Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von **oldsbastel** » Do 19. Okt 2006, 16:36

Zitat:Original erstellt von BJ43 am/um 19.10.2006 15:59:52Für Oldbastel Ahja, und das sagt mir jetzt was?

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 19. Okt 2006, 17:00

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 19.10.2006 16:36:37Zitat:Original erstellt von BJ43 am/um 19.10.2006 15:59:52Für Oldbastel Ahja, und das sagt mir jetzt was? sollte dir aber. In einem Thread (leider alles so unübersichtlich geworden, wollte ich deine Antwort suchen und dir präsentieren) zu diesem Thema, hast du vehement abgestritten, dass Sand Feinstaub ist !soooooooooooo vergesslich GrußBJ43

Beitrag von **oldsbastel** » Do 19. Okt 2006, 17:56

Naja, so recht vermag ich keinen Zusmmenhang zwischen Sandstürmen und dem Schreiben des direktors des Schweizer Automobilclubs entdecken. Vermutlich geht das aber nicht nur mir so.Außerdem habe ich nie bestritten, dass Sandstürme auch Feinstaub enthalten. Herkömmlicher Sand ist aber alles andere als Feinstaub. Oder betonierst du mit Feinstaub deine Bodenplatte für dein Haus?Ich habe nur gesagt, dass der Vergleich von Autoabgasen mit Sandstürmen in der Wüste und Weihrauch nix weiter als Hasenscheiße ist. Und dabei bleibt es auch!

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 19. Okt 2006, 19:40

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 19.10.2006 17:56:20Naja, so recht vermag ich keinen Zusmmenhang zwischen Sandstürmen und dem Schreiben des direktors des Schweizer Automobilclubs entdecken. Da ist auch kein Zusammenhang, habe auf der EU-Seite nur nach einem neuen Urteil gesucht und dann dies gefunden.GrußBJ43

Frankie · Beitrag von **Frankie** » Do 19. Okt 2006, 19:47

Nach Lesen der ACS Medienmitteilung weiß ich jetzt immerhin, dass die Schweizer nicht PKW, sondern PW sagen.Und sonst?Wenn es stimmt, das die Diesel PKW nur 1.6% Anteil haben an den Feinstaubemissionen in der Schweiz, das Verhältnis Benziner- zu Diesel-PKW in der Schweiz etwa so ist wie in Deutschland, und wissend dass Benziner-PKW noch weniger Anteil haben an der Feinstaubemission, dann frage ich mich was das ganze Theater mit Plakettenverordnung und Fahrverboten für PKWs überhaupt soll Gruß Frank

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 19. Okt 2006, 20:26

Hallo Frankie,Anteil der Diesel-PW ist in der Schweiz geringer als in der BRD.Liegt daran, dass Diesel dort nicht runtersubventioniert wird.Diesel ist in der Schweiz teurer als Super-Benzin.Auch gibt es dort keine steuerliche Unterscheidung zwischen Diesel und Benzin PW.GrußBJ43Beitrag geändert:19.10.2006 20:31:56

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Fr 20. Okt 2006, 08:27

Diesel ist subenventioniert?Das wär mir neu. Er ist nur auf Druck der Transportlobby weniger unverfroren besteuert. Soweit sind wir schon, daß wir die Realitäten verkennen und (negativ behaftete, weil meist ungerechte) Subventionen vermuten, wenn jemand dem Staat auf die Füße tritt und Einhalt gebietet. Michael

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Fr 20. Okt 2006, 10:47

Zitat:Original erstellt von Sierra am/um 20.10.2006 08:27:06Diesel ist subenventioniert?MichaelHallo Michael,hast ja recht, wenn man es genau betrachtet.Eben wegen dieser Transportlobby und der Angst, dass noch mehr dieser Dickschiffe Deutschland ohne zu tanken durchqueren, wird Diesel weniger stark besteuert.Kann man aber trotzdem als Subvention bezeichnen , streiten wir und nicht um Kaisers Bart.GrußBJ43

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Mo 23. Okt 2006, 20:50

EU-Umweltminister wollen Frist für Grenzwert verschiebenLuxemburg - Die Umweltminister der EU-Mitgliedsstaaten sprachen sich heute in Luxemburg dafür aus, erst ab 2015 einen verbindlichen Grenzwert für besonders gesundheitsschädliche Feinstpartikel (sogenannte PM 2,5) einzuführen. Der Ursprungsentwurf der EU-Kommission für die Feinstaub-Richtlinie sieht für diese Partikel dagegen schon ab 2010 verbindliche Werte vor. Grenzwerte für PM 2,5 sollen EU-weit erstmals eingeführt werden, während für größere Partikel (sogenannte PM 10) bereits bindende Höchstgrenzen in Kraft sind.Die EU-Kommission begrüßte den Ratsbeschluss, der in weiten Teilen dem Kommissionsvorschlag entspreche. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte, Deutschland unterstütze den Ratsbeschluss. Grenzwerte könnten aber nur eingehalten werden, wenn auch die notwendigen Instrumente zur Umsetzung bereit stünden. Hier sei die EU-Kommission mit entsprechenden Gesetzesvorschlägen in Verzug - zum Beispiel bei neuen Abgasgrenzwerten für schwere Lkw. Die EU-Kommission will dazu in nächster Zeit eine Gesetzesinitiative vorstellen.Für größere Feinstaub-Partikel (PM 10) sind bereits seit Januar 2005 fixe Grenzwerte in Kraft, für ihre Einhaltung sollen aber Übergangsfristen gelten. In der EU sterben alljährlich rund 350.000 Menschen vorzeitig an Erkrankungen, die nachweislich durch Feinstaub ausgelöst wurden - knapp 70.000 allein in Deutschland. Die Partikel gelangen in die Lunge und den Blutkreislauf. Je kleiner sie sind, als desto gefährlicher gelten sie, weil die kleinsten Teilchen am tiefsten in den Körper eindringen können.Ende September hatte sich das Europäische Parlament in erster Lesung für schärfere Grenzwerte als im Kommissionsentwurf ausgesprochen. Dafür wollen die Abgeordneten aber den Städten mehr Spielraum bei der Einhaltung einräumen. Besonders umstritten ist die Forderung der Parlamentsmehrheit, wonach Städte mit ungünstiger geografischer Lage die Feinstaub-Tagesgrenzwerte statt wie bisher an 35 künftig an 55 Tagen im Jahr überschreiten dürften. Der Richtlinienentwurf soll im kommenden Jahr dem Europäischen Parlament zur zweiten Lesung vorgelegt werden.har/AFP / Quelle Spiegel 23.10.2006GrußBJ43Beitrag geändert:23.10.2006 21:05:00