Läptopp!?

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von Ulrich am/um 15.01.08 16:29:04PS, @oldsbastel: von Schwachsinnsdiskussion reden (Zustimmung dazu übrigens), aber zwei Zeilen weiter von einer Software behaupten, sie sei "der letzte Scheiß", ist aber auch Schwachsinnsdiskussion, oder?Bedingt! Ich habe hier im Büro unter anderem Open Office, weil wir es für einen Kunden benötigen, der seinen 400-Mitarbeiter-Betrieb komplett auf Open Office umgestellt hat.Open Office hat sich bei komplexen Formatvorlagen und der Handhabung von Abbildungen als dermaßen instabil und fehlerhaft erwiesen, dass ich zum Schluss einen ganz fürchterlich dicken Hals hatte, wenn ich nur an diese Software gedacht habe. Die Verwendung von Open Ofiice in diesem Projekt hat mich mit Sicherheit zusätzlich 10 - 15 Manntage gekostet, die ich aus eigener Tasche bezahlen durfte.Beitrag geändert:15.01.08 16:44:12

[ericstrip]

Noch einmal etwas ausführlicher - ich war vorhin auf'm Sprung... und einen Glaubenskrieg der Systeme will ich auch nicht anzetteln...Die Hersteller preisgünstiger Laptops können auch nicht hexen, die Dinger sind entweder sehr laut, sehr langsam, haben eine miese Tastatur, ohnehin eine klapprige Verarbeitung, sind zu schwer, sind im Detail nicht durchdacht, haben einen schlappen Akku oder haben ein mieses Display. Oder sogar mehreres davon. Das Fujitsu-Siemens, das ich vom Arbeitgeber als Dienstlaptop habe und das im August 2006 ca. 700 Euro gekostet hat, hat ungefähr alles davon und war auch schon zweimal eingeschickt. Meine Erfahrungen mit Medion sind leider auch nicht die besten...Von daher sind wir ohnehin schon in der 1000 Euro-oder-darüber-Preisklasse. Und da kann man sich schon fragen, ob man da nicht gleich einen Mac nimmt. Wie soll ein Laptop sein? Es soll für mich handlich und leicht sein (ansonsten könnte ich mir gleich einen Desktop kaufen), leise, mit einer guten Tastatur und einer langen Akkulaufzeit. Es sollte natürlich auch robust sein. Auch mag ich es, wenn man es schnell aus dem Standby-Modus erwecken kann.Damit sind wir schon beim Betriebssystem. Ich kenne aus meinem täglichen Leben Windows XP und Mac OSX.XP habe ich auf der Arbeit - es läuft zwar (meistens... nicht immer!) inzwischen stabil, aber es ist einfach so erbärmlich umständlich zu bedienen, mal von ästhetischen Gesichtspunkten abgesehen. Jeder Klick, den ich mehr machen muß, ist einfach verschwendete (Arbeits-) Zeit. Die Suche ist auch etwas, was mich an Windows nervt - wer einmal mit der Apple-Spotlight-Suche gesucht hat, weiß, warum der Dateimanager bei Windows "Explorer" und bei Apple "Finder" heißt... Außerdem habe ich bei Windows-Notebooks bislang noch nie ein brauchbares Pendant zum Apple-Ruhezustand gefunden (obwohl das wahrscheinlich von Hersteller zu Hersteller variiert). Zuklappen - transportieren - aufklappen - sofort auf der Stelle weitermachen, das erwarte ich von einem Notebook und mein privates iBook G4, Baujahr 2005, kann das (und auch sonst alles). Meine Supportdienste werden auch kaum noch in Anspruch genommen, seit fast der komplette Freundeskreis auf Macs umgestellt hat (alle freiwillig ohne Überredung *g*, alle zufrieden bis begeistert) - und wenn, dann geht es meistens darum, daß jemand windowsmäßig an eine Sache herangeht und sich dann wundert, wie einfach es sein kann. Mit Vista habe ich noch nicht gearbeitet, mit XP oder 2000 kann man sich sicherlich arrangieren und produktive Sachen zustande bringen - aber Spaß macht es mir, ehrlich gesagt, nicht.Es gibt jede Standard-Software auch für den Mac, auch viele schöne Freeware-Programme. Eigentlich existiert nur eine echte Software-Lücke - und das sind Steuerprogramme mit Elster-Client. Das ist aber auch kein Problem, denn die neueren Macs mit Intel-Prozessoren können außerdem auch Windows ausführen - das Hilfsprogramm Boot Camp, mit dem man sich eine Windows-Partition anlegen kann, ist schon dabei. Dafür muß man allerdings für Windows den Mac neu starten - für einmal im Jahr WISO-Sparbuch ist das ok. Mit der Software Parallels laufen Windowsprogramme sogar parallel zu den Macprogrammen in einem Programmfenster von OSX. Das kann manchmal nützlich sein, wenn man noch Windowsprogramme hat, die man weiterhin nutzen möchte. Ein Mac ist auf jeden fall bestens kompatibel mit der Windows-Welt.Es lohnt sich jedenfalls, sich Gerät und Betriebssystem in einem Mac-Fachgeschäft (nicht bei Media Markt oder Saturn) mal in Ruhe zeigen zu lassen. Auch an kleinen Nettigkeiten an der Hardware wie das magnetische Netzkabel (wenn man dran hängen bleibt, fliegt nicht der Rechner vom Tisch) oder der Bewegungssensor an der Festplatte (schützt vor Datenverlust durch Erschütterungen) kann man Freude haben.Noch ein Wort zur Textverarbeitung: Natürlich gibt es auch MS-Office für den Mac, habe ich auch, ich nutze trotzdem lieber iWork. Es besteht aus dem Textprogramm Pages, dem Präsentationsprogramm Keynote und der Tabellenkalkulation Numbers. Alle sind sehr gut kompatibel zu den entsprechenden Microsoftprogrammen, machen keine Eigenmächtigkeiten wie Word &Co., sind (nach meinem Geschmack) logischer zu bedienen und haben vor allem sagenhafte Layoutfähigkeiten. Auf jedem neuen Rechner sind 30-Tage-Testversionen von iWork und MS Office drauf.So viel dazu jetzt erst einmal... wie gesagt, alles persönliche Erfahrungen von mir, aber Du wolltest ja solche genannt bekommen.

