Was haltet ihr von dieser Prognose?
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Die Effizienzmär von ineressierter Seite wird durchgereicht, als gäbe es kein Morgen, aber auch immer mehr vorgeführt, insbesondere von kommunalen Ebenen und Angelegenheiten her. Zum Glück lernt man heutzutage lebenslang...(und aus manchem Politiker wird schneller als man denkt ein Effizienzwirtschaftsführer )
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Hat schon jemand über Samuelson bis zu dieser fröhlichen kleinen Animation gefunden, die ich gerade entdecke?:http://docs.google.com/TeamP...0hjz3rh& ... =true...da es ja nunmal nominell fast hierher paßt und über dem billigen Angriff auf Kranke, Alte und andere Schwache scheinbar eh niemand zum Thema finden will..Beitrag geändert:22.01.2008 23:52:34
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Moin, schöne Seite 17 Gruß, Burgfried
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Zitat:Original erstellt von Th. Dinter am/um 22.01.08 16:00:59Hallo Maxe,die Landwirtschaft, d e n deutschen Nährmittelstand solltest Du nicht als Beispiel nehmen. ...grußthomasThomas, du hast Recht dass das Beispiel Landwirtschaft ist nicht das Optimale war. Aber es war ein Beispiel wo dringend benötigte Arbeitsplätze sein könnten wenn wir nur wollten. Aber die Arbeit ist körperliche Arbeit und welcher Deutsche will sie schon machen. Das gleiche ist gültig am Bau. Geh einfach mal auf eine x-beliebige Baustelle und frag mal nach der Uhrezeit. Zu 90% bekommst du zu hören "nix versteh" oder "Alder, Cheffe ist da hinden, guggst du da" oder Vladimir, kurva wo Chef "Globalisierung:Ich hatte ein gutgehendes ca. 80 qm Einzelhandesgeschäft vor 13 Jahren übernommen. Es lief weiterhin gut ausser das mein Vermieter (der ehemalige Geschäftsführer) meinte, er musse mir die Miete um 25% erhöhen. Dies obwohl er wusste, das damit das Geschäft unrentabel wird. Gleichzeitig sagte er mir auch, das er im Laufe der kommenden 10 Jahren die Miete um insgesamt 100% erhöhen wird. Mit einem regen Schriftverkehr konnte ich die Mieterhöhung vorerst verhindern. Zumindest so lange bis ich meine zwei Scheunen abgerissen hatte und einen Neubau mit über 200qm drauf gesetzt hatte. Alles lief gut, selbst ich war mit der Bilanz zufrieden. Dann kam der Euro der auf biegen und brechen durchgesetzt wurde. Die Preise schnellten in die Höhe. Ab da ging es abwärts, wenn auch immer noch Kostendeckend. Dann trat Basel II in Kraft. Da ich neu gebaut hatte und turnusmäßig alle 3 Jahre die Sicherheit neu bewertet werden muss und die Imobilienpreise gefallen waren, hatte ich eine Unterdeckung. Das Gutachten musste ich übrigends bezahlen, bekam es aber nie Ausgehändigt !! Aufgrund der Unterdeckung hat mir die Bank alle Kredite gekündigt und ich solle das Geld innerhalb von 4 Wochen zurück zahlen oder meitere Sicherheiten bringen. Da ich mit dem Rücken an der Wand stand, habe ich eine weitere Imobilie als sicherheit eingestzt. Diese ganze Kapriole kostete mich inkl. Gebühren und höheren Zinssätzen (hochgerechnet auf die Laufzeit) rund 15 tsd Euro. Auch diese Kurve hatte ich also bekommen.Dann kam im letzten Jahr die Michpreiserhöhumg bei der die Milchbauern, wenn der Eiweisgehalt stimmt, 3% mehr pro Liter Milch bekommen. Nur hat die Industrie die Preise um bis zu 70 Cent, das sind 1,40 DM erhöht. Das war dann der Todesstoss für meinen Laden. Der Umsatz ging ca. zwei bis drei Wochen nach der Preiserhöhung um 1/3 nach unten. Auch da habe ich es geschafft, alle meine Verbindlichkeiten noch auszugleichen. Nur ist der Laden jetzt zu und eine Grundversorgung in einem 800 Haushalte Dorf ist nicht mehr gegeben. Und jetzt kämpfe ich noch mit dem Finanzamt das obwohl ich die restliche Ware zum grüßten Teil für gutes Geld entsorgt habe, auch noch die Vorsteuer dafür haben will. Auch eine Schlussbilanz ist gefordert die mich nochmals ca. 6000 € kostet.Ich und vor allem die Bevölkerung in unserem kleinen Ort danke für die Globalisierung, Herrn Kohl für den Euro, der EU für den offenen Markt der die Großunternehmen noch stärker