Hier mal was ...
Moderatoren:oldsbastel, Tripower
- oldsbastel
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für die ewigen Jammerer und die Bremser der Nation (z.B. die Gewerkschaften). http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nach ... 21615&cp=1
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- Registriert:Sa 7. Dez 2002, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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Miegel hatte schon seit jeher mit vielem von dem, was er zur Analyse der "Lage der Nation" von sich gab, absolut recht. Wäre nur interessant zu wissen, wie er sich äußern würde, wenn er kein wohlbestallter Direktor irgendeines Instituts wäre, sondern tagtäglich im Rahmen des EIGENEN Broterwerbs mit dem WIRKLICHEN Alltag der verkrusteten Strukturen Deutschlands zu tun hätte.
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Wer jammert denn die ganze Zeit?Es sind doch die Unternehmer die über alles jammern was die Maximierung Ihrer Gewinne schmälert.Als da wären: Steuern, Gewerkschaften, Arbeitnehmerrechte, Mindestlöhne, Kündigungsschutz, Sozialversicherungssysteme, Umweltauflagen etc.Seit Jahren (!) kommt doch nur Gejammer und Erpressung nach dem Motto: "Wenn ihr wir nicht eine Situation wie im Frühkapitalismus wieder bekommen, gehen wir dahin wo wir noch nach Herzenslust Ausbeuten und Abzocken können und bei Euch gehen dann die Lichter aus!"Der Standort wird systhematisch schlechtgeredet. Man fordert Subventionen, Steuerfreiheit und eine Hire & Fire Mac-Job Lohnsklavenwelt.Es wird Zeit daß das Volk mal aufsteht gegen diese Jammerlappen und Schmarotzer.Bremsen können die Unternehmen selber auch ganz gut. Was ist denn mit dem Partikelfilter?Versuche als Entwicklungsabteilung doch mal Budget für eine visionäre neue Idee zu bekommen. Wenn das ganze nicht innerhalb von einer kurzen Zeit x garantiert einen Riesengewinn y verspricht gibt es keinen cent.[Diese Nachricht wurde von Rene E am 01. April 2005 editiert.]
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Hat wie immer zwei Seiten. Ich glaube, es würden sehr viele Leute (auch Arbeitgeber UND Arbeitnehmer) sehr viel weniger jammern, wenn hier nicht alles zu Tode reglementiert werden würde.Schön find' ich's auch nicht, wenn die global agierenden Unternehmen einfach dorthin gehen, wo sie noch an ungehindertsten agieren können, aber wer will's ihnen aus rein kaufmännischen Gesichtspunkten verdenken, wenn sie von der Politik (namentlich EU-Politik) geradezu dazu eingeladen werden? Die Schuldigen sind nicht nur die Unternehmen, sondern u.a. auch unsere Politiker, die an der Wahrnehmung DEUTSCHER Interessen nicht mal mehr auf EU-Ebene interessiert oder in der Lage sind.Oder hat schon mal jemand was davon gehört, dass ein DEUTSCHER Politiker AKTIV gefordert hätte, Zuschüsse für Neuansiedelungen bzw. Arbeitsplatzschaffung mit den in gleichem Atemzug vom gleichen (!!) Unternehmen an anderer Stelle abgebauten Arbeitsplätzen zu verrechnen (denn Arbeitsplatzverlagerung ist ja doch wohl keine Arbeitsplatzschaffung??)?Sogar das wäre aber halb so schlimm, wenn nicht dem gesamten Mittelstand und den Kleinbetrieben (die alle nur in den seltensten Fällen die Standort- und Wegzugskeule schwingen können) durch Reglementierung der Hals immer weiter zugeschnürt werden würde.Und wer bremst da? Regulierungswütige Politiker und Betonkopp-Gewerkschaftler. Wäre auf der Ebene dieser Betriebsgrößen alles sehr viel durchlässiger, wäre vieles halb so schlimm. Dann könnte auch mal jemand neue Ideen in der eigenen Garagenfirma ausprobieren. Aber nein, in Deutschland musste ja, bevor du auch nur einen Gedanken daran verschwenden darfst, was du eigentlich selbst an Dienstleistungen oder Waren anbieten willst, erst mal ein Meer von Vorschriften und Papierkram durchschwimmen...Usw. usw.GrüßeStephan
