Die CO2-Steuer muss verhindert werden!

[Oldtimergala]

Die BILD-Zeitung hatte heute 24.4.2008, leider recht: Die CO2-Steuer kommt. Nachzulesen ist das u.a in einer Zusammenfassung der EU bezüglich der umweltbezogenen Besteuerung der Kraftfahrzeuge. Dort kann man in einem Länder-Überblick lesen, was Deutschland wirklich vorhat:…“FRANCE: The company car tax is based on CO2 emissions. Tax rates vary from € 2 to € 19 for each gramme for cars emitting 100g/km or less to € 19 for each gramme emitted for cars emitting more than 250g/km.[font=Verdana]GERMANY: The Federal Government has announced its intention to change the basis of the annual circulation tax from cylinder to CO2 emission as from 1 January 2009. The system should be linear. Cars with CO2 emissions below 100 g/km should be exempt.[/font]IRELAND: 1. As from 1 July 2008, the registration tax will be based on CO2 emissions. Rates will vary from 14% for cars with CO 2 emissions…“Im Klartext: während die Bundesregierung so tut, als überlege man noch, hat man der EU die neue CO2-Besteuerung für Januar 2009 schon fest versprochen! Ein Skandal, wie der Bürger erneut belogen wird, damit man zum Jahresende wieder so tun kann wie bei den Städtesperrungen, als habe uns das allein die böse EU eingebrockt.ADAC und viele Verbände stoßen brav ins CO2-Steuer-Horn, weil man sich davon eine Belebung des Geschäfts und viele Neuwagen-Verkäufe verspricht. Doch wer Englisch lesen kann, versteht sofort, dass die 2. Keule gegen den Oldtimer schon geschwungen wird: nur „cars with CO2 emissions below 100g/km should be exempt.“ – nur Autos mit einem CO2-Ausstoss von unter 100g/km sollen ausgenommen werden. Das sind Oldtimer und Youngtimer eben leider NICHT!Und „the system should be linear“ heißt nichts anderes, als dass der Steuerbetrag linear umso mehr ansteigen wird, je höher die Emissionen sind, ganz einfach.Oben im Ausschnitt gezeigtes Papier ist allen zuständigen Ministern und Beamten aller etablierten Parteien bekannt – und alle schweigen dazu und verraten uns dies solange nicht, bis die Bild-Zeitung davon Wind bekommt. Bedarf es eines besseren Beweises, dass Oldtimer-Interessen bei einer uanbhängigen Organisation wie DeuVet besser aufgehoben sind? Wie will der ADAC denn von seinem Pro-CO2-Steuer-Kurs noch abweichen? Er tritt für eine verbrauchsabhängige Steuer ein, die unnötig ist, weil Mineralölsteuer ohnehin verbrauchsabhängig ist – wer Bleifuß fährt, Chip-Tuning macht, seine Karre vergammeln lässt, der zahlt den Mehrverbrauch und den höheren CO2-Ausstoss an der Tankstelle. Hätten wir diese CO2-Steuer nach Flottenverbrauch, bleibt ungeschoren, wer ein Auto fährt, was von den Werks-Messwerten abweicht, d.h. diese Besteuerung nutzt der Umwelt nichts, aber dem Finanzminister viel. Illusionen darüber, ob die CO2-Steuer die einzige verbrauchsabhängige Abgabe bleibt, braucht man übrigens auch keine zu haben: Die entsprechenden Vorschläge für eine NOx-Besteuerung sind innerhalb der EU-Gremien in der Schriftform auch schon fast beschlussreif. Wetten, dass uns das auch kein Politiker verraten wird?

[Deddi]

.Kleine Ergänzung zu Deinem Beitrag: Die Daten und Zahlen sind u.a. veröffentlicht worden von der ACEA European Automobile Manufactures Association in Belgien.http://www.acea.be/Neu ist daran wirklich nichts. Ist bereits im Dezember 2007 vom Bundeskabinett beschlossen worden. Der Deutsche Michel hats bloß wieder mal verschlafen oder geglaubt, dass betrifft ja nur die Neuwagen... totlach. Ist alles lang und breit bereits nachzulesen gewesen, u.a.:http://www.lifepr.de/pressem...arcd/box ... 2.htmlGebt mal bei GOOGLE ein "CO2 ab 2009" = 99.100 Einträge Beitrag geändert:25.04.08 07:22:01

[oldsbastel]

Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt nicht. Im Zuge einer zeitgemäßen Besteuerung von Fahrzeugen ist eine verbrauchsabhängige Besteuerung durchaus sinnvoll. Oldtimer kannst du ohnehin nur pauschal besteuern, da es keine Verbrauchswerte gibt.Aber selbst bei geringerem Verbrauch eines Oldtimers gegenüber Euro 4 oder 5 - Fahrzeugen sind die Abgase um Klassen giftiger. CO2 ist eben leider nicht alles.Korrekt wäre die Besteuerung über die Mineralölsteuer und die vollständige Privatisierung des Straßennetzes bzw. die Nutzung gegen Gebühr bei gleichzeitiger allgemeiner Steuersenkung. Wer nicht fährt, zahlt nichts. Allerdings hat man damit immer noch nicht die Altfahrzeuge erfasst, deren Abgase nunmal trotz geringerem Verbrauch erheblich giftiger sind.Beitrag geändert:25.04.08 10:15:36

[er ka]

Hallo Burkhard,es geht bei der CO2 Steuer nicht um enthaltene giftige Stoffe, sondern nur um CO2 Ausstoss, der ist bei allen Fahrzeugen gleich, egal ob Oldtimer oder Neuwagen.Lässt sich nur über Verbrauch reduzieren.Ergo stimmt nur Deine Aussage der Erfassung über die Mineralölsteuer.Im übrigen wird kein CO2 erzeugt, nur das in dem organischen Stoff gebundene wird wieder freigesetzt. Es ist und bleibt die gleiche Menge auf der Erde nur die Form (gebunden oder freigesetzt) ändert sich.Ich fahre(so ist es)freundlich grüssender ka

[stang66]

Unsere alten Kisten emittieren sogar weniger CO2 als ein Neuwagen mit vergleichbarem Verbrauch. Der Rest ist CO .CO2-Steuer... so ein Schwachsinn. Der Wenigfahrer mit dickem V8 ist wieder dran mit zahlen, der Vielfahrer (der ein zigfaches an CO2 ausstößt) zahlt seinen Ablaß in Form einer Pauschale.Irgendwie kommt mir dieses ganze CO2 Gedöns immer mehr vor wie eine Religion mit extremistischen Anhängern. Seit die schwarzen grüner sein wollen als die Grünen je waren, leben wir in einem CO2-Gottesstaat mit dem religiösen Oberhaupt Angie und dem selbsternannten Hohepriester der Klimareligion Mojib Latif. In unserem Grundgesetz ist die Religionsfreiheit verankert, aber die Klimareligion wird uns aufgezwungen, egal ob man dran glaubt oder nicht.Hat jemand diese Woche im ZDF diese Sintflut-Pseudodokumentation gesehen? Uterstes Privatfernsehniveau und die reinste Gehirnwäsche für Verblödete.Ich resch misch scho widder uff...Ich glaub einfach nicht an den ganzen Mist.

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von er ka am/um 25.04.08 09:32:25Hallo Burkhard,es geht bei der CO2 Steuer nicht um enthaltene giftige Stoffe, sondern nur um CO2 Ausstoss, der ist bei allen Fahrzeugen gleich, egal ob Oldtimer oder Neuwagen.Lässt sich nur über Verbrauch reduzieren.Grundsätzlich richtig, aber oben war auch von der Besteuerung der anderen Schadstoffe die Rede. Und da sind die Altfahrzeuge nunmal die größeren bzw. giftigeren Stinker je gefahrenen Kilometer. Das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Deshalb wäre auch eine reine Besteuerung über die Mineralölsteuer keine wirklich "saubere" Lösung, da die Emmission der eigentlichen Giftstoffe davon gar nicht erfasst würde. Wie gesagt, CO2 ist eigentlich nur die halbe Wahrheit.Im Übrigen ließe sich auch die Versicherung so am gerechtesten kalkulieren. Die Prämie wird nur bei echter Teilnahme (z.B. je gefahrenem km) fällig. Ansonsten fällt nur eine Grundprämie für Haftpflichtschäden an, weil das Fahrzeug (auch) im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt/geparkt wird.Beitrag geändert:25.04.08 10:22:56

[Jan Christopher]

Hallo er ka,mit der gleichen Menge CO2 magst du Recht haben.Aber leider war die Erde nicht bewohnbar, bevor große Mengen CO2 gebunden waren.GrußJan

[gnagflow]

Hallo zusammen, ich darf Euch da einen "netten" Bericht zum lesen geben.................Freundliche GrüßeWolfgang

[gnagflow]

@ Administrator: bitte wieso kann ich keine pdf Datei hier hochladen?GrüßeWolfgang

[PeterHerzog]

Oh Hops. Das hab ich im IKM-Forum eingerichtet und hier anscheinend vergessen.Muss ich nachreichen