Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

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FREDDY
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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von FREDDY » Sa 29. Jul 2006, 23:58

Hallo Zusammen,Ich war dieses Wochenende einigermaßen "aktiv" und bin auf unserem hiesigen Trabitreffen einige Feinstaub- Flyer von "Kulturgut Mobilitä" losgeworden. Geradezu erschreckend dabei: KEINER der von mir angesprochenen Leute wusste von der kommenden Regelung!!! Einer hatte "mal was davon gehört", das war's aber auch. Meistens kamen dann in einem Nachsatz Klagen und Ammenmärchen über eine baldige Abschaffung des H-Kennzeichens und der 07er Nummer. Einer sagte zu mir ganz entrüstet: "Ja wieso darf ich dann nicht mehr fahren, mein Auto hat doch ein H!!!!!" Nunja, mein Hinweis auf "Kulturgut Mobilität" und auf das Anliegen der Initiative kam generell gut an, alle haben sofort verstanden dass das was wir machen eigentlich nichts anderes ist als Denkmalpflege.Ihr seht, es besteht nach wie vor Handlungs- und Informationsbedarf und ich kann nur jedem ans Herz legen, die Flyer zu Stammtischen, Treffen, Märkten usw. mitzunehmen.Passend zu meinem Tagesprogramm noch diese kleine Begebenheit: Daheim angekommen begegnete ich einer schon etwas angegrauten Fahrradfahrerin. Auf mein freundliches und im Dorf übliches "Guten Abend" kam ein aus dem kleinen Zeh der Entrüstung gewundenes "Der stüüüüünkt!"..... "Ja", sagte ich "das is normal!" "Normal??" "Naja, sie müssen bedenken wie alt das Auto schon ist!" "Na, der stinkt aber trotzdem" und hastenichgesehn war sie verschwunden, die rheumasalbenumwobene Drahteselmalträtiererin, deren Rentenloch ich irgendwann mal zu stopfen habe.....Aber das ist ein anderes trauriges Thema.....In diesem Sinne, "keep on flyerverteiling"!Gruß,Freddy

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Maxe
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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Maxe » So 30. Jul 2006, 21:20

