Sweden fxxxs Oil Industry
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Nein, "offiziell" kannst Du E85 nicht in einen "normalen" Wagen schütten. Es gibt aber Leute, die fahren das Zeug ohne größere Schwierigkeiten.Problem ist neben der erhöhten Korrosion u.a. auch die Gemischbildung. Mit Alkohol muß der Motor fetter laufen, d.h. Du bräuchtest beim Käfer eine andere Bedüsung und evtl. sogar eine andere Spritpumpe.Andererseits ist die Oktanzahl deutlich höher (110 RON), man kann also mit höherer Verdichtung und mehr Vorzündung fahren.Die aktuellen Literpreise kenne ich leider nicht, fahr' doch einfach mal vorbei Wenn Du mal einen FFV (flexi-fuel vehicle) probefahren willst sag' Beschied, da läßt sich sicher was machen...
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Geht E85 auch für 2-Takter?Mischt man da dann auch 1:30?
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Zitat:Original erstellt von ventilo am/um 26.07.2006 15:40:52Problem ist neben der erhöhten Korrosion u.a. auch die Gemischbildung. Mit Alkohol muß der Motor fetter laufen, d.h. Du bräuchtest beim Käfer eine andere Bedüsung und evtl. sogar eine andere Spritpumpe.Andererseits ist die Oktanzahl deutlich höher (110 RON), man kann also mit höherer Verdichtung und mehr Vorzündung fahren.Die Korrosion betrifft wohl in erster Linie den Tank, wenn der nicht aus Kunststoff ist, und die Benzinleitungen?Warum eine andere Benzinpumpe? Fördermenge, Druck?Wie sieht das mit älteren Einspritzern aus (z.B. frühe Motronik), kommen die damit klar? Ein interessantes Thema ...Die E85-Fords bin ich schon gefahren und fand sie gut: etwas mehr Leistung und eine weichere Verbrennung, die dem Antriebskomfort entgegenkommt.GrußDieter
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Hauptproblem neben der Korrosion (durch den erhöhten Wassergehalt) bei allen mit Ethanol in Kontakt kommenen Teilen sind auch die Ventilschaftdichtungen.Die Hersteller empfehlen daher auch alle 10.000 km sog. "Überprüfungsintervalle". Zu Problemen kommt es insb. bei nicht CEN-konformen Additiven.Andere Benzinpumpe wg. der höheren Fördermenge, schließlich steigt der Verbrauch auch je nach Fzg. zwischen 10 und 20 Prozent.Aktueller E85 Preis im Raum Köln: 85-97 Cent / LiterEine dritte Tankstelle gibt es auch schon - leider nicht für die Öffentlichkeit im Ford Werk Niehl.Bei modernen Fahrzeugen (Ford, SAAB, Gasohol do Brazil...) ist natürlich die komplette Steuergerät Kalibrierung an den bi- und auch schon trivalenten Antrieb angepasst.Na denn SKOL!
