Beckenbauer? Spinnt der?

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arondeman
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Beckenbauer? Spinnt der?

Beitrag von arondeman » Mi 21. Jul 2004, 18:56

@Blues-Oli:Bliebe aber noch die Frage, wieso von gewissen politischen Kreisen konsequent die Frage ausgeblendet wird, WARUM es jemandem schlechter ("schlecht" ist sowieso relativ) geht. Auch DARÜBER lohnt es sich mal nachzudenken, vor allem in Zeiten, in denen zunehmend von EIGENverantwortung geredet wird. Diese EIGENverantwortung muss dann nämlich für einen wesentlich größeren Teil der Bevölkerung gelten, als es manche wahrhaben wollen. Es ist doch das alte Spiel:Warum sollte sich denn jemand, der sich (um ein Extrembeispiel zu nehmen) aus einfachsten Verhältnissen oder aus dem sprichwörtlichen Nichts hochrappelt, überhaupt noch selbst abstrampeln und abmühen, wenn ein anderer, der genau die gleichen guten oder schlechten Startchancen hatte und daraus auf die sträflichste Weise NICHTS macht, dann aber aufgrund gewisser "Umverteilungen" hinterher materiell auch nicht schlechter dasteht? @borgi:Warum das Berufsbeamtentum nicht abgeschafft wird?Weil die Politiker zwar dumm genug sind, die Kuh (Mittelstand bzw. Mittelschicht), die sie melken wollen, auch noch schlachten zu wollen, aber so dumm, dass sie sich auch noch den gut gepolsterten Ast (Beamtentum) absägen, auf dem sie sitzen und von dem aus sie die Melkerei bequem betreiben können, sind sie nun auch wieder nicht![Diese Nachricht wurde von arondeman am 21. Juli 2004 editiert.]

Hurvinek
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Beitrag von Hurvinek » Mi 21. Jul 2004, 19:07

Richtig, Bastl!Aber Matter drückt damit auch die Unmöglichkeit aus, diesen sozialen Frieden je zu erreichen. Er beschreibt ihn als ein Paradoxon.Ansonsten teile ich Deine und Achims Meinung:Die Nebenkosten müssen runter!Mein Lieblingsbeispiel:Ein Automechaniker verdient beispielsweise netto 15,00 Euro in der Stunde.In einer Fachwerkstatt kostet den Kunden die Arbeitsstunde sagen wir jetzt mal 60,00 Euro.(passen die Zahlen ungefähr?)Das bedeutet, dass der Mann 4 Stunden arbeiten muss, um sich 1 Stunde bei einem anderen Betrieb leisten zu können. Das finde ich ganz schön krass!Natürlich fliessen in den Preis noch etliche andere Faktoren ein, die einzeln aufzuzählen sich hier jetzt erübrigt, aber das Verhältnis hier in der Schweiz liegt etwa bei 1:3, z.B. weil das Gesundheitswesen anders strukturiert ist, die Rentenbeiträge anders erhoben werden, die Steuern generell niedriger sind, die Mehrwertsteuer aktuell bei 7,6% liegt, es keine Ökosteuer gibt etc........ alles Faktoren, die sich günstig auf die Lohnkosten auswirken.Es geht also doch, nur sind in Deutschland in der Vergangenheit zu viele Züge schon abgefahren.Meine Meinung.Beste Grüsse,der Olli

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 21. Jul 2004, 19:35

Das mit den Handwerkerstunden ist noch geschönt. Neulich hörte ich die Verhältniszahl 1:6 (d.h. ein Handwerker - nicht in der Autobranche - muss ungefähr 6 Stunden arbeiten, um sich 1 Stunde seiner eigenen Arbeit leisten zu können).Dass es in der Schweiz "besser" ist, sollte man aber auch nicht so verallgemeinern. Erst neulich war einem Kommentar über das Schweizer Krankenversicherungsmodell zu entnehmen, dass man dort auch nicht unbedingt sooo glücklich darüber ist, denn bei diesem Modell kommen anschienend die Unter- und die Oberschicht relativ gut weg, aber die Mittelschicht muss umso mehr bluten. Und dass es bei ein und derselben Krankenversicherung von Kanton zu Kanton derart immense Unterschiede in den Beitragssätzen (bis zu über 100 EUR/Monat) gibt, wirst Du ja wohl nicht im Ernst als nachahmenswert empfehlen wollen, oder?(Und las ich nicht bei meinem letzten Schweizbesuch Ende Mai an den Kiosken als Schlagzeile des "BLICK": "Skandal! Immer mehr Armut in der reichen Schweiz!" ?)GrußStephan