Zitat:Original erstellt von MartinNg am/um 27.07.2006 sei mir nicht böse, aber Deine Argumentation zieht leider nicht, und ich kann mir vorstellen, wie wir, wenn wir mit solchen Argumenten kommen, hinter den Mauern der Behörden schön ausgelacht werden.Wir reden von einer Minderheit von Besitzern alter Autos. So wie die Abgase unsere Autos einen unbedeutenden Beitrag zur Luftbelastung beitragen, so wenig tragen die Besitzer dieser Fahrzeuge zum Bruttosozialprodukt bei.Seien es die Oldtimerbesitzer in verschwindend geringer Anzahl, oder seien es die, die sich einfach nur ein uraltes Auto leisten können. Da sie sich eben nur ein solches Auto leisten können, werden sie wohl auch kaum den Konsum in irgendeiner bedeutenden Art und Weise ankurbeln. Wir müssen auf dem Teppich bleiben, und UNSERE Interessen verfolgen. Der Wirtschaftsfaktor Oldtimer-Hobby in Bezug auf Händler, Werkstatten, etc. O.k. Aber hier ein Riesengebäude auf wackligen Fundamenten aufzubauen.... von wegen fallende Immobilienpreise, etc. damit machen wir uns lächerlich. Gerade dazu wird nämlich das - und ich gebe zu, da könnte sogar etwas dran sein - Gegenargument der zunehmenden Wohnqualität angeführt. Und letzteres ist mir mindestens genauso wichtig wie meine Oldtimer-Fahrzeuge.Martin, du dernkst zu kurz.Schau mal was Goggo geschrieben hat: ". ...... schaut sich um nach einem neuen Zuhause". Warte mal ab, was pasiert nach dem Inkrafttreten. Was denkst du wie einer reagiert, der am ersten Morgen nach dem Inkrafttreten die Pozelei vor sich stehen hat und ihn nicht weiter zur Arbeit oder am Nachmittag nicht nach Hause fahren lässt.Warte mal ab, was die Händler tun wenn weniger Kunde in ihren Laden kommn, weil sie nicht in der direkten Nähe parken dürfen. Nicht nur die Oldtimer sind betroffen! schon vergessen? Ich habe schon viele meiner Kunden angesprochen auf das was da kommt. Keiner wusste was davon.Redet mal mit den Mitgliedern der Gewerbevereinen was die zu dem sagen. Macht eure Nachbarn auf den quatsch aufmerksam.Auch die Anwohner und Kunden werden ausgesperrt!Wohnqualität? Klasse nur dann finde dich damit ab, das du zum Einkaufen in eine schlechtere Wohngegend oder einige km in Kauf nehmen musst. Wohnqualität bedeutet auch, nahe am Fressnapf oder einer Quelle. Nur die werden auch nicht mehr sein. Tolle Häuser, tolle Luft (wenn doch der Gestank von der Fabrik aus dem Nachbarort nicht wäre). Nur das alles ist dann in einer Einkaufswüste. Wo ist da die Qualität? Noch weiter ausgeholt. Keine Einkaufsmeile mehr oder stark verkleinerte Einkaufsmeile. Folge: Weniger Fahrgäste in den Bussen und Bahnen. Weniger Fahrgäste, weniger Service und Leistung.Oldtimer, ja, das sind zu wenige. Ist mir schon klar. Vergiss die durchschnittlichen Vamilienväter nicht, die wegen 2 Kindern kein neues Auto kaufen können. Wenn dann nur ein "altes, was nicht dem Stand der geforderten Technik entspricht. Und damit dürfen sie immer noch nicht oder nur eine Kurze Zeit (bis die nächste Stufe inkraft tritt) nach Hause fahren.Das sind Horrorszenarien ja. Aber was sind die Folgen?Gruss Maxe

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Rene E » Mo 31. Jul 2006, 09:32

Maxe hat recht. Es sind ja viele Autos betroffen.Zudem ist mir als Innenstadtbewohner aufgefallen, daß die Autos im Schnitt oft älter sind als auf dem Land. Viele Stadtbewohner brauchen relativ selten ein Auto, weil sie auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können. Wer wenig fährt braucht auch seltener ein neues Auto.Maxes Befürchtungen sehe ich genauso.Man sollte neben den Gewerbetreibenden auch die Gewerkschaften und Sozialverbände mobilisieren

goggo
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Beitrag von goggo » Mo 31. Jul 2006, 10:48

