begann mit 14 Jahren seine Lehre, als Schlosser, schloss diese auch ab, arbeitete in seinem Beruf, kämpfte sich langsam aber sicher nach oben. Gründete eine Familie, bekam 3 Kinder (und diese auch ihre Ausbildung) und Helmuts Frau arbeitete auch noch mit so gut es ging. Helmut machte seinen Meister in Abendschule, schob auch noch Überstunden und legte sich richtig krumm. Durch die Ausgaben für die Familie hat es nicht wirklich zu Wohneigentum gereicht, aber 2 seiner Kinder konnten sogar studieren.Fast 44 Jahre lang zahlte Helmut in das Sozialsystem ein, bis....ingesamt 2 Herzinfarkte und 3 Schlaganfälle seiner Schaffenskraft ein ziemlich jähes Ende setzen. Helmuts Frau und eines seiner Kinder sind inzwischen verstorben, die anderen beiden Kinder sind Dank der Wirtschaftskrise dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehend.Heute lebt Helmut in einer 45 qm Wohnung mit einem Mietzins von 222 Euro (mehr darf es laut Arge nicht sein) und bestreitet seinen Lebensunterhalt von 357 Euro (mehr steht ihm gemäß Arge nicht zu).Helmut hat keinerlei Reserven mehr (wurden inzwischen angerechnet und verbraucht (Teilweise durch Bestattungs- so wie Umzugskosten), ist linksseitig teilweise gelähmt, durch einen Schlaganfall im Augapfel auf einem Auge blind und seine Lebenserwartung sieht auch nicht gerade rosig aus, von einer eventuellen Rente mal abzusehen (er murmelt oft die erlebe ich nicht mehr). Eine Behinderung wurde vom Versorgungsamt zugeteilt, 50% mit G (damit darf man auf Behindertenparkplätzen parken, wenn man denn noch Autofahren könnte), man hat ihm geraten eine Umschulung über die Rentenversicherung zu beantragen damit er dem Arbeitsmarkt für Teilzeit zur Verfügung steht. Die Ärzte haben ihm aber auch bescheinigt er sei 100% BU und die Erwerbsfähig ist nicht mehr gegeben.Ich möchte nun den netten Menschen kennenlernen welcher Helmut noch etwas erklärt zu HartzIV streichen, oder unnötig, besser Steine klopfen oder das es sich um Unterschicht und faules Gesocks handelt.Hätte Helmut das Geld, welches er in seinem Leben in das Sozialsystem einzahlte gespart und in andere Vorsorgesysteme investiert könnte er gut leben (was man bei ihm noch so Leben nennen mag).Noch am Rande, Pflegestufe wurde abgelehnt, Bekannte hat er kaum noch, Donnerstag gehe ich wieder bei ihm vorbei um nach dem rechten zu sehen und ich weiss jetzt schon ihm werden wieder die Tränen über sein Gesicht laufen.Helmut ist für mich inzwischen leider kein Einzelfall, denkt mal darüber nach bevor.............Soviel zu meiner Erfahrung zu dem Pack welches HartzIV bezieht.Deshalb bin ich aber mit dem Ursprungsthema immer noch nicht weiter.Ich fahre(regelmässig zu Helmut)freundlich grüssender ka
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Ronald: Das mit dem Steinbruch war ein Beispiel für Leute die wirklich gar nichts draufhaben.HartzIV muß weg. Es gibt so viele Leute wie Helmut, die 40 Jahre lang garbeitet haben. Kurz vor der Rente fliegen sie raus, weil alte Leute aus Sicht der globalisierten Ausbeuterschweine unbrauchbar sind und dann nimmt man ihnen staatlicherseits alles weg, was sie sich erarbeitet haben. Haus, Auto, Lebensversicherung.Ungeachtet dessen kommt aber ein Millionenheer **** hierher um sich in die soziale Hängematte zu legen ohne daß sie überhaupt vorhaben hier zu arbeiten. Nein, sie stellen nur Forderungen nach Geld und nach Toleranz gegenüber ihrer mittelalterlichen menschenfeindlichen Religion.Würde man diese, **** dahin zurückschicken wo sie hergekommen sind und würde man das ausbeuterische Großkapital an den Hosenbeinen hochziehen und mal kräftig durchschütteln, dann könnten wir uns auch wieder die soziale Marktwirtschaft leisten.Das nächste wäre dann diesen ganzen billigen Importschrott aus China nicht nach Europa zu lassen und hier wieder Konsumgüter von hoher Qualität und Nachhaltigkeit zu produzieren.Aber dazu muß erstmal diese EU weg die nur willfähriger Untertan des weltweiten Großkapitals ist.(Anm.: BEITRAG WG. WORTWAHL VOM ADMIN EDITIERT)
