Bundesumweltminister: "Ich will den Oldtimern nicht ans Leder"

Mario · Beitrag von **Mario** » Di 6. Feb 2007, 17:06

Zitat:Auch Städte wie Rom, Florenz und Neapel kämpfen seit Jahren mit Sonntag-Fahrverboten gegen die Umweltverschmutzung, allerdings ohne durchgreifenden Erfolg.Vielleicht ist das eben doch nicht das Allheilmittel gegen die Luftverschmutzung? Vielleicht sollte die Politik einfach mal anfangen, über effiziente Maßnahmen nachzudenken."Positiv" ist hingegen zu bewerten, daß ausnahmslos jeder dran ist und nicht wie in Deutschland eine Randgruppe ausgesperrt werden soll.Man betrachte sich also den Verkehr beispielweise in Neapel (da kenne ich mich wenigstens einigermaßen aus). Eine Stadt, wesentlich größer als Stuttgart mit wesentlich mehr Verkehr. Sonntagsfahrverbote haben bislang nichts gebracht, wenn man dem obigen Bericht Glauben schenken darf. Ich weiß, daß an bestimmten Sonntagen gerade und dann wieder ungerade Kennzeichen fahren dürfen. Gehen wir also davon aus, daß an jedem Sonntag die Hälfte des Verkehrs ruht. Das sind sehr viele Fahrzeuge, um es mal in einfacher Sprache zu sagen. Das sind mit Sicherheit mehr, als Stuttgart aussperren will. Diese ganz vielen Autos haben aber keine Verbesserung der Luftqualität gebracht. In Stuttgart aber sollen es ein paar Tausend Autos richten? Wir sollten unsere Umweltpolitiker mal vor anständige Aufgaben stellen: China, Tokio, New Yok, Rom, Neapel etc. Mich würde schwer interessieren, ob sie Erfolg hätten! Diese Westentaschen-Grünen!Viele Grüße,Mario

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Di 6. Feb 2007, 17:12

Stand da "freiwillig"??? In einem Land wo selbst Verbote nur als interessante Anregung verstanden werden? PRUUUUST LACH!!!

Mario · Beitrag von **Mario** » Di 6. Feb 2007, 18:39

René, ich kann mir durchaus vorstellen, daß die Bewohner der Emilia-Romagna sich freiwillig daran beteiligen. Alles südlich von Rom muß angeordnet werden Viele Grüße,Mario

emw-ute · Beitrag von **emw-ute** » Do 8. Feb 2007, 21:44

Zitat:....der Herr Gabriel ist für die Ausgestaltung, sprich Umsetzung nicht zuständig, also kann er auch nicht mehr als rumeiern.Auch in einem föderalen System kann der Bund mehr tun, als "rumzueiern". Die Feinstaubfahrverbote laufen in der Umsetzung auf die Kontrolle der aufgepappten Plaketten hinaus: Beispielsweise könnte man Oldtimer bundesweit in eine entsprechende Plakette (z.B. GRÜN) einordnen.....Beitrag geändert:08.02.07 20:47:13

Mr. Hobbs · Beitrag von **Mr. Hobbs** » Do 8. Feb 2007, 22:41

Zitat:Original erstellt von emw-ute am/um 08.02.07 20:44:12...Die Feinstaubfahrverbote laufen in der Umsetzung auf die Kontrolle der aufgepappten Plaketten hinaus: Beispielsweise könnte man Oldtimer bundesweit in eine entsprechende Plakette (z.B. GRÜN) einordnen.....Hallo,ich hoffe doch sehr, wenn eine Ausnahme am Kennzeichen festgemacht wird (H und 07 sind doch im Gespräch, ob das jetzt gerecht ist oder nicht), daß die dann nicht auch noch eine Plakette kaufen müssen, steht doch schon auf dem Nummernschild Beste GrüsseChristoph

hallo-stege · Beitrag von **hallo-stege** » Do 8. Feb 2007, 22:47

Das Politiker (w/m) in irgendeiner Form "herumeiern" ist nichts besonderes, ich denke manchmal sogar, das sie aufgrund genau dieser Fähigkeit (herumeiern zu können) Politiker geworden sind ...Gruss von Frank