- oldsbastel
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Zitat:Original erstellt von Rene E:Es sind doch die Unternehmer die über alles jammern was die Maximierung Ihrer Gewinne schmälert.Wir könnten jetzt noch eine Patriotismus-Debatte anstoßen: Die patriotische Aufgabe eines jeden Unternehmens/Unternehmers ist es, Gewinne zu machen. Denn nur dadurch kann alles andere finanziert werden. Das heißt aber auch, dass ihnen von Seiten der Gesellschaft und Politik nicht dauernd Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Wem willst du es da verdenken, dass er aus- und abwandert, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Zitat:VDI nachrichten: Was fehlt unserer Gesellschaft denn?Miegel: Die Gesellschaft steht grundlegenden Neuerungen mehrheitlich ablehnend gegenüber. Wenn die Menschen könnten, würden viele die Entwicklung der jüngeren Vergangenheit rückgängig machen. Sie mögen die Gegenwart nicht und fürchten die Zukunft. In Deutschland herrscht keine Aufbruchstimmung.Diese Aussage bringt es auf den Punkt. Jetzt kann man sich noch überlegen, in welchem Verhältnis sich in Deutschland Abeitnehmer (90%)und Arbeitgeber/Selbstständige (10%) aufteilen und wer mengenmäßig den Löwenateil der Bremser und Jammerer stellt.
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Zitat:VDI nachrichten: Sie mögen die Gegenwart nicht und fürchten die Zukunft. In Deutschland herrscht keine Aufbruchstimmung.Ja, wie auch, wenn der Standort systhematisch schlechtgeredet wird. Wenn wir Reallohneinbußen durch TEURO haben und Arbeitslosigkeit durch die EU-Osterweiterung befürchten müssen? Warum muß man denn jeden Quatsch mitmachen und bejubeln, erst recht wenn es an die eigene Existenz durch Globalisierung geht.Grenzen dicht machen sage ich! EU-Osterweiterung rückgängig machen! Strafzölle und Einfuhrverbote für Produkte aus Billiglohnländern, erst recht bei Firmen die ins Ausland verlagert haben.Umladezwang für Osteuropäische Billiglohn-Schrott-LKW an der Grenze zur EU.Man muß bremsen, damit der Karren nicht an die Wand gefahren wird.[Diese Nachricht wurde von Rene E am 01. April 2005 editiert.]
- oldsbastel
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Zitat:Original erstellt von Rene E: Wenn wir Reallohneinbußen durch TEURO haben und Arbeitslosigkeit durch die EU-Osterweiterung befürchten müssen?...Warum muß man denn jeden Quatsch mitmachen und bejubeln, erst recht wenn es an die eigene Existenz durch Globalisierung geht.Grenzen dicht machen sage ich! ...Umladezwang für Osteuropäische Billiglohn-Schrott-LKW an der Grenze zur EU.Die EU-Osterweiterung bietet durchaus auch Chancen - auch für KMUs. Das heißt aber auch, dass ich nicht in Lethargie verfalle und darauf warte, dass sich die Anderen etwas einfallen lassen. Das gilt für beide Seiten!Der Gedanke, der von solchen Vereinen wie ATTAC u.a. verbreitet wird, dass man die Globalisierung aufhalten könnte, ist völlig unrealistisch - und auch nicht wünschenswert!Ansonsten muss ich mich natürlich ein für alle Mal entscheiden, ob ich einen europäischen Binnenmarkt will oder nicht. Wenn ich ihn will - und er hat ja nun deutliche Vorteile - dann muss ich auch mit den Nachteilen leben. Ich kann also nicht einen Teil der EU ausgrenzen, nur weil mir die Nasen nicht passen.