[GP700]

Zufällig habe ich mich gestern ebenfalls nach einem Notebook umgesehen. Lt. Aussage des Händlers sollte man die Finger unbedingt von Vista lassen. Die Akkulaufzeit halbiert sich, der Speicherbedarf ist groß (unter 2GB nicht zu empfehlen) und die Stabilität ist wohl auch noch nicht so toll. Für alte Peripherie gibt's noch lange nicht alle Treiber etc.Also, besser ein XP. Bei den Fujitsu-Siemens-Rechnern gibt's die XP-Pro CD gratis dazu (warum wohl?).Was die Qualität der Rechner angeht: Im Dienst benutzen wir firmenweit Fujitsu-Siemens Notebooks seit über 10 Jahren. Wir haben inzwischen 4 Generationen durch und alle waren von der Stabilität zufriedenstellend. Ausfälle gab es kaum zu verzeichnen, obwohl die Dinger im Außendienst bei Wind und Wetter, Sonne, Regen, Schnee, Kälte und Wärme ausgesetzt sind. Sie werden täglich bis zu 20 mal rauf- und runtergefahren und die Akkus halten locker die 4 Jahre durch.Für ca. 500 Euro solltest Du Deine Ansprüche befriedigen können.Herzliche Grüße aus der Eifel, René

[Rene E]

