Wie lange pendelt Ihr?

[StevieP2]

Hallo Zoe,ich pendel eigentlich schon immer zur Arbeit-in Rüsselsheim selbst will man nicht wirklich wohnen, außer man ist durch finanzielle Gründe dazu gezwungen.Aktuell sind es etwa 40 km eine Fahrt- ich brauche zwischen 25 (schneller Fahrt mit dem Senator bei freier Bahn) und 40 Minuten (mit dem Cinquecento).Ich habe mich daran gewöhnt, sehe das auch immer noch als Entspannungspause vor und nach der Arbeit an. Ich fahre auch immer noch gerne Auto- höre Musik und empfinde die Fahrerei nicht als störend.Ich würde nie mehr direkt in die Stadt ziehen wollen. Mich nervt diese Herumkurverei in der Stadt und die Parkplatzsuche. Wie schwer es ist, einen vernünftigen Parkplatz zu finden, weisst Du ja selbst und ich habe nie ein gutes Gefühl, wenn das Auto draußen auf dem Bürgersteig steht...Bei mir ists sogar andersherum: ich bezahle hier höhere Miete als in Frankfurt (oder gar Rüsselsheim), nur um besser Wohn-und Lebensqualität zu haben. Die Spritkosten kommen dann noch dazu (jede Woche fast eine Tankfüllung- 80 Euro)Gruß,Steffen[Diese Nachricht wurde von StevieP2 am 08. August 2005 editiert.]

[StevieP2]

Falsch gedrückt...Edit[Diese Nachricht wurde von StevieP2 am 08. August 2005 editiert.]

[Krauti]

Hallo Zoe,ich lebe schon immer auf dem Land (www.villa-linchen.de) und da geht nix ohne pendeln (einfache Strecke z.Z. 23km). Zum Glück muß ich nicht durch 'ne Großstadt und dank meinem Gefährt (13 Jahre alter Pickup Nissan MD21) tue ich manchmal abkürzen. Klar ist hier kulturell wenig los, dafür beginnt die Natur und Ruhe vor der Haustür. Klar muß ich zum Einkaufen o.ä. fahren, aber wenn Betonhamster (ähm ich meine Stadtmenschen) zu Besuch sind, dann können sie einen gewissenm Neid nicht verbergen. Allerdings wird auch hier auf Ruhezeiten etc. geachtet, also nix mit Flex kurz vor 10...Naja, aber wer nach nur 10h Abwesenheit nur noch vor der Glotze vegetiert sollte es schon lassen. Naja und wer Unterhalten werden muß auch, Freundeskreis aufbauen soll schon helfen...Gruß Ralf

[Frank the Judge]

16 Kilometer oder zwischen 12 und 15 Minuten für die einfache Fahrt. Nur funktioniert das bei mir genau andersrum als beim gemeinen Pendler. Ich wohne in der Kölner Innenstadt und mein Büro ist auf dem Land.Wenn ich mir jeden Morgen und jeden Abend die verheerenden Staus in der Gegenrichtung ansehe, würde ich nie privat aufs Land ziehen, wenn mein Arbeitsplatz in der Stadt ist. Der Weg morgens und abends würde nie unter 45 Minuten zu schaffen sein.Öffentlicher Nahverkehr in Köln? Der Bus hält genau vor meinem Büro. Inklusive zwei Mal umsteigen brauche ich für die Strecke zur Kölner Uni 70 Minuten![Diese Nachricht wurde von Frank the Judge am 08. August 2005 editiert.]

[Old Cadillac]

Hallo !Wir fahren am Tag 50 km = 35 min zu unserer Arbeit. Zusammen also 100 km am Tag. Das hat mehrere Gründe. Zum einen haben wir da wo wir wohnen ein Haus mit großen Hallen für unsere Autos, also Ideal und zum anderen kann ich mir nette Orte vorstellen als da wo wir arbeiten.Wir wohnen übrigens auch in einer gewaltigen Metropole. Schätze auch max. 200 Einwohner. Eine Hauptstraße, eine Nebenstraße. Dorfkrug mit Musik hat sich erledigt, das Ding ist abgebrannt. War ich aber auch nie. Vermutlich sind wir eh die am Ende vom Ort ( letztes Haus vor Grenze... ) und etwas balla mit US Autos, US Briefkasten, Flagge und all so ein Quatsch. Schief angesehen hat uns noch keiner. Das gefällt mir sehr dort. Man ist eher neugierig aber das hat sich nach 3 Jahren gelegt. Allerdings geht die Kurvei ja doch ins Geld auch wenn wir nur gut 5 Liter Diesel / 100 km verbrauchen.Tom[Diese Nachricht wurde von Old Cadillac am 08. August 2005 editiert.]