machte, unserer Regierung für die Mwst-Erhöhung um den EU-Beitrag bezahlen zu können und der Milchindustrie und dem Handel für ihr tun. Was ich im Einzelhandel vermisst habe ist eine wirkliche Konkurenz. Ich war am Ende konkurenzlos da mit die Ware über Rewe geliefert wurde. Nur hat Rewe die Margen kassiert und mir die Preise konkrenzlos hochgehalten damit ich nie eine Chance habe. Der Einzelhandel wird nur noch dirigiert von den 5 Großunternehmen. Was dort vorgeht kann man anhand der Überlegung nachvollziehen was die Mineralölkonzerne mit uns machen. Zum Satz Konkurenz belebt das Geschäft: Ich habe z.B. Maggi und Knorr (Meistermarken-) Produke immer direkt beziehen können. Somit war ich immer aktuell und hatte vernünftige Preise. Dann hat erst Maggi, etwas später dann Knorr beschlossen, das nur noch Zentrallager angeliefert werden. Da ich nirgends angeschossen war bekam ich von Heute auf Morgen keine Ware mehr. Ich wurde gezwungen über einen Zwischenhandel ware zu beziehen. Somit musste ich meine Preise um rund 1/3 erhöhen, war nicht mehr aktuell und konnte auch nicht jedes Produkt mehr beziehen. Der Grund warum ich ich nicht mehr jedes Produkt beziehen konnte ist, die Großkonzerne alla Rewe vordern von den Herstellern eine nicht gerade geringe Gebühr fürs Einlisten in ihren Ordersatz. Die Folge ist, was nicht mehr allzugut läuft wird ausgelistet. Und genau da war meine Marktniesche. Ich hatte genau noch die Produkte die die grossen nicht mehr hatten. Somit kamen Kunden zu mir die ansonsten Supermärkte angefahren hätten nur um noch dieses Produkt zu bekommen. Diese Kunden war ich somit los. Im Moment mache ich Urlaub in der Schweiz und bewundere die Einstellung der Schweizer. Die Arbeitsmoral, die gute Stimmung, die Geduld (die aufgebracht wird wenn etwas nicht so funktioniert wie es funktionieren sollte). Alles wird freundlich geklärt ohne den Gegenüber in Grund und Boden zu stampfen. Sie müssen mindestens genau so hart arbeiten (es gibt keine 36 Std.-Woche) wie die noch beschäftigten Deutschen. Nur bleibt ihnen am Monatsende noch etwas in der Geldbörse und die Unternehmer sorgen vorbildlich für ihre Mitarbeiter da sie wissen wer sich wohl fühlt erbringt auch gute Arbeit. Ich weiss das hier einige Schweizer sind die jetzt denken ich schreibe da einen Mist über die Schweiz. Denen sei gesagt sein, ich weiss das ihr auch denkt, die Schweiz ist eine Servicewüste und alles ist viel zu teuer, Ihr Arbeitet zuviel .... Geht mal für ein Jahr nach Deutschland und ihr seid eines besseren belehrt. In D ist die Wüste und wer dort ohne Ellenbogen arbeitet wird nieder gemacht. Und wer als Angestellter sich sein Geld verdienen möchte, bekommt auch noch einen Tritt in den Arsch denn wer Arbeitet macht gelegendlich auch einen Fehler. Der, der sich faul vor der Arbeit drückt wird gelobt, denn er macht ja keine Fehler. Nebenbei: Da ich keine Chance mehr für meinen kleinen Laden sah, habe ich mich in diversen Unternehmen beworben. Alles in allem rund 80 Bewerbungen. Tja, nur will mich keiner da ich selbstständig war. Der Grund dafür blieb mir sehr lange schleierhaft. Meine Frau bewarb sich auch (sie arbeitete mit in dem Geschäft und schrieb auch immer "selbstständig". Ergebnis: Alle Bewerbungen kamen zurück ohne auch nur ein Vostellungstermin bekommen zu haben. An ihrer Ausbildung hing es sicherlich auch nicht. Sie ist staatlich geprüfte Fremdsprachensekretärin. Dann sagte mal ein Bekannter im Gespräch "lass doch mal das selbstständig weg" und ich schrib ihr ein Zeugnis. Und siehe da, einen Job nach dem anderen konnte sie haben. Was soll ich in meine Bewerbungsmappe schreiben ... ein paar Jahre Harz 4 Empfänger?Gruss aus einer sonnogen, südlichen Metropole die hoffendlich mal meine Heimat wird ....Maxe