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Beitrag von oldsbastel » Mi 21. Jul 2004, 19:38

Zitat:Original erstellt von arondeman:@Blues-Oli:Es ist doch das alte Spiel:Warum sollte sich denn jemand, der sich (um ein Extrembeispiel zu nehmen) aus einfachsten Verhältnissen oder aus dem sprichwörtlichen Nichts hochrappelt, überhaupt noch selbst abstrampeln und abmühen, wenn ein anderer, der genau die gleichen guten oder schlechten Startchancen hatte und daraus auf die sträflichste Weise NICHTS macht, dann aber aufgrund gewisser "Umverteilungen" hinterher materiell auch nicht schlechter dasteht? GAnz einfach: Der Erste ist eine kapitalistische Ausbeutersau, die geschlachtet werden muss und der andere ein armes unterdrücktes und geschundenes Wesen, dass unser aller Mitleid verdient.Die armen Arbeitnehmer ... mir kommen die Tränen ... eine Runde Mitleid für alle ...

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Beitrag von oldsbastel » Mi 21. Jul 2004, 19:45

Zitat:Original erstellt von Blues Brother:Natürlich fliessen in den Preis noch etliche andere Faktoren ein, ...Es geht also doch, nur sind in Deutschland in der Vergangenheit zu viele Züge schon abgefahren.ein Problem in Deutschland ist der Kündungsschutz, der in der Schweiz oder USA deutlich besser weil lockerer geregelt ist. Du kannst hier ja im Pronzip niemanden einstellen, weil du ihn nicht mehr los wirst.Was macht man also? Man stellt niemanden über 55 Jahren, keine jungen Frauen ohne Kinder und keine Behinderten ein. Und ab 10 Mitarbeitern muss die Entlassung auch noch sozialverträglich sein - d.h., die fähigen Leute müssen gehen und die Pflaumen dürfen bleiben.Dieser ganze Schwachsinn ist nur eines: kontraproduktiv!

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Beitrag von borgi » Mi 21. Jul 2004, 21:12

