Neues Heft am Markt

[SEAT]

@1300VC:Manchmal hilft's freilich auch, die Beiträge ganz zu lesen, anstatt einzelne Passagen zusammenhanglos herauszuschnippeln

[Bische]

Gekauft und gelesen! mein Fazit:Für Leute, die leichte Lektüre mögen, und denen Fakten nicht besonders wichtig sind, dürfte sie den Ansprüchen genügen! Zum Prädikat "gut" fehlt aber eine fundierte Recherche der Fahrzeuge (z.B. der Amazon wurde schon 56 gebaut, nicht erst ab 61!) und ernstzunehmende Beiträge! "Die Schwulen Schrauber vom Ammersee" ist nun nicht wirklich das was ich lesen will oder dem Hobby Oldtimer gut steht!Aber da merkt man - meiner Meinung nach- die Nähe der Blöd-Zeitung (dem Revolverblatt schlechthin...)Gruß

[Andreas Pichler]

Auch am Kiosk gesehen, auch gekauft, auch gelesen. Mein Fazit: Recht abwechlungsreich, mir persönlich fehlen die Motorräder, youngtimerlastig (aber das weiss man ja nach dem Durchblättern am Kiosk, ich hätts ja auch zurücklegen können).Große Klasse: die Bristol-Story, vor allem die beiden Bisley-Schränke mit der Kundenkartei. Dazu das Foto mit dem Fighter (?) der in dem Schaufenster steht, mit den Türen wedelt und "Kauf mich!" ruft. Das war *richtig* gut. Der Elchtest hat mir persönlich auch gefallen. Wenn die mal richtig viel Hefte verkaufen, läuft hier Bugatti 34 gegen MG K3. Da freu ich mich drauf Insgesamt fand ich das Heft etwas zu teuer...der Hochglanzanspruch der Motor Klassik wird nicht erreicht, die toll gemachte, wenn auch thematisch beschränkte Mercedes Klassik ist gratis (hier leistet mein eigens zu diesem Zweck angeschaffter Mercedes-Youngtimer seinen Beitrag beim als Ersatzteilkauf getarnter Magazinmitnahmen in der örtlichen MB-Niederlassung), der Flair von Oldtimer-Markt-Produkten wird nicht erreicht.Schließlich noch eine Lanze gebrochen für die Redakteure der gescholtenen Magazine: Viele Kommentaren rügen das Artikelrecycling und die mangelnde Recherche- oder Charaktertiefe der Autoren bei den/dem großen Magazin(en). Ich halte dem entgegen: Schreibt doch mal selbst. Für Eure Clubzeitung, zum Beispiel. Das ist oft nicht so einfach, das schreiben. Obwohl ihr ja Semiprofis, oft sogar Profis seid, mindestens auf Eurem Fahrzeuggebiet. Ein Alf Cremers, ein Peter Steinbrück, ein Lars Rosenbrock (die Jungs stellvertretend für die vielen anderen) - die sind auf Messen, auf Veranstaltungen, die freuen sich, angesprochen zu werden. Die haben Herzblut für das Oldtimerhobby. Und stellen sich - so meine Erfahrung - gerne auch jeder angemessen vorgetragenen Kritik. Die sind an der Qualität ihrer Zeitungen interessiert.Es gibt halt nur ein branchenimmantes Problem: Es gibt keine neuen Oldtimer. Aber es gibt immer neue Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Und am Ende geht es doch um die Menschen, oder? Irgendwo in England rief mir mal ein begeisterter Passant in meinen MG hinein: "Nice car, she creates communiction, doesn't she?" So isses.Und dann kann man sogar den schwulen Oldtimerfreunden vom Wer-weiß-was-Seee einiges abgewinnen.Cheers,Andreas

[Dannoso]

