Manager DUMM trotz Bildung?? Intelligenz- statt Bildungskrise?

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Fr 12. Sep 2008, 23:26

Hallo, da haben wir gerade nur die Beispiele von MEHDORN und ACKERMANN/Vorgänger,die mit UNAUSGEREIFTEN Schnellschüssen oder primitiver buchhhalterischer Kurzsichtigkeit die Kunden veräppeln. Da wollten mich die EX-POSTbank-Beamten kürzlich zurückgewinnen, nachdem sie mich 1x vergrault hatten wegen Kontof.Gebühr, dann wieder gelockt hatten mit Gebührenfreiheit und dann wieder vergrault mit Auflagen. Dann die Deutsche?? Bank zwar mit Kenntnissen im Auslandsgeschäft, aber saumäßigem und unübersichtlichem Service und der damaligen Anti-Privatkunden-Arroganz. Jetzt wollen sie die plötzlich wiederhaben... HAHAHA. NEVER AGAIN!!! Wie konnte eigentlich das westdeutsche Wirtschaftswunder entstehen, wo es doch nur ca. 5% Abiturienten pro Jahrgang gegeben hat?? DUMM fragenden Gruß. Rolf

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Sa 13. Sep 2008, 07:58

Moin, es hatten zwar nur 5% ein Abitur, aber die Anzahl derer, die dazu fähig gewesen wäre, war ungleich höher.Die sind mit ihren Fähigkeiten in die Wirtschaft gegangen. Wahrscheinlich ist später die Anzahl derer, die nicht zum Abitur fähig sind aber doch eines haben,deutlich gewachsen.Ohne ausreichende Fähigkeiten ein Abitur zu erlangen erfordert besondere persönlich Ausprägung Diese Leute gehen dann mit Abitur in Bereiche, in denen mit dem Geld derer, die Werte geschöpft haben, Geld "gemacht" wird. Gruß, Burgfried

Brummi · Beitrag von **Brummi** » So 14. Sep 2008, 15:44

Ich glaube, dass das Wirschaftswunder, welches nach dem Krieg entstanden ist, nichts mit der Anzahl der Abiturienten zu tun hatte. Zum ersten ist es wesentlich einfacher, einen Wirtschaftsaufschwung hinzubekommen, wenn alles am Boden zerstört ist. Zum zweiten war die Bereitschaft der Menschen nach dem Krieg die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken, wesentlich höher als es heute der Fall ist. Die Erwartungshaltung heutzutage, mit der Meinung bei Vielen, dass einem irgendetwas geschenkt wird, ist sehr hoch und daher kontraproduktiv. Sozialschmarotzer, die uns eine Unmenge an Geld kosten und den Arbeitseinsatz der arbeitswilligen untergraben, hat es in der Zeit wesentlich weniger gegeben.Manager, die keinen Weitblick hatten, gab es damals wie heute. Gerade wir Oldtimerfreaks wissen doch, wieviele Autofirmen von der Bildfläche verschwunden sind, selbst in der Wirtschaftswunderzeit. Aus technischer Sicht, waren es nicht die schlechtesten, die von der Bildfläche verschwanden.Natürlich muss in einer immer höher technisierten Welt, der Ausbildungsstand der Menscheit höher sein als damals, daher hinkt der Vergleich des damaligen Wirtschaftswunders mit der heutigen Situation etwas.Wenn ich Stellenangebote heute lese, bekomme ich regelmässig Komplexe. Wenn ich arbeitssuchend wäre, hätte ich sicher ganz schlechte Chancen.Viele GrüßeHarald

SEAT · Beitrag von **SEAT** » So 14. Sep 2008, 19:14

Zitat:Original erstellt von Brummi am/um 14.09.08 15:44:14Wenn ich Stellenangebote heute lese, bekomme ich regelmässig Komplexe. Wenn ich arbeitssuchend wäre, hätte ich sicher ganz schlechte Chancen.Wenn man dann aber die Bewerberprofile sieht, dann merkt man schnell, dass trotz blumiger Vokabeln auch nur mit Wasser gekocht wird. Ein ehemaliger Kollege von mir wurde mit 24 eingestellt, in der Vorstellung hiess es, er habe "sehr große Erfahrung" in unserer Branche. Dann müsste ich mich also selbst als "Branchenguru" darstellen, um die Relation beizubehalten...Gruß,Thomas(4 Einstellungen im letzten Jahr gemacht... viel heiße Luft dabei gesehen...)

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 15. Sep 2008, 09:15

Zitat:Original erstellt von SEAT am/um 14.09.08 19:14:31[quote]Original erstellt von Brummi am/um 14.09.08 15:44:14Ein ehemaliger Kollege von mir wurde mit 24 eingestellt, in der Vorstellung hiess es, er habe "sehr große Erfahrung" in unserer Branche. Was ist das für eine Branche, in der du mit 24 "sehr große Erfahrung" hast? Break Dance oder Drogen?

GP700 · Beitrag von **GP700** » Mo 15. Sep 2008, 16:37

... oder "face-to-face-Manager" im "Food-sector" auf gut deutsch: Pommes-Verkäufer bei Burger-King

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mo 15. Sep 2008, 22:13

Hallo, ja da war die DDR echt international, denn deren Berufsbezeichungen hörten sich auch vollmundig an. Etwas überzogen(hatte ich schon mal genannt): Verkäuferin = Diplom-Endverbraucher-Warentransfermanagerin. Übrigens ist das westdeutsche Wirtschafts-"Wunder" mit einem RIESEN-SCHULDENBERG entstanden (so wie heute...) Und nicht mit GESCHENKTEM Subventions-Geld, sondern mit GELIEHENEM Marshall-Geld, was brav zurückzuzahlen war!! Gruß. Rolf

SEAT · Beitrag von **SEAT** » Mo 15. Sep 2008, 22:57

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 15.09.08 09:15:33Was ist das für eine Branche, in der du mit 24 "sehr große Erfahrung" hast? Break Dance oder Drogen?Das hatte ich mich in dem Moment auch gefragt

Beitrag von **oldsbastel** » Di 16. Sep 2008, 09:04

Zitat:Original erstellt von GP700 am/um 15.09.08 16:37:27Pommes-Verkäufer bei Burger-KingDas ist dann das Front Office, bestehend aus 3 bis 4 Face-to-Face-Managern in Clowns-Mütze. Das Back Office bilden die 4 oder 5 Jungs mit ihren fetttriefenden Schürzen in der Küche.Beitrag geändert:16.09.08 09:05:44

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Di 30. Sep 2008, 23:03

Hallo, als ich diesen Beitrag schrieb, war noch nix bekannt von Lehman/KFW und Real Estate... Ich hoffe, dass als Voraussetzung für eine Bürgschaft gemacht wird, dass die Manager dienstlich alle mit einem Polo fahren müssen! Gruß. Rolf