Sinn und Unsinn der Anordnung.....
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Hi Er ka,DAS frage mich mich auch schon seit langem... Tom
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Sinn und Unsinn der Anordnung.....
von den runden Betongullydeckeln auf unseren Strassen.Weiss hier vielleicht jemand eine logische Erklärung warum diese Dinger immer so angeordnet sind das man garantiert mit einer Radspur trifft wenn einen gewagten Slalomparkur vermeidet? Der Winter hat auf den Strassen seine deutlichen Spuren hinterlassen, die Gullydeckel sind nicht mehr ebenerdig mit der Fahrbahn und der mittlerweile auf den Nebenstrassen drastisch erhöhte LKW Verkehr (dank Maut auf der Autobahn)hat diese Dinger auch noch tiefer gestanzt.Als ich gestern wieder unterwegs war musste ich einige Exemplare dieser Achs- und Reifenmordenden runden Gesellen sehen welche sich schon bis gut 8cm unter die Fahrbahndecke verkrochen haben (Angst, oder was?) und konnte soeben noch mit einem Schlenker drumherum. Warum setzt man diese nicht genau auf Spurmitte, dann kann man mit den Rädern rechts und links dran vorbei.Für Einspurfahrzeuge ist der verbleibende Rest rechts und links auch noch breit genug, oder?Würde mich nicht wundern wenn da wieder mal ein Beamtenhirn stromlos war.Nur einen Sinn finde ich für diese Anordnung einfach nicht.Ich fahre(durchgeschüttelt)freundlich grüssender ka
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Sinn und Unsinn der Anordnung.....
Nun, Ronald, um dir (und auch dir, Tom, wenn du willst ) mal ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, hier kurz zusammengefasst die Erläuterung (soeben bei einem, der früher behördlicherseits "vom Fach" war, eingeholt):Es gibt da die technische Vorschrift, Kanäle möglichst geradlinig zu verlegen und Kanaleinstiege (Deckel) in einer ebenso geraden Flucht zu setzen, damit im Störungsfall (Verstopfung) über möglichst lange Kanalstrecken geradlinig durchgemessen bzw. visuell kontrolliert werden kann. Macht eine Straße eine lange, nur leichte Kurve, wandern die Kanaldeckel über einen gewissen Streckenabschnitt noch weiter an den Fahrbahnrand, damit diese Geradlinigkeit möglichst lange aufrechterhalten werden kann (also die Kurve, in der der Kanal verlegt wird, möglichst flach ist).Und wenn du jetzt fragst, warum diese geradlinige Kanal- und Kanaldeckelführung dann nicht in die Spurmitte gerückt wird, so gibt es da eine weitere technische Vorschrift, die besagt, dass bei Wartungsarbeiten an Kanälen mindestens eine Fahrspur weiterhin befahrbar bleiben soll. Bei einem in Spurmitte gerückten Kanal bleibt auf der Gegenspur entsprechend weniger Platz und es würde sehr viel häufiger (vor allem in Wohnstraßen) wegen jedem Bisschen Kanalarbeit die Vollsperrung drohen (sieht man ja heutzutage, da schon bei Arbeiten an Kanälen am Fahrbahnrand eine komplette Spur gesperrt ist, d.h. bei Arbeiten in Spurmitte würde die Spurbreite für den Baustellenbereich nicht mehr ausreichen). Und dann würdest du hier womöglich fragen, wieso gleich eine Vollsperrung sein muss, wenn nur auf einer Fahrbahnseite gearbeitet wird.Ich ärgere mich über diese Kanaldeckel ja auch öfters, aber alles kann man halt nicht haben. Klarer Fall von "Zielkonflikt" oder "Güterabwägung" eben ...Deine Vermutung, das die Kanäle infolge von Schwerlastverkehr u.ä. absacken, hält mein Auskunftgeber übrigens für einigermaßen abwegig.Derartige Straßenbelastungen führen eher dazu, dass die übrige Fahrbahn (weicher Unterbau!) absackt, während der Kanaldeckelbereich (gemauerter Unterbau!) wesentlich weniger nachgibt.Im Laufe der Zeit stehen die Kanaldeckel also eher raus (was für die Reifen natürlich auch nicht schöner ist).Deswegen werden die Kanaldeckel im Neubau der Fahrbahn 2-3 cm tiefer gesetzt (da sich die umliegende Fahrbahn eher noch setzt und sich damit dem Niveau des Kanaldeckels anpasst). Wenn die Kanaldeckel aber im Lauf der Zeit immer tiefer wandern, dann liegt das eher daran, dass bei Ausbesserungsarbeiten halt etwas großzügig einfach noch eine Schippe Asphalt obendrauf geschmissen wurde und im Lauf der Zeit die Schicht der Ausbesserungs-Flickerlteppiche auf der Fahrbahn immer dicker aufträgt, so dass sie sich gar nicht mehr bis auf Kanaldeckelniveau "setzen" kann. Hat der Kanaldeckel aber tatsächlich aufgrund von Schwerlastverkehr o.ä. gegenüber der (an sich weniger widerstandsfähigen übrigen Fahrbahn) so sehr nachgegeben, dass er deutlich tiefer liegt, kannst du davon ausgehen, dass der Unterbau des Kanaldeckels (der Schacht) so massiv geschädigt ist, dass demnächst alldorten eine größere Baustelle droht. GrüßeStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 18. April 2005 editiert.]