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Zitat:Original erstellt von piksieben am/um 22.01.08 10:32:59Umdenken und Umlenken kann nur jeder für sich selbst...Ich habe in dieser Diskussion bislang nur mitgelesen. Erstens, hab ich mich ja bereits im Taterata-Nemo-Thread in die Nesseln gesetzt und zweitens weiss man gar nicht mehr, WO man hier einsteigen soll, so vielfältig ist die Problematik.Drum auch nach dem Erfahrungsbericht von Maxe, der doch irgendwie betroffen macht, fand ich es wert, das Statement von piksieben nochmals zu zitieren. Es ist dies das einzige, was der Endverbraucher, der Arbeitnehmer, der Selbständige tun, propagieren und forcieren kann. Schließlich reagiert "der Markt" und seine Player nicht zuletzt auf "den Markt", sprich das Konsumverhalten.Es beginnt beim Jammern, geht über den vielbemühten Saturn-Slogan bis hin zur endgültigen Kaufentscheidung. Piksieben erzählt von der Waschmaschine, ich von motorisierten Supermarktwagerln aus indischer Fertigung. Wir hatten hier mal eine Kampagne, gesteuert von der IAA (international Advertising Association, dem Dachverband der Werbeagenturen), die Österreich zur "Nichtraunzerzone" erklärten. Hintergrundmessage: Probleme akzeptieren, mehr arbeiten, mehr konsumieren. Das kann (so allein) nicht sein. Ich denke, dass wir eine kritische, hinterfragende "Bevölkerung" immer dringender brauchen.Trotzdem hat die Kampagne in einem Punkt recht. Wichtig ist, dass wir uns gleichzeitig unserer Macht als Konsumenten bewusst sind. Vieles wär anders, wenn wir im zeitpunkt unserer Kaufentscheidung mehr an uns selbst denken würden.Und so haben wir unseren letzten Kühlschrank beim örtlichen Elektriker bestellt. Der ihn uns übrigens auch nach Hause geliefert und sachgemäß angeschlossen hat. 120 Euro draufgezahlt, im Vergleich zum Media Markt - das geht nicht immer, war aber trotzdem gut investiertes Geld.Nachdenkliche Grüße,KT
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Für manche Familien sind genau diese 120 Euro alles was sie im Monat noch zu Verfügung haben.Eine Ganztagsbetreuung in der Grundschule kostet zwischen 120-150 Euro/Monat, dafür kann ein Kind jeden Tag, frühstücken, eine warme Mahlzeit zu sich nehmen und eine Hausaufgabenbetreuung bekommen.Man sitzen die 100-er locker bei Euch. Tzz,tz! Christoph
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Verstehe ich voll und ganz.Mir säße das Geld in solchen Fällen auch nicht locker, obwohl ich es mir objektiv in vielen Fällen leisten könnte (aber da bin ich dann doch zu sehr sparsamer Schwabe - und sei es nur, um was für wirkliche Notfälle auf die hohe Kante zu legen).Nur darf man sich hinterher nicht über die Schlechtigkeit der Welt, über die "Geiz-ist-geil"-Mentalität und die fortschreitende Konzentration in allen Lebensbereichen (die letzten Endes zu einer Verarmung des Angebots bis hin zur Monopolgefahr mit dann irgendwann wieder steigenden Preisen führt) beklagen."Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" geht aber jedenfalls nicht.Aber vielleicht täten auch manche von denen, für die diese 120 Euro "alles sind, was sie im Monat noch zur Verfügung haben", auch mal gut daran, ihre grauen Zellen doch mal zu mobilisieren und darüber nachzudenken, ob sie unbedingt ihre Kurzen mit Playstations und Gameboys und Schnickschnack der jeweils neuesten Generation totschmeißen müssen. Es stimmt mich jedenfalls sehr nachdenklich, wenn mehrere (also offensichtlich belastbare) Statistiken feststellen, dass dieser ja nicht gerade billige Elektronikspielekram gerade in den besonders von Prekariat bedrohten (oder bereits dorthin abgerutschten) Haushalten überproportional häufig vertreten ist - deutlich häufiger jedenfalls als in Haushalten, die deutlich mehr Geld zur Verfügung haben und sich diesen Krempel daher eher leisten können müssten (aber vielleicht auch eher befähigt und willens sind, zumindest ab und zu über den Unsinn solcher Geldverpulverei und Statushascherei nachzudenken).Nachdenkliche GrüßeS.Beitrag geändert:23.01.08 16:08:45
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Zitat:Original erstellt von Gordini am/um 23.01.08 15:53:32Für manche Familien sind genau diese 120 Euro alles was sie im Monat noch zu Verfügung haben.Darum geht es ja. Stichwort: Abwärtsspirale.,KT
