Trend verpennt?

matthias_p · Beitrag von **matthias_p** » Do 15. Dez 2005, 16:36

Zitat:Original erstellt von citroeni: Alleine für den Frevel, dem traumhaften Maser V8 2 Töpfe zu amputieren hätte man die Macher in France an die Wand stellen sollen!!!Na, wo issn da die Allgemeinbildung?? Wenn das der Stephan hört ... Selbst ich als Benz-Mensch weiß inzwischen, daß es KEIN abgesägter Maserati-Motor gewesen sein soll.Manko des SM iss aber: Er wurde nicht durch Bertoni designed, das nimmt viel von der Aura.Gruß MP

citroeni · Beitrag von **citroeni** » Fr 16. Dez 2005, 01:42

Zitat:Original erstellt von matthias_p: Na, wo issn da die Allgemeinbildung?? Wenn das der Stephan hört ... Selbst ich als Benz-Mensch weiß inzwischen, daß es KEIN abgesägter Maserati-Motor gewesen sein soll.Manko des SM iss aber: Er wurde nicht durch Bertoni designed, das nimmt viel von der Aura.Gruß MPähm, das Zitat ist nich vin mir bitte!!!!Ich weis, dass es kein abgesägter V8 ist, das war caferacers fauxpas!

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Fr 16. Dez 2005, 01:48

Zitat:Original erstellt von matthias_p:Manko des SM iss aber: Er wurde nicht durch Bertoni designed, Wieso? Er wurde von Robert Opron designed. Und ich finde Opron steht Bertoni in nichts nach http://www.classicdriver.de/de/magazine/3400.asp?id=658 Der CX ist auch von Opron und den finde ich der DS fast ebenbürtig, vom Design.Ihm fehlen nur die mitlenkenden Scheinwerfer und sowohl C-Matic als auch die Vollautomatik sind nicht der Hit

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Fr 16. Dez 2005, 11:15

Wer das Editoris in der aktuellen Chrom & Flammen gelesen hat weiß, wie die Öffentlichkeit auf solche Karikaturen wie die neuen MoPar und Daewoolets reagiert.Ich bin froh, daß die Mustang Verkaufszahlen (auch in Europa!) beweisen, daß es noch genügend Leute gibt, die mehr Wert auf Stil, Power und Fahrspaß als auf ESP, Spritverbrauch und variablen Innenraum legen.Auch die full-size Truck Verkaufszahlen in USA bleiben allen Unkenrufen zum Trotz stabil, nur die Hausfrauen schwenken von ihren geliebten SUVs auf "Cross-Overs" um.Gerade gestern ist mir in München ein voll beladener Autotransporter mit mehreren 05er Mustang und sogar einem Ford GT begegnet -> Sex sells!ventilonun ohne Angst um die Zukunft der Automobil-Kultur unterwegs ...

matthias_p · Beitrag von **matthias_p** » Fr 16. Dez 2005, 20:29

Zitat:Original erstellt von Rene E: Wieso? Er wurde von Robert Opron designed. Und ich finde Opron steht Bertoni in nichts nach. Der CX ist auch von Opron und den finde ich der DS fast ebenbürtig, vom Design.Geschmackssache, wie so vieles. Ich selber belege den SM mit der Schulnote 3-, den fand ich nie richtig gut. Und für die goldglänzende Kategorie "GT" fehlen ihm doch eigentlich noch 50-100 PS.Aus meiner "Nicht-Citroen-Freak"-Sicht ist der CX gegen DS ne absolut graue Maus. Geht ja schließlich heute nicht darum, alle Technikfeatures aufzuzählen, zu vergleichen und die Autos rein sachlich zu bewerten.Iss bloß ne Meinung eines mehr oder minder neutralen, außenstehenden Nichtbesitzers, aber bewußten Betrachters. Gruß MP