[goggo]

Mei hobs I schee ...10min von MUC City an Stadtrand (Planegg).. Vom WE Haus nach Minga sans aber scho a h.. Aber des kann ich mir aussuchen Gruß Helmut

[Tripower]

Ich pendele jeden Tag 18 km (einfache Strecke) von unserem 250-Seelen Dorf in mein Büro. Die Strecke ist ausschließlich Landstraße, landschaftlich super-schön und jeden Tag auf's neue ein Genuß und Entspannung für mich. Auf die 15-20 Minuten Fahrt freue ich mich morgens und abends.Bei uns zu Hause kenn jeder jeden, man kann Tür und Tor offen stehen lassen ohne zu befürchten, daß was weg kommt und Hilfe findet man sofort nebean. Und Angst um die freilaufende Katze braucht man auch nicht zu haben ....Für kein Geld der Welt würde ich in die Stadt ziehen!Mit ländlichen GrüßenTripower

[Th. Dinter]

Hallo Zoe,ich wohne auch auf dem Land.Wenn die nölige Angela die PP einstampft, kannst Du Dir lieber zu einem höheren Preis ein etwas teureres Haus mieten, als auf Dauer von den unvorhersehbaren Ölpreisen überrascht zu werden.Oder Du baust Dir eine Gasanlage ins Auto.....Bedenke auch, daß die Schrauberei(mit zunehmendem Alter) nach Feierabend+Fahrerei immer mühsamer wird. Das ist dann u.U. kein Argument mehr.Du mietest Dir nicht nur einen Garten, den mußt Du auch instand halten....geht von der Schrauberzeit ab....Und wenn der Hauseigentümer Eigenbedarf anmeldet, hast Du u.U. ganz schnell wieder ein Problem, wenn Du Dich gerade so richtig schön mit einer Werkstatt eingerichtet hast.Also ist das mit dem Reihenhaus und einer separaten Halle, irgendwo in der Prairie nicht unbedingt schlechter.Die Fahrerei geht einem irgendwann auf den Geist, wenn man immer allein fährt..Aber vielleicht bekommst Du das ja mit ÖPNV hin.Ich habe konsequenterweise mir ein Haus mit Werkstatt gekauft. Damit habe ich jetzt bis an mein Lebensende zwei Hobbies: Autos und Haus. Auch das habe ich schon manchmal verwunschen, aber nicht so ganz wirklich.Nur in der heutigen Arbeitswelt ist das mit Eigentum auch so eine Sache...Laß´ mal hören, was geworden ist????Wie bist Du eigentlich damals mit Deinem Auto in die FTD gekommen????grußthomas

[Zoe]

Hallo zusammen,ist ja ne Menge Denkanstoß - danke für die zahlreiche Rückmeldung und Meinungen!Gestern habe ich mir "Villa Riesengroß" angeschaut - wirklich SEHR viel Platz. Aber leider auch - ohne größeren Verkehr - 40 min. ins Büro. Wenn die ganzen Urlauber die Autobahn verstopfen, dann wirds locker ne Stunde oder mehr (Landstraße dann). Zusammen mit den für ein großes Haus höheren Betriebskosten ergibt das dann schon eine gewisse Mehrbelastung und einen Klotz am Bein, der vielleicht etwas groß ist. Ich suche also weiter - es wird vermutlich auf ein Reihenhaus (ugh) in näherer Entfernung zum Geldverdienst hinauslaufen. Solange ich einen Hobbykeller habe, habe ich schon mal mehr als jetzt. Eine Nicht-Duplex Garage hilft auch schon mal weiter.Größerer Schrauberplatz muß dann halt aushäusig sein. Leider ist in der Umgebung zu Mü-Südost so etwas sehr schwer zu finden (außer man schwimmt in Geld). Wer also etwas günstiges und schönes für mich hat, bitte her damit Den Gedanken an den Kauf eines eigenen Hauses mit Scheune / großer Garage habe ich nicht aufgegeben, aber das wird noch schwieriger werden, da ich leider nicht zu den Erben gehöre, die sich sowas locker leisten können.Thomas: Die FTD war eine von vielen die immer wieder auf der Suche nach einer Story anrufen. Und eine der wenigen, die halbwegs seriös klangen. Den meisten sage ich eh ab.Zoe

[piksieben]

Lange Strecken pendeln? Für kein Geld der Welt! Es gibt sinnvollere Dinge, die man mit seiner Zeit anstellen kann.Ich habe gerade mal 15 km zur Arbeit(Luftlinie könnte ich mich fast zur Arbeit husten) und brauche in der Regel nicht länger als 20 Minuten (im katastrophalsten Fall!), meinen kostenlosen Parkplatz habe ich beiderorts direkt vor der Tür. Beides möchte ich nicht missen.Aber--wir sind hier auch in einer sehr ländlichen Gegend. Es ist keine große Kilometerentfernung notwendig, um statt in der Stadt im 'entlegenen' 600 Seelen-Dorf zu wohnen. Einziger Nachteil: Es gibt in Sachen öffentlicher Nahverkehr wenig bis gar kein Angebot. Als ehemalige Schul-Bus-Pendlerin stehe ich zwar eh nicht auf ÖPNV, aber es soll ja Leute geben, die nicht gerne Auto fahren... Aus früherer Erfahrung kann ich sagen: Pendeln nervt. So gerne ich ja auch Auto fahre, wenn ich es aus Muße tue--ich hasse es, zu fahren oder gar im Stau zu stehen, wenn ich vorankommen muss. Dank eigenem Haus ist die Wahl der Wohngegend ja begrenzt--also habe ich es bei der Wahl meines Arbeitgebers so gehalten, dass ich nicht weit fahren muss (wohl dem, der's kann ) Sogar ein potentieller höherer Verdienst im 'nahen' Luxemburg lockt mich nicht auf 40km oder mehr tägliche Anreise und Pendelfrust...Tja, aber letztendlich ist das Geschmackssache... GrußTanja