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Nein, die Kanalbauingenieure sind eine verschworene Gemeinschaft von Tuninghassern.Die sind so eine Art "Freimaurer"-Gilde und machen das mit Absicht um die tiefgerlegten Prolls zu ärgern. Selber fahren sie natürlich, wie für Ingenieure üblich, DS oder andere HP-Citroens
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Hallo Stephan,so eine Erklärung habe ich fast befürchtet. Es ist jedoch so das hier einige Strassen über längere Strecken geradeaus verlaufen und die Gullydeckel genau dort plaziert sind wo bei mir die linke Radseite läuft, ergo in Richtung Strassenmitte gerückt verbaut wurden.Wenn dort an den Gullydeckeln oder am Gully gearbeitet werden muss ist logischerweise eine Strassensperrung mit Ampelregelung erforderlich, könnte besser gehen wenn der Gully in der Mitte der Fahrspur wäre mit ausreichender Fahrbahnbreite würde ein Geschwindigkeitsregelung mit ausreichender Vorbeifahrt reichen. Passt irgendwie schon nicht die Erklärung deiner Quelle.Desweiteren hatte ich gerade die Gelegenheit bei der 3 Jahre alten Zufahrtstrasse in unser Industriegebiet genau solche Phanomäne zu beobachten, man wartet ja gerne und lange an einer Baustellenampel.Passend sitzt der Gullydeckel auf völlig gerader Strecke ca. 50 cm neben der Mittellinie und die Jungs haben kein Internetanschluss dabei, die setzen die Deckel mit neuem Gussrand knapp 1 cm höher als die Fahrbahndecke, können deine fachliche Quelle also nicht um Rat befragen.Ist für mich auch plausibel, denn jeder 40 Tonner der da drüber donnert wird den Deckel nach unten treiben, die Fahrbahn ist ja schon gut verdichtet, oder?Weiterer Fakt ist das die Deckel fast alle tiefer als die Strasse liegen, laut Deiner weiter gegebenen Erläuterung müsste es jedoch umgekehrt sein, oder verstehe ich da etwas falsch?Aber in einem Punkt gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, an den tieferliegenden Deckeln erkenne ich ohne hellseherische Fähigkeiten das dort grössere Flickschusterei ansteht, denn in 2-3 Jahren wird der Deckel wieder repariert, nur möchte ich nicht immer Slalom fahren und deshalb meine Gedanken dazu.Überhaupt keinen Sinn kann ich darin erkennen warum in unbebauten Gebieten der Gully genau dort unter der Strasse verlaufen muss und nicht 2 Meter daneben. da würde er, selbst wenn gebaut wird, allenfalls einen Gehweg beeinträchtigen und die Anschlüsse wären sogar noch näher an den zu bauenden Häusern und nicht auch noch auf der strasse wo man dann zum Hausanschluss noch schnell eine Baustelle auf der Fahrbahn errichtet.Die in Folge der Anschlüsse geflickten Patchworkasphaltmuster sind eh schon mit eingeprägtem Verfallsdatum aufgetragen und zeigen spätestens nach dem zweiten Frost das ihnen kalt war und sie nach Hause auf den Bauhof möchten.Aber vielleicht sieht es nur bei uns anders aus das die Antworten des Fachmanns für mich nicht so recht passen.Ich fahre(meist nur bis zur Baustellenampel)freundlich grüssender ka
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Hallo Ronald, es ist mir vollkommen klar, dass die von mir gegebenen (bzw. zitierten) Erklärungen nicht auf jede Region und jeden baulichen Sachverhalt zutreffen müssen. Sollte mich nicht mal wundern, wenn jede Oberbaudirektion oder jedes Tiefbauamt eigene Vorschriften oder Praktiken hat. Ich beobachte bei uns entweder Kanaldeckel, über die ich mit dem RECHTEN Rad (also am Fahrbahnrand) holpere, wenn ich eingermaßen weit rechts fahre (was ich meistens versuche, vor allem dann, wenn's eng wird - weil ich dem mangelnden Augenmaß der anderen Verkehrsteilnehmer nur bedingt traue), oder aber solche, die soweit in der Mitte der Fahrspur liegen, dass sie mich mit dem linken Rad nicht tangieren. Jedenfalls muss ich - wenn ich Kanaldeckeln ausweichen will - meistens in Richtung Straßenmitte (Gegenverkehr!) und nicht so oft in Richtung Bordstein oder Grünstreifen ausweichen. Das mit dem Höher- und Niedersetzen der Kanaldeckel ist von meinem Auskunftsgeber so zitiert worden, wie es sein SOLLTE (und ich hoffe, ich habe es richtig verstanden). Was die Straßenbauer dann daraus machen und warum - weiß auch nicht ...Ich habe ihn jedenfalls so verstanden, dass die Kanaldeckel eher geringfügig tiefer gelegt werden als der neue Fahrbahnbelag, denn der Fahrbahnunterbau soll sich eher setzen als der Kanalschacht. Aber vielleicht kommen da ja noch andere (material- oder bodenbedingte?) Gesichtspunkte rein, von denen du und ich nix wissen. In unserer Gegend erlebe ich es zudem, dass bei ausgebesserten Fahrbahnbelägen (nicht bei Straßenneubauten) die Kanaldeckel unverändert bleiben und ringsrum der Asphalt immer höher wird (auch die von dir genannten 8 cm glaube ich da sofort). Da hat man dann eine glatte, frisch gemachte Asphaltpiste und am Kanaldeckelschlagloch könnte man sich gleich wieder die Achse brechen. Das mit der Anordnung der Kanäle auf oder außerhalb der Straßen ist mir auch ein Rätsel. Ich werde jedenfalls die Zustände bei uns in der Straße im Lichte dieser Erörterungen nächstens genauer betrachten, denn seit Freitag sind rings um die meisten Kanaldeckel in unserer Straße so merkwürdige Farbspraymarkierungen zu sehen. Das lässt demnächst Baustellenungemach befürchten. Gute FahrtStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 18. April 2005 editiert.]