Zitat:ein Problem in Deutschland ist der Kündungsschutz, der in der Schweiz oder USA deutlich besser weil lockerer geregelt ist. Du kannst hier ja im Pronzip niemanden einstellen, weil du ihn nicht mehr los wirst.Was macht man also? Man stellt niemanden über 55 Jahren, keine jungen Frauen ohne Kinder und keine Behinderten ein. Und ab 10 Mitarbeitern muss die Entlassung auch noch sozialverträglich sein - d.h., die fähigen Leute müssen gehen und die Pflaumen dürfen bleiben.Dieser ganze Schwachsinn ist nur eines: kontraproduktiv!@bastl:jetzt wirst Du mir langsam unsympathisch was du für einen Scheiß hier loslässt.Es geht dir scheinbar nur um heuern und feuern.Geh doch zu den Amis, wenn du den ihr System so genial findest. Es bringt nicht einen neuen Arbeitsplatz wenn der Kündigungsschutz gelockert wird.Ich kann den Schwachsinn nicht mehr hören. Es hört sich beinahe so an, als wenn der Bayern Bazi Klose hier posten würde.Wie kommt es denn, dass es so viele Arbeitslose über 50 gibt? Wenn doch der Kündigungsschutz so toll wäre, wären die Menschen doch alle noch in Arbeit.Wie viele Firmen haben sich über das Arbeitsamt saniert indem sie ältere Mitarbeiter durch eine Abfindung losgeworden sind. (bei größeren Unternehmen sogar mit Zustimmung des Arbeitsamtes und das im großen Stihl) Ein absoluter Diebstahl aus der Arbeitslosenversicherung und unserer Sozialkassen. Damals wollte diese Herren sogar eine Lebensarbeitszeit Verkürzung. Heute sprechen die gleichen Herren vom Rentenalter 70. Immer gerade so, wie es einem am besten passt und wie man den größten Profit erzielen kann und das auf Kosten der Allgemeinheit. Auch ein Unternehmer muss Verantwortung übernehme, dass habe viele schon vergessen. Und wenn sich einer jahrelang mit Pflaumen abgibt, hat er es auch nicht besser verdient. Viele stellen auch wahrhaftig nach einer Zeit fest, dass sie mit dem älteren Arbeitnehmer das known how einer Abteilung mit weg gegeben haben und versuchen sie wieder zu bekommen. Glaube mir, ich bin seit 36 Jahren im Arbeitsleben und habe auf beiden Seiten (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) schon gekämpft. Das was Du hier vom Stapel lässt passt zwar zu unserer derzeitiges politisches Desaster, dient aber keinesfalls zu einer vernünftigen Lösung.Ach so, noch was zum Thema. Klinsmann soll es nun Richten. Naja, ich wünsche ihm alles Gute obwohl ich kein gutes Gefühl habe.In diesem SinneJoachim[Diese Nachricht wurde von borgi am 21. Juli 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von borgi am 24. Juli 2004 editiert.]

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Beitrag von arondeman » Do 22. Jul 2004, 00:06

Klingt ja alles wunderbar, was hier von allen Seiten erzählt wird (und für den jeweiligen Einzelfall sicher auch der Wahrheit entspricht).Das Problem ist nur, dass - wenn schon mal Änderungen am System notwendig sind - immer gleich von einem Extrem ins andere gefallen wird. Und so werden z.B. Detailkorrekturen von vornherein durch Besitzstandswahrerdenken verhindert, das jede Änderung in TEILbereichen als Generalangriff auf das GESAMTsystem versteht. So z.B. bei der Frage der "Sozialverträglichkeit" bei betriebsbedingten Kündigungen. Ich habe auch schon mitbekommen, wie das schon mal abläuft (war übrigens auch im Großhandelssektor, Mario, wie bei dir! ). Dabei leuchtete es im konkreten Fall sogar den eigenen Mitarbeitern im Betrieb nicht ein, warum die am höchsten motivierten (oftmals eben auch leider relativ jungen) Leute zuerst gehen müssen, während die "in (Un)ehren Ergrauten, die ihrem Trott nachhängen" oder sich Atteste holen, jedenfalls aber dank Intervention des Betriebsrats (aber gegen den mehr oder minder deutlich geäußerten Wunsch erheblicher Teile der Abteilungskollegen) quasi unkündbar sind (solange sie sich keine gravierenden Verfehlungen haben zuschulden kommen lassen)...Erzähle mir keiner, diese Altvorderen hätten sich ja zuvor für die Firma krumm geschuftet (dazu waren garantiert längst nicht alle von denen lang genug im Unternehmen). Und selbst wenn es so wäre - vorgezogener Ruhestand (Gnadenbrot?) am Arbeitsplatz kann ja wohl auch nicht Sinn der Sache sein. Nee, es mangelte eher an der heute mehr denn je notwendigen Flexibilität, die ja nicht zuletzt auch Ausdruck eines gewissen LeistungsWILLENS ist. Und die wirklich Erfahrenen UND auch nach 30 Jahren Berufstätigkeit noch hochflexiblen Leute wird der Chef schon aus ureigenstem Interesse nicht gehen lassen wollen. In solchen Fällen sollte also schon eine Individualregelung greifen können, bei der die "Sozialverträglichkeit" unter einem etwas anderen Aspekt des Mitarbeiterschutzes gesehen wird (nämlich des Schutzes der willigen Mitarbeiter, die selbst doch in aller Regel das größte Interesse daran haben, dass jeder voll mitzieht und niemand permanent die Arbeit des Anderen mit übernehmen muss).Aber nein, es werden holzschnittartig eherne "Sozialverträglichkeitskriterien" über alles gestellt, und die Folge ist dann, dass ältere Arbeitsuchende, wenn sie erst mal woanders (z.B. wegen Betriebschließungen) draußen sind, gar nicht mehr reinkommen, weil die Chefs fürchten, sie im Fall X dann eben nicht mehr loszuwerden, und obendrein noch mit dem größeren Problem zu kämpfen hätten, dass sie dann - wenn sie denn Personal abbauen müssen - diejenigen entlassen müssten, die sie eigentlich eher nicht entlassen wollen. Dabei müsste es aber eigentlich doch möglich sein, für derartige Fälle eine Regelung zu treffen, die nicht gleich dazu führt, dass die Unternehmer ihrerseits übers Ziel hinausschießen und die Sozialauswahl total aushebeln. Oder sind unsere Politiker auch in diesem Bereich zu dumm für wasserdichte Gesetze?So kommt man jedenfalls in der heutigen Welt nicht mehr vom Fleck. GrüßeStephanPS: Mario, ich muss leider feststellen, dass Deine Ansicht zum Thema "zahlungsunwillige Kunden" in der Tat EXTREM einseitig (fast würde ich sagen "betriebsblind" ) ist. Erkundige Dich mal, wie es beispielsweise im Handwerk (auch in ziemlich großen Betrieben der Branche) mit der Zahlungsmoral ÖFFENTLICHER Auftraggeber aussieht. Du wirst ERSCHRECKEN! Das Bonitätskriterium greift da ENTSCHIEDEN zu kurz. PS2: Blues-Olli, ich vermisse noch Deinen Widerspruch zu den von mir zitierten Aspekten der Schweizer Sozialversicherung (als überproportional empfundene Belastung der Mittelschicht und kantonal willkürlich variierende Beitragssätze) . Doch nicht alles so rosig in d'r Schwyz?