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Hallo erstmal,seit Erfindung der "Ich bin doch nicht blöd" und "Geiz ist Geil" Mentalität habe ich mir konsequent ein anderes Konsumverhalten angewöhnt. Diese Produkte meide ich wo es nur geht. Angewöhnt habe ich mir wenn es machbar ist ausschliesslich Qualität zu kaufen. Nun gut, dafür eben etwas weniger an Produkten und Menge. Dabei achte ich nicht sonderlich auf das Herkunftland. Ebenso habe ich mir angewöhnt wenn es irgendwie geht, die Teuerungsrate durch Preissteigerung durch weniger Konsum zu kompensieren.Es war ein Lernprozess welcher jedoch praktikabel ist, ein Umdenken erfordet, den Lebensstandart nicht sonderlich beeinflusst aber wenigstens ein bisschen hilft. Neu auf dem Markt erschienenen Produkten verweigere ich mich generell aus zwei Gründen, erstens bin ich kein Betatester und zweitens bin ich nicht bereit einen Trend zu bezahlen. Manches etwas teureres Produkt lässt sich sogar reparieren und Ersatzteile gibt es auch dafür noch nach längerer Zeit.Denkt mal drüber nach .Ich fahre(genauso)freundlich grüssender ka
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Zitat:Original erstellt von er ka am/um 23.01.08 17:32:05Hallo erstmal,seit Erfindung der "Ich bin doch nicht blöd" und "Geiz ist Geil" Mentalität habe ich mir konsequent ein anderes Konsumverhalten angewöhnt. Diese Produkte meide ich wo es nur geht. Angewöhnt habe ich mir wenn es machbar ist ausschliesslich Qualität zu kaufen. Nun gut, dafür eben etwas weniger an Produkten und Menge. Dabei achte ich nicht sonderlich auf das Herkunftland. Ebenso habe ich mir angewöhnt wenn es irgendwie geht, die Teuerungsrate durch Preissteigerung durch weniger Konsum zu kompensieren.Es war ein Lernprozess welcher jedoch praktikabel ist, ein Umdenken erfordet, den Lebensstandart nicht sonderlich beeinflusst aber wenigstens ein bisschen hilft. Neu auf dem Markt erschienenen Produkten verweigere ich mich generell aus zwei Gründen, erstens bin ich kein Betatester und zweitens bin ich nicht bereit einen Trend zu bezahlen. Manches etwas teureres Produkt lässt sich sogar reparieren und Ersatzteile gibt es auch dafür noch nach längerer Zeit.Denkt mal drüber nach .Ich fahre(genauso)freundlich grüssender kaHallo Ronald,dein Vorschlag hört sich nicht nur vernünftig an, er ist es auch, aber warum soll ich als Kunde ein gegenläufiges Verhalten an den Tag legen, als die Konzerne? Will sagen, rettet denn irgendein Konsumverhalten etwas an der ruppigen Art der Schweinekapitalisten-Manager, die nicht das eigentliche Wohl des Betriebes im Blick haben, sondern lediglich ihren vierteljährlichen Gewinn, den es zu erzielen geht, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn wir nicht grundsätzlich etwas an dem bisherigen System ändern, was ja politisch möglich ist, denn das aktuelle System wurde ja auch politisch geschaffen, dann magst du gezielt konsumieren wie du willst, du wirst nichts ändern. Beispiel: Ein Freund von mir wartet die Maschinen in einem namhaften feinmechanischen Betrieb. Der sagte mir, dass es für die Elektronik der Maschinen mittlerweile nur eine Nachrüstgarantie gäbe, die max. 7 Jahre umfasst. Danach würden die elektronischen Bauteile nicht mehr hergestellt. D.h. du magst zwar noch eine mechanisch funktionierende Maschine haben, die aber nicht mehr läuft, weil die Elektronik nicht mehr funktioniert. TOLL! Den gleichen Prozess haben wir doch bei den Konsumgütern auch. Die Teile halten immer kürzer, weil der Konzern absetzen will.Der hier von einigen beschworene Markt, der ist schon lange ein Märchen aus uralten Zeiten. Wir haben einige wenige Multis, die sich gezielt hinter Labeln verstecken und so eine Vielfalt vorgaukeln - siehe Media Markt und Saturn, beide gehören einer Mutter.Wie man dieses Desaster aufdröseln will, das weiß ich auch nicht. Mit unseren derzeitigen Volks(ver)tretern geht das m.E. nicht, die knicken vor jedem ein bzw. bieten Lösungen für die Einfachgestrickten an. Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich immer mehr an meinen früheren Geschichtslehrer erinnert, der einmal sagte, dass bisher jede Hochkultur ihren Zenit hatte und danach ganz einfach verschwand.GrußWolfgang