Antwort Bund Naturschutz....:Zitat:Sehr geehrte Familie xxx,vielen Dank für Ihr Schreiben zur Münchner Umweltzone. Die von Ihnen vorgetragenen Bedenken sind mir durchaus bewusst. Wohl von keiner Seite wird die Gefährlichkeit von Feinstaub für die menschliche Gesundheit ernsthaft in Frage gestellt. Studien sprechen von ca. 65.000 feinstaubbedingten Todesfällen jährlich allein in Deutschland. Daher sind sich alle Fachleute einig, das die unter der Vorgabe "Gesundheitsschutz" entwickelten Grenzwerte zum Feinstaub unbedingt umzusetzen sind, v.a. da sie bereits einen Kompromiss darstellen. Aus medizinischer Sicht müsste der Feinstaubanteil der Atemluft auf Null reduziert werden, wollte man jedwede Gefährdung der menschlichen Gesundheit vermeiden.Da Sie in Ihrem Schreiben mehrere Punkte ansprechen, versuche ich, die einzelnen Themen separat zu beantworten.- Bereits vor Einführung der TDI Technologie bestätigten Studien die kanzerogene Wirkung von Dieselruß. Zusätzlich wurde von weiteren Krankheiten berichtet, u.a. von Asthma, Allergien und Herzkreislauf-Schäden. Zwar weist auch das bayerische Umweltministerium stets darauf hin, dass der Rußanteil der Atemluft gesunken ist, doch die dahinterstehende Aussage muss sehr differenziert betrachtet werden, weshalb der Hinweis auf einen Rückgang allein kaum aussagekräftig ist. - Ich gebe Ihnen Recht, dass langlebige Produkte im Prinzip ökologisch sinnvoller sind, als dauernde Neuanschaffungen. Allerdings bitte ich Sie zu bedenken, dass die Nutzung eines Kfz mit erheblichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Mitmenschen verbunden ist. Vor diesem Hintergrund plädiere ich dafür, die jeweils bestmögliche Reinigungstechnik nachzurüsten, wobei zu bedenken ist, dass die Reinigungswirkung von Filtersystemen, die von Werk aus montiert sind und in die Motorsteuerung eingreifen, etwa um den Faktor 3 effektiver ist, als die Wirkung eines nachträglichen Einbaus in den Abgasstrom. Damit müssten Sie im Umkehrschluss mit einem Altwagen nur ein Drittel der Fahrstrecke jährlich zurücklegen, um von den gesundheitlichen Auswirkungen wieder etwa auf dem Niveau eines Neuwagens zu liegen. (Dass für Altfahrzeuge derzeit keine entsprechenden Systeme angeboten werden, ist eine andere Frage und Folge der mangelnden Nachfrage.)- Da ich ebenfalls mit Kind in München lebe, stehe ich vor einer ähnlichen Situation wie Sie. Trotzdem sehe ich die Verbesserung der Luftqualität in den Ballungsräumen als wesentlichen Schritt zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Da Feinstaub nicht nur direkt am Ort der Entstehung wirkt, sondern (insbesondere in Zeiten austauscharmer Wetterlagen) mehr oder weniger das ganze Stadtgebiet und darüber hinaus betrifft, profitieren von Maßnahmen, welche die Belastung der Atemluft mit Feinstaub verringern, alle Mitmenschen. Mit einer Verschärfung der Kriterien einer Umweltzone wäre auch ich betroffen, was ich aber in Hinblick auf die positiven Auswirkungen insgesamt bereit bin, zu akzeptieren. Allerdings wird die alleinige Fokussierung der Diskussion auf ältere Dieselfahrzeuge in meinen Augen der Problematik nicht gerecht. Je nach zitierter Quelle erreicht der abriebbedingte Anteil des Feinstaubs zwischen 30 und 60 % der Gesamtemissionen. Es geht daher nicht allein darum, wie alt die Autos sind, die in unserer Stadt fahren. Vielmehr muss die Frage gestellt werden, wie wir den Anteil des motorisierten Individualverkehrs insgesamt reduzieren können. Hier besteht m.E. noch erheblicher Diskussionsbedarf.