Also mit meinem Aldi Klapprechner bin ich sehr zufrieden. Läuft stabi, hatte viel drin. Sehr gute Lautsprecher, sehr guter Bildschirm. Bildschirm ist reflexionsfrei und ist auch in großem Winkel noch gut ablesbar (wichtig für die Fernsehfunktion).Ein Freund von mir hat den neuen Aldi Klapprechner mit Vista. Der Rechner ist auch gut, aber Vista ist Mist. Viel zu bunt, versucht mitzudenken und den Benutzer zu bevormunden. Und es macht den Rechner strunzlahm. Vista ist Müll. Besser noch versuchen ein XP-System zu bekommen, aber dann achte auf die Punkte die ich als Vorteil beim Aldi Rechner genannt habe.Der ACER von meiner Freundin hat einen spiegelnden Bildschirm und häßliche kleine Qüaken als Lautsprecher. Außerdem wohnt da in dem System der ein oder andere "böse Geist des blauen Bildschirms"

[ericstrip]

Über Vista habe ich auch noch überhaupt nichts Gutes gehört - wenn Windows, dann wohl besser XP.(Mein Apple-Notebook starte ich übrigens vielleicht alle ein bis zwei Wochen mal neu. Sonst klappe ich es einfach zu, es ist immer bereit. Hoch- und runterfahren nervt doch...)

[Th. Dinter]

Hallo Christoph,wie Du weißt, bin ich ja nur PC-Laie, bei dem das Ding funzen muß, reparieren will ich weder das Gerät noch die software.Ich habe seit 12 Jahren Toshiba laptops. Und zwar seit gut 2 Jahren das erst zweite! Das erste hatte immerhin 6,5 Jahre Außendienst mit allen Widrigkeiten überstanden, ohne Probleme. Es läuft jetzt noch top, da ich einige Dinge aus technischen Gründen nicht auf mein neues rübernehmen konnte, benutze ich es noch.Ob nun MS oder Linux, wenn keine Spiele und sonstige Faxen drauf gespeichert werden, dürften die heutigen Festplatten groß genug sein, um beide Systeme drauf zu bekommen. Oder man nimmt sich eine HDD dazu...Ich fand/finde Win98 angenehmer, auch optisch, als mein jetziges XP. Aber was will man machen....Vista kann warten.Ich würde mich gern mit Linux beschäftigen, habe aber allein nicht den Mut dazu, alles umzukrempeln. Wenn da was schief läuft, versaut einem das den besten Einstieg....grußthomas

[StevieP2]

Ich muss jetzt mal Vista ein wenig in Schutz nehmen. Mein HP Notebook (übrigens bisher auch sehr zu empfehlen, aber erst 9 Monate alt) läuft mit Vista absolut stabil und bisher ohne den geringsten Absturz.Wenn man sich an so manche Bedienungsänderung gewöhnt hat...ist Vista tatsächlich auch prima zu bedienen und für mich jetzt mit manchen Features ein echter Fortschritt zu XP..Ich persönlich hätte gerade ein Sony-Notebook gehabt, weil da die Bildschirm-Qualität deutlich besser ist als bei allen anderen Mitbewerbern- das war aber dann doch zu teuer. Mit meinem HP bin ich aber völlig zufrieden.Gruß,SteffenBeitrag geändert:17.01.08 07:50:00

[PeterHerzog]

