Werbefuzzis loswerden

[pablo]

Hallo Telefonopfer, wir haber hier in der D.R. - Ihr sicher auch - eine andere Unsitte: staendig finde ich auf meinem mobilphon "voice messages", die beim abrufen sofort einen Anruf(kostenpflichtig) einleiten. Ich kann nicht unterscheiden, ob's ne wichtige Nachricht ist oder blabla. Kostet jedesmal Geld, Zeit und mir geht der Blutdruck hoch. Wenn der Phillip Reis das gewusst haette!mit tropischen Gruessenpablo

[alpinist]

@pablogibts hier auch, man kann aber an der angezeigten Nummer sehen, ob und wieviel der Rückruf kosten würde.

[Fusca]

Oi gente,als Privatmann habe ich keinen Geschäftsführer. " Spreche ich mit Herrn xxx yyy ? " Ja " Ich bin vom Meinungsforschungsinstitut zzz " UND TSCHÜSS !!! und klack, denn die Nachfragen, wie die an meine Daten gekommen sind, wurden allmählich lästig.Eine ehemalige Kollegen hat mal einen Trick verraten, wie sie die Verkäufer ihrer Daten identifiziert. Sie antwortet auch öfter mal auf Rätsel oder Preisausschreiben, baut aber leichte Fehler in die Absenderaddresse ein wie z.B. Hausnummer 20a statt 20b oder ein Zahlendreher in der Postleitzahl, die Post kommt trotzdem an Und Wochen später kommt ein Werbeschrieb mit genau diesem Fehler in der Adresse ......Wäre mir aber zu aufwendig, eine Liste zu führen, welchen Fehler ich bei welcher Antwort eingebaut hätte tchauUwe

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von Privra: Doch, kannst Du. Ein Anwalt ist doch auch nichts anderes als Dein Vertreter, also darfst Du auch gleich selbst. Nur die anwaltliche Kostennote darfst Du nicht dran hängen, Du bekommst nur deine Aufwendungen ersetzt (Porto, verbrauchte Druckertinte, Briefumschlag und Papier) JensUnd welche Strafe darf man da eintragen? Alles wird doch nicht zulässig sein, oder?

[Privra]

Zitat:Original erstellt von oldsbastel: Und welche Strafe darf man da eintragen? Alles wird doch nicht zulässig sein, oder?Wie immer, angemessen dem jeweiligen Einzelfall, aber so viel, daß es eine wirksame Strafe ist. Ich gehe immer so zwischen mindestens 2.500 bis 100.000 EUR raus, je nach Schwere des Verstoßes, Penetranz des Vertreters und Größe des Unternehmens. JensP.S. Bevor ein falscher Eindruck entsteht, ich bin kein Abmahnanwalt, hin und wieder kommt es einem in de Praxis aber unter.Liebe Kollegen, ich weiß auch, daß es gründlicher, differenzierter und genauer geht, denke aber, das sprengt den Rahmen.Edith wurde nötig wegen:Dass es auch um andere Summen gehen kann, siehe hier (im Übrigen mit guter Begründung weshalb auch Gewerbetreibende einen Unterlassungsanspruch haben, die Sache gilt auch für Telefonakquise) http://www.schlei-online.de/Aktuell/Spa ... klageschri ft_v___25_05_99.html [Diese Nachricht wurde von Privra am 03. August 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von Privra am 03. August 2004 editiert.]

[goggo]

Wir haben in der Fa. für hartnäckige Fälle einen Anrufbeantworter mit endlos Musik....(evtl. Hardrock??)einfach umleiten - wenns immer die gleiche Nummer ist kannst auch in der Telefonanlage eine Automatik programmieren Helmut

[MG]

Guten Morgen zusammen, auch ich bin Opfer dieser CallCenter-Agenten...........Sobald man am Telefon den Hörer abnimmt und der erste Satz gesprochen wird, ist das geschulte Verkaufsgespräch erkennbar.Ich sage sofort "Danke - ich brauche nichts" und lege auf!Die Krönung war allerdings, daß eine Filmproduktionsgesellschaft anschließend eine Mail geschickt hat:"Sehr geehrter Herr Hürland,vielen Dank für die Erweiterung meines Erfahrungsschatzes. In den vielen Jahren meiner Tätigkeit auf ganz verschiedenen Schauplätzen der Wirtschaft habe ich eine unfreundlichere Begegnung mit einem Menschen noch nicht erfahren. Ich hoffe das es dabei bleiben wird."Eine freundliche Art jemanden zu beschimpfen!GrüßeManfred