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Beitrag von oldsbastel » Do 22. Jul 2004, 00:32

Zitat:Original erstellt von osbourne68: Durch mein gutes Verhältnis zum Chef und den Zugang zu allen Unternehmenszahlen bekomme ich natürlich auch mit, wie man einen leichten Umsatzrückgang den Mitarbeitern als drohenden Konkurs verkaufen will und bei jeder Gelegenheit wird gleich die Personalkostenkeule ausgepackt.Dafür gibt es auch einen Grund. Der leichte Umsatzrückgang geht meisten mit einer absehbaren Flaute einher - und da wir dir als Chef ganz schnell Angst und Bange.Bei uns ist die Flaute des Maschinenbaus im 3. Quartal 2003 im 1. Quartal 2004 eingeschlagen. Dazu kommen dann noch mindestens 4 Wochen, bis du deine Kohle endlich hast. Das heißt, du musst 4 oder 5 Monate aus Rücklagen überbrücken. Selbst in einem Kleinstbetrieb wie dem meinen schießt du dabei ohne Probleme 30.000 - 40.000 EUR zu. Wenn dann noch das Finanzamt alle 4 Wochen mit Deckeln von 5.000 EUR kommt, dann wird dir schwindelig. Für das, was du in diesen 5 Monaten an Rücklagen verballerst, müssen andere ihr Leben lang sparen. Betriebe/Branchen mit geringen Margen können diese Rücklagen aber nicht mehr bilden.Deswegen kann ich gut verstehen, wenn bei Flauten, bei denen ein Ende nicht abzusehen ist, schnell über Entlassungen nachgedacht wird. Und wenn du dich dann auf Grund der starren Regelungen in Deutschland noch nicht einmal von den Leuten, dann brichst du auch jedem im Grunde gesunden Betrieb sehr schnell das Genick. Alleine schon dewegen ist eine Lockerung des Kündigungsschutzes zwingend erforderlich.Stephan:Leider war. Die selbstgesetzten Zahlungsziele der öffentlichen Auftraggeber reichen mitlerweile bis zu 1 Jahr. Zum Glück habe ich damit nichts zu tun. Aber auch in der Autoidustrie wartest du mittlerweile 4-6 Monate auf dein Geld. Das ist auch der Grund, warum ich keinen Wert auf Autohersteller (nicht(!) die Zulieferindustrie) als Kunden lege. Die kommen hier höchstens rein, wenn ich freie Kapazitäten habe.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 22. Juli 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 22. Juli 2004 editiert.]