Zitat:Original erstellt von ericstrip am/um 15.01.2008 17:47:56Über Vista habe ich auch noch überhaupt nichts Gutes gehört - wenn Windows, dann wohl besser XP.Einspruch euer EhrenZitat:(Mein Apple-Notebook starte ich übrigens vielleicht alle ein bis zwei Wochen mal neu. Sonst klappe ich es einfach zu, es ist immer bereit. Hoch- und runterfahren nervt doch...)Ditto. Wenn nicht meine Festplatte vorgestern beinahe aufgegeben hätte und ich nicht alle Daumen lang (als Entwickler) mir neue Sachen auf den rechner kippe, fahre ich mein Vista auch nicht mehr runter.Und es ist Wurschtegal, welches Betriebssystem man verwendet, solange man "seine Anwendungen, die man braucht" zur Verfügung hat und das Teil vernünftig läuft.Wenn man alle paar Minuten irgendein neues Spiel drauf kippt oder irgendwas "ausprobiert". Aus dem Internet sich die neueste Superduperirgendwas lädt, dann läuft ein Rechner nahezu ewig.Würde es unter Macintosh so viele Fremdhersteller geben, wie unter Windows oder Linux, dann würde der Mac genau so schlecht bewertet wie Windows. Aber die Kisten kannste ja nur mit dem bearbeiten, was Mac anbietet und fertig.Bei Windows kannste alles mögliche von irgendwelchen Chinaherstellern reinpacken. Wenn das Teil dann den Rest runterzieht, dann ist natürlich Microsoft schuld (logisch, oder)Und bei Linux ist es normal, sich zuerst mal das Betriebsystem zusammen zu stellen und ordentlich zu kompilieren. Der WLan-Treiber muss ja nicht nachladbar sein, sondern kann ja sofort ins Betriebssystem mit rein kompiliert werden, dann ist es schneller Also... Unterm Strich ist es eine Religionsfrage. Und jedem sei geraten, sich DAS Teil anzuschaffen, wo er sich sicher sein kann, dass ihm schnell geholfen wird.In einem Freundeskreis mit 10 Linuxanwendern ist es total bekloppt sich einen Mac anzuschaffen, weil man dann alleine ist.Also @Gordini. Frag deine bekanten, welches Betriebssystem, sie haben und ob sie helfen können, wenn was nicht passt.Dann ist die Wahl schon mal eingeschränkt.Dann rein bei einem Internet-Notebook-Vergleichs-Dienst (Notebook-billiger.de als Beispiel) und die Geld-Obergrenze einschränken. Liste erstellen Und damit in der näheren Umgebung die Läden abklappern. Ein Notebook ist heutzutage ab 800 Euro als "Vernünftig" zu bezeichnen.Meine Freundin und deren Tochter haben sich von Otto einen um ca. 800 kommen lassen. Ist ein Fuji-Siemens Teil.Für mich wäre er nichts. Aber für die Mädels zum ein wenig Arbeiten und um so mehr spielen und Internetsurfen, absolut optimal.Will damit sagen, dass jeder anders ist und sein Gerät seinen Ansprüchen gerecht werden muss.Wenn jemand Mac-Anhänger ist, dann kann er den (wesentlich größeren) Funktionsumfang eines Linux oder Windows Systems nicht ausnutzen. Muss er auch nicht. Braucht er auch nicht.Und ein Linux-Typ wird sauer, wenn die Menüs wieder zugehen, wenn man den Knopf der Maus wieder loslässt Ja, es gibt durchaus Unteschiede. Ich bin zB sauer, wenn ich ein Fenster unterm Mac nicht an jeder beliebigen Stelle vergrößern oder verkleinern kann und das Schliessen eines Fensters nicht *wahlweise* durch Doppelklick links oben oder einfach klick rechts oben funktioniert.Einer unter Linux kann mit dem Backslash nichts anfangen und Laufwerksbuchstaben sind ein Witz, der auch nicht sein müsste (auch meine Meinung, obwohl Windows-User)Also mach es so, wie beim Autokauf. Das Gerät kaufen, dass zum Lieblingsbetriebssystem, zur Geldtasche und zum Wartungs-Hilfe-Service passt. Und nimm als Laie nichts Gebrauchtes. Macht nur Ärger.

[ericstrip]

Zitat:Original erstellt von PeterHerzog am/um 17.01.2008 08:43:36Wenn jemand Mac-Anhänger ist, dann kann er den (wesentlich größeren) Funktionsumfang eines Linux oder Windows Systems nicht ausnutzen. Worin der wesentlich größere Funktionsumfang liegt interessiert mich (nicht auf Glaubenskriege aus) dann aber doch.

[Knochentreter]

Hi Gordini,konkrete Empfehlung für ca. 900,-http://www.mediamarkt.de/top...cht/inde ... 3Cheers,KT