Beitrag von **oldsbastel** » Sa 17. Dez 2005, 15:55

Zitat:Original erstellt von oldierolli:Hallo oldsbastel, mir ist eine Verarbeitungsqualität von Note 2 - 3 zu einem niedrigen Preis deshalb lieber als eine 1 - 2 zum hohen Preis, da der "Markt", der durch den Gesetzgeber manipuliert wird, das Teil ohnehin nach 8 Jahren als überholt ansieht. Du könntest recht haben, wenn nicht ... ja wenn damit nicht entsprechend hohe Nebenkosten verbunden wären. Durch die schlechte Verarbeitung gibt es kaum einen Tag, an denen an US-Autos nicht irgendwas im Eimer ist. Dazu kommt, dass die Kisten im Vergleich zu Europäern oder Japanern nicht zuletzt dadurch sehr wartungsintesiv sind. Das verursacht entsprechende Folgekosten. Wenn man das über eine Laufzeit von 8 oder 10 Jahren addiert, dann fällt die Rechnung längst nicht mehr so günstig aus - insbesondere dann nicht, wenn du die Kiste in die Werkstatt bringen musst. Diese Erfahrung habe ich mit verschiedenen amerikanischen Autos gemacht. Wenn du ein US-Auto kaufst, dann solltest du dir vorher ganz genau darüber im Klaren sein, worauf du dich einlässt.Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):Lincoln Versailles in einem Jahr:HeizungskühlerGetriebe2 x Hauptbremszylinder2 x LichtschalterOldsmobile in 3 Jahren (Gesamtfahrleistung im Moment 77000 mls):-Stoßdämpferaufnahme hinten ausgeschlagen (gibt es nur zusammen mit Stoßdämpfern)-Getriebe-Wasserpumpe-Automatischer Spanner des Serpentinenriemens gebrochen. Damit verbunden aufgeschlitzter Serpentinen-Riemen (war gerade neu) und Abschleppen von der Autobahn.-Kurbelwellendichtring-4 Bremsscheiben, wovon die Hinteren schon wieder platt sind- Alle 15000 km hinten Bremsbeläge-Türgriff abgebrochen (man baut einfach keine auf Biegung beanspruchten Teile aus Alu-Druckguss. Sowas macht man einfach nicht!)- Ölpumpe des Getriebes undicht- Dichtungsgummi an der Windschutzscheibe bestimmt um insgesamt ca. 8 cm gesprumpft und völlig ausgehärtet- Türverkleidung abgefallen- Verdeck nicht richtig dicht (wie bei vielen Cabrios)- Servopumpe macht Geräusche (neue liegt schon hier), allerdings ist die Riemenscheibe an 2 Stellen gerissen, sodass ich mit erst eine neue Riemenscheibe aus USA mitbringen lassen muss.- Lambdasonde- Radlager vorne- Verschluss vom Handschufach- Klebestelle zwischen Verdeck und Heckscheibe (Glass) hat sich gelöst.Wenn ich das nicht bis auf das Getriebe (mangels Möglichkeiten) hätte selber machen können, dann wäre das ein teuer Spaß.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 17. Dezember 2005 editiert.]

Tingeltangelbob · Beitrag von **Tingeltangelbob** » Sa 17. Dez 2005, 17:05

Zitat:Original erstellt von oldierolli:Rolf (fährt u.a. mit 48 Jahre alter Ami-Pfuscharbeit)Damals waren die Amis auch noch "Standard of The World". Richtig gute Autos eben.Irgendwann ab den Sechzigern wurden die Übersee-Fahrzeuge immer schlechter. Ich hatte 1993 einen US Dodge Caravan. 1997 kaufte ich mir die europäische Dieselvariante, einen Voyager. Nicht nur, dass die Verarbeitung dieser beiden Gurken unter allem lag, was ich erwartete, die Ersatzteile waren extrem teuer und qualitativ unter aller Kanone. Bremsbeläge waren z.B. teurer als bei der E-Klasse und hielten einen Bruchteil davon. Inzwischen hat sich allerdings der Dollarkurs verändert und Autos wie den Mustang gibt es zu wirklich interessanten Preisen. Daher könnte ich eigentlich schon wieder schwach werden.

Beitrag von **oldsbastel** » Sa 17. Dez 2005, 19:45

Zitat:Original erstellt von Tingeltangelbob: ... die Ersatzteile waren extrem teuer und qualitativ unter aller Kanone. Das hängt davon ab, ob du die Teile in Deutschland kaufst. Bei den meisten deutschen Teilekökerern gibt es eine ausgeprägte Abzockermentalität. Ich besorge mir die Teile direkt in USA. Entweder hole ich sie selbst, oder ich lasse sie mitbringen. Dort kosten die Teile nur einen Bruchteil.

vince158 · Beitrag von **vince158** » Mi 18. Jan 2006, 15:52

Passend zum Thema heute bei spiegel-online: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 72,00.html Wann ziehen VW, Opel und Ford nach?Grüße aus Hamburg!Philip

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mi 18. Jan 2006, 16:47

Moment mal, der Mustang hat doch schließlich (wie schon 1964) den Hype ausgelöst. Ob Europa schon wieder reif für einen Capri RS ist möchte ich bezweifeln obschon auch hier zum Glück der Trend weg von "political correctness" á la öko-Diesel-Kleinwagen oder langweiler-Passat-Kombi geht.Ein VW Muscelecar kann ich mir genauso wenig vorstellen wie eins von Hyundai oder Toyota.Phaeton und Touareg haben das Überhol-Prestige eines Trabbis.Bei Opel hat's ja leider in den 60/70ern immer nur zu grandioser Optik gereicht, die Motoren waren dann doch etwas schlapp.Was wir brauchen ist ein neues "Total Performance Program"!!