Wohnungs-Mietvertrag stornieren?

SEAT · Beitrag von **SEAT** » Mo 20. Jul 2009, 20:47

Zitat:Original created from Rene E on/at 20.07.09 14:39:38Diesen selbstherrlichen Landjunkern die immer noch nicht verstanden haben, daß Mieter Kunden und keine Leibeigenen sind, muß man die Hosen ausziehen wo es nur geht!!!!!Es gibt mindestens genausoviele "Kunden", die davon ausgehen, für 350EUR Miete hätten sie keine 2-Zimmerwohnung aus den 60er Jahren, sondern das Hotel Adlon gemietet und diesen Anspruch auch wortgewaltig umzusetzen versuchen. Die paar Euro, die da für den Vermieter hängenbleiben, decken den Aufwand an Zeit und Nerven nicht im geringsten.Gruß,Thomas

ford64 · Beitrag von **ford64** » Mo 20. Jul 2009, 21:48

ich kenne beide Seiten, Wohnungsmiete kann für alle Parteien extrem ekelhaft sein. Es geht nichts über selbst genutztes Wohneigentum, auch wenn der Kommentar Freddy's Bekannter nun nicht sonderlich weiterhilft.

minerve · Beitrag von **minerve** » Di 21. Jul 2009, 08:49

Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 20.07.09 20:15:32Sei mal selber ruhig! Du bist wohl auch so einer???!! Beitrag geändert:20.07.09 20:19:12Ja sicher!Und bei mir haben Mieter keinerlei Probleme - weder sie mit mir, noch umgekehrt- , wenn sie sich vertragskonform verhalten.Und über eines bin ich mir nach Deinen Bemerkungen sicher: Du würdest nicht dazu gehören

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Di 21. Jul 2009, 13:10

Deiner Schreibe zu urteilen haben Deine Mieter sicherlich einiges zu ertragen...Es geht ja hier um Grunde um den Kanaillenvermieter aus dem Eröffnungsthread. Und der gehört bestraft. Wie auch immer.

minerve · Beitrag von **minerve** » Di 21. Jul 2009, 14:45

Nein Frank, es geht in diesem Fall um Vertragstreue - natürlich einzuhalten von beiden Parteien. Aber wenn man die Beiträge von Rene liest, muß einem der Hut hochgehen. Wahrscheinlich stört ihn auch noch unsere lästiges Rechtssystem.Und zu meinen Mietern: Ich habe mindestens 60%, die seit über 20 Jahren bei mir streßfrei (auch hier für beide Seiten) wohnen.

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Di 21. Jul 2009, 15:08

Mir ist das Rechtssystem auch lästig. Und beim René geht mir nicht der Hut hoch. Ich finde das außerordentlich unterhaltend.Habe auch Haus geerbt mit einem Mieter, der seit 8 Jahren keine Miete gezahlt hat. Watt nu?Um was geht es denn hier? Genau. Freddys Freundin soll ausziehen bzw. nicht einziehen. Das ist doch jetzt geklärt, oder?Was für'n Glück, dass es off-topic gibt

SEAT · Beitrag von **SEAT** » Di 21. Jul 2009, 15:14

Mal eine Frage am Rande: Als wir Anfang der 90er in Berlin-Tempelhof in einem recht heruntergekommenen Mietshaus wohnten (ehemalige Reichsbahnerwohnungen aus den 30er Jahren), plagte uns neben der miesen Isolierung und der stets besoffenen Nachbarin vor allem, dass im WInter mindestens zwei Mal pro Woche die Hauptsicherung in der Nacht rausflog. Der Grund dafür war, dass mindestens ein Mieter, der noch Ofenheizung hatte, sich nachts elektrische Radiatoren aufstellte, die dann eben die Leitungen überforderten. Das Problem für uns war, dass damit nicht nur das Licht sondern auch die elektrisch gezündete Gas-Etagenheizung in unserer Wohnung ausgefallen war. Spaß pur in den kalten Berliner Winternächten...Der Vermieter, der den ganzen maroden Häuderblock geerbt hatte, verwies darauf, dass er baurechtlich das Haus auf dem Stand der Technik des Baujahres (1930) halten müsse. Wenn jemand durch Einsatz von Elektro-Radiatioren die Leitungen überlaste, müsste ich dem Vermieter den Namen desjenigen benennen, damit er gegen ihn vorgehen könne. An den Leitungen werde aber nichts geändert.Da wir nicht in Stasi-Manier die Wohn- und Schlafzimmer der Nachbarschaft nach Elektroheizgeräten ausspähen wollten, haben wir die Sache durch einen Umzug gelöst.Daher nur mal aus Interesse: Hatte der Vermieter damals Recht? Ich kann mir das kaum vorstellen, vor allem nicht, wenn es um so sicherheitsrelevante Dinge wie Elektroleitungen geht?Gruß,Thomas

minerve · Beitrag von **minerve** » Di 21. Jul 2009, 15:27

Hallo Thomas,m.E. hat der Vermieter nicht Recht. Grundsätzlich ist er verpflichtet die Elektro-Installation den heutigen Anforderungen anzupassen, um Kurzschlüsse und damit verbundene Brände zu vermeiden.

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Di 21. Jul 2009, 15:43

Schon wieder so eine Schmarotzer-Schmatzbacke.Unter dem Deckmantel des Denkmalschutzes dringende Renovierungen zu verschieben...Auch bei Denkmalschutz dürfen alle Installationen dem heutigen Stand angepaßt werden. Das betrifft Isolierungen, Fenster, Elektro, Gas, Wasser, etc.Da bin ich ganz bei René.

SEAT · Beitrag von **SEAT** » Di 21. Jul 2009, 16:22

Denkmalschutz? Nein, der bestand noch nicht mal für die Hütte... Aber egal... wir standen damals vor der Wahl, uns auf einen langwierigen Rechtsstreit einzulassen oder abzuhauen. Da der Berliner Wohnungsmarkt sich zu der Zeit wieder etwas entspannt hatte und wir für nur ein paar Mark mehr eine schönere Wohnung im Grünen bekamen, war die Entscheidung schnell getroffen. Inzwischen wohnen wir nicht mehr in Berlin, dafür seit ein paar Jahren im Eigenheim... mit solchen Bruchbuden-Erfahrungen weiß man das erst richtig zu schätzen!Das Berliner Miethaus steht übrigens immer noch, inzwischen hat es meines Wissens neue Fenster bekommen. Hat sich vielleicht mal ein Mieter durchgesetzt...oder es gab eine staatliche Förderung.