[Old Cadillac]

Hi Leute,mit diesen Figuren habe ich auch öfters zu tun. Zum Glück nicht so viel, sonst könnte es passieren, daß ich unhöflich werde. Einmal bin ich allerdings verbal und schriftlich explodiert.Eine freundliche Dame aus dem Hause Gruner + Jahr rief an ob ich das Magazin Impulse kenne. Ich sagte : Schon von gehört aber nicht gelesen. Ob ich das mal kennenlernen wolle. Ich fragte "und denn" ? Dann können sie sich das mal durchlesen ob sie das interessiert. Aha, es handlet sich also um ein Freiexemplar ? Ja, genau. Na gut, schicken sie mal eins her aber hoffen sie nicht unbedingt, daß ich vor Freude an die Decke springe und ein Abo bestelle. Nein, nein aber evtl. kaufen sie es dann mal so. Man fragte noch nach meiner Faxnummer damit ich das bestätige, daß ich das Freiexemplar haben wolle. Nun, ich bekam dann zwei Tage später ein Fax indem man mir mitteilt, hocherfreut zu sein, daß ich mich für ein Abo entschlossen habe. Falls ich das nicht möchte, könne ich ja absagen.Meine Reaktion könnt Ihr Euch vorstellen. Sie fiel nicht eben freundlich aus. Das gemeine daran : Man fragt gar nicht nach dem Inhaber etc. sondern belabert irgendeinen Angestellten. So geschehen in der Firma meines Vaters der plötzlich ein Abo am Hals hatte. Er hat dann rausbekommen, daß einem Mitarbeiter das so gegangen ist wie mir. Hat der Angestellte also unwissend ein Abo am Hals und musste sehen daß er es wieder los wird, wenn er es nicht zahlen wollte.Ich finde so ein Vorgehen einfach unglaublich. Ich habe auch ganz klar davor gewarnt mich noch mal anzurufen. Mal sehen ob es auf Dauer hilft.Ansonsten kann man sich auch selbst als Inhaber ausgeben und solche Typen gleich abwimmeln.GrüßeTom

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von Privra: Wie immer, angemessen dem jeweiligen Einzelfall, aber so viel, daß es eine wirksame Strafe ist. Ich gehe immer so zwischen mindestens 2.500 bis 100.000 EUR raus, je nach Schwere des Verstoßes, Penetranz des Vertreters und Größe des Unternehmens. Wie sähe es denn aus, wenn man für jeden einzelnen Fall eine Strafanzeige gegen das betreffende Unternehmen stellt? Hat das Aussicht auf Erfolg bzw. was müsste in der Anzeige stehen? Man könnte sich dafür ja eine Vorlage machen, in die man nur noch den Namen einträgt.Hast du vielleicht einen Text für die Unterlassungserklärung? Und reicht es, wenn man die Unterlassungserklärung an den Auftraggeber schickt? Häufig ist das Callcenter ja gar nicht bekannt.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 03. August 2004 editiert.]

[Privra]

Zitat:Original erstellt von oldsbastel: Wie sähe es denn aus, wenn man für jeden einzelnen Fall eine Strafanzeige gegen das betreffende Unternehmen stellt? Hat das Aussicht auf Erfolg bzw. was müsste in der Anzeige stehen? Man könnte sich dafür ja eine Vorlage machen, in die man nur noch den Namen einträgt.Hast du vielleicht einen Text für die Unterlassungserklärung? Und reicht es, wenn man die Unterlassungserklärung an den Auftraggeber schickt? Häufig ist das Callcenter ja gar nicht bekannt.Strafanzeige: - bringt nix, ist nicht strafbar (das wären dann Kanonen auf Spatzen) - verknackt zu zwei Jahren ohen Bewährung wegen Spam Unterlassungserklärung: ja, nur an den Auftrageber, da die Callcenter in dessen Auftrag tätig werden.Schick mir mal Deine Mail.Jens[Diese Nachricht wurde von Privra am 03. August 2004 editiert.]