Zitat:Original erstellt von Andreas Pichler am/um 24.03.07 01:14:28...Schließlich noch eine Lanze gebrochen für die Redakteure der gescholtenen Magazine: Viele Kommentaren rügen das Artikelrecycling und die mangelnde Recherche- oder Charaktertiefe der Autoren bei den/dem großen Magazin(en). Ich halte dem entgegen: Schreibt doch mal selbst. Für Eure Clubzeitung, zum Beispiel. Das ist oft nicht so einfach, das schreiben. Obwohl ihr ja Semiprofis, oft sogar Profis seid, mindestens auf Eurem Fahrzeuggebiet. Ein Alf Cremers, ein Peter Steinbrück, ein Lars Rosenbrock (die Jungs stellvertretend für die vielen anderen) - die sind auf Messen, auf Veranstaltungen, die freuen sich, angesprochen zu werden. Die haben Herzblut für das Oldtimerhobby. Und stellen sich - so meine Erfahrung - gerne auch jeder angemessen vorgetragenen Kritik. Die sind an der Qualität ihrer Zeitungen interessiert....Cheers,AndreasHallo,nett das Du für die Redaktöööre eine Lanze brichst. Nur so ganz stimmt das leider nicht, versuche doch mal z.B. Kontakt zu P.Steinbrück aufzunehmen. Ihm etwas davon zu erzählen wie interessiert Du bist und das Du einen Artikel geschrieben hast für seine Zeitung... Da wirst Du mal erleben wie arrogant Du blitzschnell abgebügelt wirst! Die sind nämlich nicht echt an uns den Oldtimerliebhabern interessiert, die wollen nur eines: AUFLAGE machen. Ist schließlich Ihr Job. Die würden sich bei Herausgabe einer z.B. Pferdezeitung genauso verhalten wie Sie es bei einer Autozeitung tun. So ist nun mal die Realität.Insofern ist die neue Oldie Zeitung von BILD nur ehrlicher. Schreibt eben über alte Auto und fertig! Ohne das pseudo Verhalten: "Wir sind das Sprachrohr der Szene".GrüsseBeitrag geändert:24.03.07 10:51:30

[Derby special]

Das kann ich nur bestätigen - ich hatte letztes Jahr versucht, die Klassik bzw. die Markt für ein absolut einmaliges, deutsches Rennfahrzeug zu interessieren. Bei der Markt war die Reaktion so, daß die wochenlang nicht reagiert haben und dann Interesse daran abgelehnt haben, mit der Begründung, sie wüßten nicht ob es in der Markt als Bericht über die Historie oder in der Praxis als Restaurierungsbericht bringen sollen, darum lassen sie es lieber sein - da fehlen einemechtdie Worte. Lieber kommt der tausendste Bericht über Alfa Spider, MGB, MB 190, Porsche usw.Beider Klassik war wenigstens etwas Interesse, die haben das Auto im Vintage Nürburgring-Bericht erwähnt, aber denen waren dann doch die Marken wichtiger, bei denen Götzl seinen Hintern das ganze Wochenende ins VIP Zelt setzen kann und nur raus muß, wenns gerade nichts zu Essen gibt...Grüße,Ralf

[Dannoso]

Zitat:Original erstellt von Derby special am/um 24.03.07 10:57:37Das kann ich nur bestätigen - ich hatte letztes Jahr versucht, die Klassik bzw. die Markt für ein absolut einmaliges, deutsches Rennfahrzeug zu interessieren. ....Grüße,RalfHallo,genauso isses!Denn ein Porsche oder Mercedes Youngtimer auf dem Titelblatt steigert den Kioskverkauf! Da kaufen vielleicht auch Nicht-Oldie-Interessierte Bürger so ein Blatt: "Ei Muttiii guck eh mol so ehen hätte mer ach mol gehabt..:" Ein seltener Rennwagen auf dem Titel, kennt keine Sau und das Blatt wird eben vom Bürger nicht gekauft.So einfach ist das.Grüsse aus dem Land der Realisten

[1300VC]