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Beitrag von Hurvinek » Do 22. Jul 2004, 00:48

@Stephan:Doch, alles rosig! @Bastl:Wenn das FA alle 4 Wochen 5 Riesen von Dir will, können Deine Gewinne ja nicht allzu schlecht sein. Also, ich finde, jetzt wird's langsam mal Zeit für Dich mit dem ewigen Genöhle aufzuhören!

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Beitrag von matthias_p » Do 22. Jul 2004, 09:07

Mann, hier werden ja Feindschaften fürs Leben geschlossen .Ich muß - aus borgis Sicht unglücklicherweise - dem oldsbastel beim Thema "Wer geht, wer bleibt", zumindest in Teilen, recht geben; mir ist es so begegnet. Oldsbastel besitzt ja hier die Unternehmer-Sicht. In größeren Firmen läuft es noch etwas differenzierter:1. Die richtig guten Leute (=Leistungsträger) gehen von selber schon vorher, haben dafür auch immer genügend Kontakte. 2. Nun muß die Firma Maßnahmen ergreifen. Leute mit Probezeit, Zeitarbeitspersonal, Vertriebler, die ihre Vorgaben nicht geschafft haben (Vertriebler haben besondere Verträge), Leute mit Verfehlungen/Abmahnungen/schlecht gelaufenen Projekten raus.3. Die Firma muß danach noch mehr Maßnahmen ergreifen. Betriebsrat greift ein, Sozialplan kommt.Die Ergebnisse von Sozialplänen waren tatsächlich immer, daß wir inne Firma Leute mit sehr guten Fachkenntnissen verlieren und projektbezogen (das soll dann die große Ersparnis bringen) uns externe Unterstützung gleicher Art(!) einkaufen müssen. Die guten Leute allerdings sind ja weitgehend ausgelastet gewesen, und hierfür muß man Vollzeit Ersatz besorgen. Dieser Sachverhalt trifft beim Betriebsrat auf taube Ohren, er verfolgt halt andere Ziele. Und jetzt muß ich mal gegen Führungskräfte wettern. Auf die Positionen der mir bekannten mittleren Führungsetage werden Leute "hingespült", d.h. früher waren sie gut im Job, haben erfolgreich gearbeitet, und jetzt sollen sie führen - sind dafür aber nicht ausgebildet, und in vielen Fällen menschlich überhaupt nicht geeignet. Es gibt deutlich mehr Leute, die fachlich Ahnung haben, als Leute, die mit Menschen umgehen können. Habe gerade mal nachgedacht: Von ca. 15 Stück Leitungspersonal, mit denen ich zu tun hatte, gab es nur einen echten und vertrauenswürdigen Chef und zwei, die anteilig ok waren. Der Rest ist "Wurst". Beispielsweise sind sie nicht in der Lage, Teams zu schnüren, sondern bevorzugen einzelne Leute. Oder haben eine grundsätzlich negative Einstellung ("Was willst Du in meinem Büro? Wahrscheinlich nur Urlaub oder mehr Geld"). Oder zogen sich auf Simpel-Arbeiten zurück ("Urlaubsantrag richtig ausgefüllt?", Quartalsergebnisse darstellen, mal beim Kunden dabei sein, usw.).Und ganz schlimm ist aus meiner Sicht, wenn die oberste Etage ausschließlich aus Ex-Vertrieblern besteht - Leute, die nicht ein Fachthema als "Berufung" ansehen, sondern das "Geldmachen" als Zweck ihres Daseins hier auf Erden definieren.Gruß MP[Diese Nachricht wurde von matthias_p am 22. Juli 2004 editiert.]

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