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Hallo erstmal,ein paar Takte von mir zu Ethanolbetrieb, bezieht sich allerdings auf meinen "Alltagsoldtimer" und über die Versuche und den Betrieb habe ich hier im Forum schonmal einiges geschrieben.Ich fahre ca. 85% Ethanol, ca. 15% Normalbenzin (um die Startwilligkeit zu erhöhen und die Oktanzahl des Ethanol zu drücken), dazu kommt noch ca. 0,5l Isopropanol und seit gut einem halben Jahr (jetzt nicht lachen, aber hat sich bewährt)100ml Rasenmäher 4takt Öl HD30.Bei Dauerbetrieb mit diesem Gebräu sollte die Zündung ungefahr 3° in Richtung früh mehr eingestellt werden als bei normalem Superbenzinbetrieb.Gefahren bin ich damit auch schon zu warmen Zeiten im Sommer über längere Strecken, wobei der Begriff längere Strecke zu relativieren ist, denn mit einem 35 Liter Tank begrenzt sich so etwas automatisch und Ethanol sollte man nicht unbedingt in Kanistern mitführen.Berechnet habe ich die tatsächliche Oktanzahl noch nie wüsste auch nicht wie ich das anstellen sollte, aber ich tippe mal auf den ungefähren Wert von ca. 98 Oktan, bedingt durch den höheren Wert des Ethanols und des niedrigeren Wert des Normalbenzins, sowie der Beimischung des Isopropanol.Schäden bisher, eine Vergaserdichtung, hätte aber genauso gut bei normalem Benzinbetrieb passieren können, mein Tank ist blank von innen, meine Ventilschaftdichtungen sind in Ordnung, meine Kompression stimmt immer noch, mein Öl wird nicht mehr so schnell dunkel, mein Kerzenbild fast gleichmässig wie man so schön sagt Rehbraun. Klingeln unter Last oder am Berg unbekannt, Leistungsverlust keiner, Kaltstartverhalten eher schlecht, aber er kommt, man muss nur gefühlsmässig länger starten, kann mich aber auch täuschen, Mehrverbrauch ist nicht nennenswert. Die Förderleistung meiner mechanischen Benzinpumpe war bis dato immer völlig ausreichend und die Menbrane ist noch intakt.Noch der absolute Witz am Rande, ausgerechnet der Schwedische Autokonzern welcher heute zum Pflaumenemblemkonzern gehört und in Schweden die Betankung von Neuwagen mit E85 erlaubt, verbietet das für Deutschland mit dem Hinweis Garantiefälle abzuweisen wenn dieser Kraftstoff verwendet wird. Verstehe ich zwar nicht, aber von denen kaufe ich eh keinen Neuwagen mehr. Ich fahre(mit guten Erfahrungen bisher)freundlich grüssender ka
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Zitat:Original erstellt von ventilo am/um 26.07.2006 12:57:23mit Zuckerknollen-Power unterwegs ....[/i]Eigentlich müßten bei uns zwischen 1945 und 1950 etliche Käfer mit selbstgebranntem Knollensprit rumgefahren sein.Ich glaube ich sollte es wirklich mal ausprobieren. Vielleicht nur 10 l tanken und dann einen Reservekanister mit Benzin mitführen.
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Zitat:Original erstellt von ventilo am/um 26.07.2006 15:40:52Andererseits ist die Oktanzahl deutlich höher (110 RON), man kann also mit höherer Verdichtung und mehr Vorzündung fahren.Wie, ich kriege 110 Oktan für weniger Geld? Super, dann kann ich meinen alten Motor mit 12,3:1 normal fahren.GrüßeChristoph
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Da war in der Markt auch mal ein Bericht über den Porsche 550 Spyder. Die sind im Rennbetrieb mit Alkohol gefahren. Bei einem Weltmeisterschaftslauf in Frankreich wurde dann "plötzlich" Alkohol als Treibstoff verboten. Die Porsches hatten nur noch ca. 95 PS und mußten mit aerodynamischen Fahrerkanzeln versehen werden um nicht völlig dem Feld hinterherzufahren.Hab die Geschichte leider nicht online gefunden, aber Alkohol als Renntreibstoff hatte eine lange Tradition und ist wahrscheinlich nur durch die sponsernden Mineralölkonzerne verschwunden.
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Im Motorsport in Methanol immer noch aktuell (u.a. Dragracer-Szene).Auch bei normalen PKW ist Alkohol nix besonderes, wie die seit Jahrzehnten zu Hauf in Brasilien herumfahrenden "Gasohol"-Schleudern beweisen.Speziell in Schweden ist E85 derzeit sehr populär, aber auch im südostasiatischen Raum boomt Alkohol als Kraftstoff.
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Hi,ein paar Hintergründe finden sich auch hier:http://www.thenation.com/docprint.mhtml ... erspritete" Kraftstoffe (mit 10...16% Alkohol) waren in D ab 1930 üblich, erst ab 1937 (Motoren waren auf max. ROZ 74 auszulegen) waren die Kraftstoffe meist wieder alkoholfrei.Die Erhöhung der Verdichtung ist eine Maßnahme, um den sonst auf Grund des geringeren Energieinhaltes bei Reinalkoholbetrieb auftretenden Mehrverbrauch einzuschränken.GrußStefan