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@Nachtschwärmer: Was heißt Turbokapitalismus, hast Du schlecht geträumt? Dieser Staat gibt immer noch am meisten für Sozialleistungen aus und allen geht es gut, niemand muß hungern oder frieren.@er ka: Natürlich gibt es Einzelschicksale, kennt wohl jeder von uns welche. Es ging hier doch um den allgemeinen Zustand unserer Gesellschaft. Anmerken möchte ich jedoch, daß auch Helmut sein Leben und Glück in der Hand hatte. Es hat ihn niemand gezwungen, viel zu arbeiten, seine Gesundheit zu ruinieren oder Kinder in die Welt zu setzen, ebenfalls hätte er auch für Alter und Krankheit vorsorgen können. Die Einzahlungen in die Sozialsysteme waren erzwungen und sind nie eine Art Sparvertrag gewesen. Die meisten haben wohl mehr eingezahlt als "herausbekommen", das ist auch nie die Idee dahinter gewesen. Warum kümmern sich denn nicht die Kinder um ihren kranken Vater ( das System hat sich doch weltweit bewährt)?Im Übrigen ist das Leben manchmal ungerecht, aber was wir tun, sollten wir uns überlegen und verantwortungsvoll handeln. Und vor allem auf dem Teppich bleiben. @René: Ich muß Dir widersprechen: Natürlich gibt es genug Arbeit für minder- oder unqualifizierte Leute, wahrscheinlich mehr als je zuvor. Es findet sich nur keiner, der es machen will oder es ist einfach zu teuer. Meine Erfahrung.@alle: Ich bin selbständig, weil ich 'eh keinen Job als Angestellter bekommen würde, von daher eher unfreiwilliger "Kapitalist", könnt Ihr Euch sowas vorstellen? Dieses Gehetze über Turbokapitalisten und Profitmaximierung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand reich oder wohlhabend wird, dann doch wohl, weil wir denen unser Geld geben. Es gehören immer zwei dazu, das meinte ich, als ich weiter oben von Verantwortung schrieb.Danke für die Aufmerksamkeit,Michael
- piksieben
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Was ist denn bitte so furchtbar falsch am Kapitalismus? Hat der Untergang des sogenannten "real existierenden Sozialismus" nicht ausreichend gezeigt, dass die Menschen nicht für das Gemeinwohl arbeiten, sondern lieber für die eigene Tasche?Kapitalismus bedeutet ja nicht, dass wir jegliche Form von sozialer Verantwortung in die Tonne treten. Kapital ist notwendig. Von nichts kann man nichts bezahlen--auch ein Staat nicht...Es gilt, wie immer, ein gesundes Mittelmaß zu finden, den Ursprungsgedanken der sozialen Marktwirtschaft wieder aufleben zu lassen...Das ALG II, also Hartz IV, ist nicht grundsätzlich eine schlechte Einrichtung. Der ursprüngliche Gedankenhintergrund für Hartz IV war der, dass Sozialhilfeempfängern ein Recht auf Vermittlungsleistungen durch das Arbeitsamt eingeräumt werden sollte. Bis dahin wurde nämlich auch fähiges Fachpersonal nach einer gewissen Zeit der Arbeitslosigkeit liebend gerne beim Sozialamt abgestellt und nie wieder hervorgeholt. Der Haken an der Hartz IV Regelung ist der fehlende Kapitalschutz für die Betroffenen. Es kann z. B. keine Lösung sein, dass die Betroffenen die eventuell über Jahrzehnte hin angesparte Altersversorgung auf den Kopf hauen müssen, bevor sie ALG II-Leistungen erhalten können. Kurz gesagt: Der Ansatz war gut, die Ausführung schlecht--nächster Versuch!Wenn man an der Vergangenheit festhält, kann man keine Zukunft machen--aber wenn man die Erfahrung aus der Vergangenheit nutzt, dann schon!Keine der größeren Parteien in Deutschland hat die Weisheit für sich gepachtet und keine bietet die Sicherheit, in Zukunft alles richtig zu machen (von den kleinen Parteien möchte ich gar nicht erst anfangen--die haben nicht einmal das Personal, um ein Regierungsfraktion zustande zu kriegen...). Was in der Vergangenheit immer wieder als "nicht gehaltene Wahlversprechen" kritisiert wurde, war oft nur der harte Boden der Realität, auf den die Parteiträumer durch die Arbeit "an der Front" zurückgeholt wurden.In diesem Sinne habe ich weder vor den Linken noch vor den Rechten Angst--die werden, wenn einmal ernsthaft in die Regierungsverantwortung integriert, genauso schnell wieder vernünftig, wie es seinerzeit die Grünen und die "Westerwelles" wurden. Schade nur, dass alle diese ach so revolutionären Kräfte lieber ihr Pulver für den Kampf gegeneinader verschiessen als für eine bessere Zukunft...Beitrag geändert:09.09.09 11:57:06