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Es geht nicht um Nasen die nicht passen, sondern um das Einkommensgefälle daß zwangsläufig zu Lohndumping und radikalem Abbau von Arbeitnehmerrechten führt, weil die westlichen Werktätigen mit der Ost-Konkurrenz erpresst werden.Besonders schlimm ist daran, daß der menschliche Aspekt eines einheitlichen Europas durch diese überstürzte Ost-Erweiterung Schaden nimmt.Statt Versöhnung mit den Osteuropäern nach langer Trennung, wird damit Hass und Neid geschührt.Erst "Untermenschen", dann "böse Kommunisten", dann "Autodiebe", jetzt "Jobräuber". Bis unter den Umständen ein Pole , Tscheche oder Litauer als Europäer akzeptiert wird ist es ein längerer Weg als wenn man gewartet hätte.Aber Hauptsache die Kapitalisten schlagen ihren Gewinn daraus, wenn sie die Werktätigen in Ost und West gegeneinander aufhetzen.
- oldsbastel
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Zitat:Original erstellt von Rene E:Aber Hauptsache die Kapitalisten schlagen ihren Gewinn daraus, wenn sie die Werktätigen in Ost und West gegeneinander aufhetzen.So trivial ist das nun doch nicht. Nicht nur die Arbeitnehmer haben damit zu kämpfen, dass es plötzlich billigere Arbeitskräfte aus dem Osten (oder woher auch immer) gibt, sondern auch die Unternehmen. Auch Sie haben das Problem, dass plötzlich ausländische Unternehmen auftauchen, mit deren Preisen sie untern keinen Umständen konkurieren können, so sie denn überleben wollen - es sein denn, sie haben eine ähnliche Kostenstruktur. Die gibt es aber nur dann, wenn ich meinen Laden in Regionen betreibe, in denen es kostenmäßig ähnlich aussieht.Das Problem ist nur, dass die allermeisten Unternehmen in Europa diese Möglichkeit der Verlagerung nicht haben. Also müssen Sie ihre eigenen Kosten am eigenen Standort reduzieren. Alternativ können sie noch dicht machen. Nur mal als Größenordnung: Ich habe hier einen Mitarbeiter, der wegen seines Kindes Teilzeit (32 Std) arbeitet. Für diese 32 Std/W überweise ich jeden Monat 741,62 EUR nur an Sozialversicherungsbeiträgen. Nur für die Sozialversicherungsbeiträge bekomme ich in Osteuropa zwei Mitarbeiter. Ich brauche in Osteuropa erst gar nicht anzutreten, weil ich mit unseren Stundensätzen keine Chance hätte - es sei denn, ich würde dort eine Niederlassung aufmachen.Die standortgebundenen Unternehmen haben bei diesen Größenordnungen und vergleichbaren Dienstleistungen/Produkten aus dem Osten gar keine andere Möglichkeit, als Personal abzubauen. Bei mir liegt der Lohnkostenanteil bei 85% oder 90% an den Gesamtkosten. Oder die Mitarbeiter müssen mitziehen und ihren Teil tragen. Da ist das Gejammer dann aber ganz schnell ganz groß. [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 01. April 2005 editiert.]
- piksieben
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Zitat:Original erstellt von arondeman:Miegel hatte schon seit jeher mit vielem von dem, was er zur Analyse der "Lage der Nation" von sich gab, absolut recht. Wäre nur interessant zu wissen, wie er sich äußern würde, wenn er kein wohlbestallter Direktor irgendeines Instituts wäre, sondern tagtäglich im Rahmen des EIGENEN Broterwerbs mit dem WIRKLICHEN Alltag der verkrusteten Strukturen Deutschlands zu tun hätte. Ich schätze mal, er würde genauso denken und das genauso äußern. Mir geht es jedenfalls so.Ich gebe ihm nicht in allen Punkten recht (siehe Fortschritt Gentechnologie), aber ich denke, er trifft schon die Quintessenz der Misere mit dem Nagel auf den Kopf.GrußPik7PS: Danke, oldsbastel! Endlich wieder ein Thema, das das Forum in Wallung bringt!