Originalitäts Problem bei Wettbewerbsfahrt? 6V oder 12V

Marcus Ovaliman · Beitrag von **Marcus Ovaliman** » Mi 28. Mai 2003, 23:57

Moin Oldiefreunde!Ich möchte liebendgerne meinen original VW-Käfer-Ovali Baujahr 54 auf 12V umrüsten. Ein Prüfer würde es nur an der 6-zelligen Batterie oder an den Birnchen erkennen können. 6V steht sogar auf der Lichtmaschine und der Zündspule. Die 6V-Lichtmaschine wird von Laubersheimer auf 12V umgerüstet, so habe ich eine absolut neuwertige Maschine.Ich möchte aber an sogenannten Oldiewettbewerben (Gleichmäßigkeitswettbew./Ralley/etc.) teilnehmen.Werde ich dann Schwierigkeiten bekommen? Zum Beispiel keine Teilnahme möglich, wegen fehlender Originalität. Denn mein Wagen ist bis auf ein paar winzige Details (doppelte Bremsanlage/Sicherheit geht bei mir vor!!!) die nicht einsehbar sind, original.Kann mir jemand bitte einen Tip geben?Wäre Euch sehr Dankbar. Bis bald.Euer Marcus Ovalifäään

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Do 29. Mai 2003, 12:27

Tach Marcus,soweit ich das beurteilen kann, kommt das wohl in erster Linie darauf an, an welchen Veranstaltungen Du konkret teilnehmen willst. Und da würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen. Zum einen kannst Du ja bei den betreffenden Veranstaltern (die ihre Veranstaltungen ja meistens jährlich durchführen, also bekannt sind) vorab anfragen, wie die Originalitätsanforderungen so snid, und zum anderen sollte, wenn Dein Wagen ohnehin schon eine Zweikreisbremsanlage hat (die einem pingeligen Prüfer wohl auch auffallen würde), also sowieso nicht mehr ganz original ist, die 12-Volt-Anlage dann auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Bei den Wettbewerben, bei denen es richtig zur sache geht, ist man da ohnehin nicht zimperlich. Ich habe vor kurzem mit einem Engländer gesprochen, der 1997 einen 1954er Simca Aronde für die Monte Carlo Challenge vorbereitete. Im Innenraum waren die Sitze (nach den Fotos, die ich gesehen hatte) bestimmt alles andere als original, und im Motorraum saß unübersehbar eine Drehstromlichtmaschine. Von den doppelt verlegten Zündspulen und der elektrischen Zusatz-Benzinpumpe (zum Umstecken im Bedarfsfall) ganz zu schweigen ...Ähnliches hörte ich auch von Teilnehmern an der Tour de France Auto. Auf jeden Fall viel Erfolg! Ein Ovali-Käfer wäre sicher eine Bereicherung im Starterfeld inmitten der ganzen 60er-Jahre-Coupés (und früher sind sie mit solchen Autos ja auch Rallyes gefahren, warum also nicht heute bei den "Historischen"?)So longStephan