...wie Andreas treffend formuliert hat:SCHREIBT DOCH ERSTMAL SELBST EINEN ARTIKEL, UND MOSERT DANN ! Die Frage ist nur, was für ein qualitativ "hochwertiger" Artikel dabei herauskäme.Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Persönlich eingefärbte Attitüden, weil man ja nicht erhört worden ist in der Redaktion X (wurde es denn entsprechend in Form und Stil unterbreitet, oder etwa so wie hier ?) spiegeln deutlich den Charakter des ach so verschmähten Liebhabers wider.... Möchtegern-Kritiker ohne substanzielle Kritik aber mit unüberhörbarem Neidfaktor sind mir die allerliebsten.......es sind meistens auch die, die auf einer Messe mit dem Finger auf ein Auto zeigen und großkotzig und "fachmännisch" eine Restauration kommentieren. Am kommenden WE ist die Techno Classica; würde zu gerne sehen, wer von Euch, die vorher diverse Redakteure persönlich verunglimpft haben, den Mut hätte, es den betroffenen Personen ins Gesicht zu sagen ?Meine Herren, auf gehts, die sind alle da in Essen !Na, Mut vergangen ?? Oder nie gehabt ? Chuzpe nennt man sowas. In Zeiten von Internet fehlt es allerdings bei einigen.Aufsprecher nennt man solche Papiertiger hier in Bayern auch.Chris.@ SEAT: Es hilft manchmal ungemein, zu verstehen, worum es eigentlich geht. Kritik ist, sofern halbwegs konstruktiv, absolut angebracht. Persönliche Verunglimpfungen namentlich genannter Redakteure etc., pauschal und oberflächlichst ausgesprochene Beurteilungen von Artikeln sind jedoch ein Armutszeugnis. Und den brauche ich nicht nochmals in aller Breite zu wiederholen; da reichen mir die hervorspringend, "wunderbar" geschriebenen und ersichtlichen Phrasen absolut.Beitrag geändert:26.03.07 11:31:01

[Derby special]

Ich hab mit allen Betroffenen persönlich gesprochen - nur mal zu Deiner Aufklärung. Ausserdem, persönlich nicht erhört zu werden, war für mich kein Problem, da es in diesem Falle nicht um mein Auto ging, sondern um ein deutsches im Besitz eines Ausländers, welcher sehr stolz auf seine 12 Jahre Arbeit war, in der er ein absolutes Einzelstück (einer der formschönsten Vorkriegsrenner überhaupt - nach meiner persönlichen Meinung) mit viel Recherche zur Geschichte wiedeaufgebaut hat.Er hatte halt geglaubt, in Deutschland hätte jemand Interesse dran, im Ausland sind die Enthusiasten nicht so vertraut mit der redaktionellen Verliebtheit zu Gebrauchtwagen bei den "Oldtimer"-Zeitschriften.Was mir halt da sauer aufgestossen ist, war die Extrem dämliche Begründung (siehe mein vorhergehendes Posting) vom MARKT-Chef.Und was die Art der Vorschlagsunterbreitung angeht, was kann man mehr machen, als Restaurierungsgeschichte, Renngeschichte usw. incl. diverser Fotos aus Büchern und Zeitschriften von damals einzureichen (selbst von B. Bira fotografierte Bilder des Autos vom Rennen im Phoenix Park 1937 waren vorhanden) ???Wenns aus dem Wald so rausschalt, wenn man sowas renschreit, dann bitte.I rest my case, wie der Engländer sagt.Grüße,RalfNoch was ist mir eingefallen - ich hatte damals erst Kontakt mit einem sehr beliebten Markt Schreiber aufgenommen (den ich persönlich kenne), der ist halt leider kein Vorkriegsspezialist,deswegen hat er die Sache an den Chef weitergereicht.Er hat sich sehr gewundert, daß sich bei dem Thema überhaupt nix getan hatte......Beitrag geändert:26.03.07 11:55:05

[Hurvinek]

Zitat:Original erstellt von Derby special am/um 26.03.07 11:48:11(...).......... im Ausland sind die Enthusiasten nicht so vertraut mit der redaktionellen Verliebtheit zu Gebrauchtwagen bei den "Oldtimer"-Zeitschriften.(...) Danke, Derby!

[Derby special]

Gern geschehen !Gruß,Ralf