- Sie schildern bereits, dass Sie in erheblichem Umfang Wege gefunden haben, nicht das Auto benutzen zu müssen und stellen die Frage in den Raum, ob dies denn nicht ausreiche. Dem kann ich nur entgegnen, dass ich jede der von Ihnen genannten Möglichkeiten (MVV, Rad, zu Fuß gehen) sehr begrüße. Allerdings frage ich Sie, welchen Maßstab Sie zugrunde legen würden, wenn Sie das Ziel verfolgen, die Luft in München sauberer zu machen. Gemäß den Daten im Luftreinhalteplan für München betragen die verkehrsbedingten Feinstaubanteile ca. 60 % der Gesamtemissionen, gefolgt vom Hausbrand mit unter 30%. Deshalb erscheint mir grundsätzlich die Verringerung der Schadstofffracht im Abgas als geeignet. Weitere Maßnahmen im Bereich Verkehr aber auch im Bereich der Heizungsanlagen sind jedoch nötig. - Auch in meinen Augen ist die derzeitige Entwicklung hin zu immer schwereren, leistungsstärkeren Autos (Beispiel "Geländewagen") aus mehreren Gründen grundsätzlich falsch. Man muss sich nur die Folgen eines Unfalls mit einem Kleinwagen vor Augen führen um zu sehen, dass mit der zunehmenden Präsenz derartiger Fahrzeuge auf den Straßen jede Entwicklung zu spritsparenden Leichtfahrzeugen (s.a. Loremo, www.loremo.com) allein aus Sicherheitsüberlegungen nahezu verhindert wird. Es lässt sich trefflich diskutieren, ob es nicht sinnvoller ist, hier mit einer speziellen Geländewagensteuer, einer Besteuerung überdurchschnittlichen Spritverbrauchs, dem Ende von Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer oder anderen Lenkungsinstrumenten anzugreifen. Insgesamt betrachtet bilden diese Fahrzeuge derzeit aber noch lange nicht die Mehrheit auf unseren Straßen, so dass hier Maßnahmen zwar richtig sind, v.a. aber Maßnahmen nötig bleiben, welche die Masse der Fahrzeuge erreichen.- Sie sprechen auch die Problematik der "Oldtimer" an. Ohne über genau Daten zu verfügen, denke ich, dass sich hier eine Lösung finden lässt. Es ist aber nicht zielführend, eine grundsätzlich richtige Maßnahme wie die Einrichtung einer Umweltzone bereits von Anfang an mit der Diskussion über Sonderfälle in Frage zu stellen. Auch Sie profitieren von Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Atemluft: Denken Sie daran, welche Diskussionen bei der Umstellung auf bleifreies Benzin geführt wurden. Oldtimer fahren noch immer, doch die Bleibelastung aus dem Verkehr ist auf nahezu Null reduziert worden. In meinen Augen eine markante Verbesserung. - Ähnlich wie beim Feinstaub wird es sich bei den Stickoxiden verhalten, hier ist der Verkehr noch wesentlich deutlicher als bereits beim Feinstaub Hauptverursacher. Grenzwerte für Stickoxide werden ab 2010 gelten. Schon jetzt ist absehbar, dass wir dieselbe Diskussion wie heute ab 2010 bei den Stickoxiden führen werden, die ein Ausgangsstoff für die Bildung von bodennahem Ozon (Sommersmog) sind. Sie fragen, ob Ozon heute kein Thema mehr sei: Wahrscheinlich haben Sie die Meldungen der letzten Zeit in den Medien verfolgt: Bei der derzeitigen Wetterlage wird anfälligen Personen vor anstrengenden Tätigkeiten im Freien abgeraten. Langfristig steigt in Deutschland die mittlere Ozonbelastung und liegt deutlich über dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch als unbedenklich eingestuften Grenzwert von 120 Mikrogramm. Ein weiterer Grund, Verkehrsbeschränkungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuführen. Auch hier werden ältere Fahrzeuge mit hohem Stickoxidausstoß als erstes betroffen sein. Heute diskutieren wir lediglich die unmittelbaren Folgen von Eingriffen in den Kfz-Verkehr. Ich versuche zu vermitteln, dass die am Feinstaub hängende Diskussion und daraus folgende Maßnahmen (wie z.B. eine Umweltzone) notwendig sind. Wenn wir die Gesundheitsbelastung, die sich aus unserem derzeitigen Lebensstil ergibt, aber ernstnehmen, dann eröffnen sich uns Möglichkeiten, die Lebensqualität in unseren Städten insgesamt erheblich zu verbessern. Hier geht es ebenso um Fragen der Verkehrsmittelwahl, wie um Fragen der Siedlungspolitik. Je kürzer die Wege sind, die wir täglich zurücklegen müssen (zur Arbeit, zum Einkaufen, in die Freizeit, für soziale Kontakte), desto mehr gewinnen wir: mehr Lebensqualität durch ein gesünderes Lebensumfeld, mehr Freiraum in den Städten durch weniger Verkehr, mehr Lebenszeit durch weniger Fahrzeit. Ich würde mich freuen, wenn Sie dies bei Ihren Überlegungen zu den Folgen einer Umweltzone mit berücksichtigen wollen.Mit freundlichen GrüßenMartin Hänsel(stellv. Geschäftsführer)Hm was ist jetzt die Position des BN zu Oldtimern???Helmut

MartinNg
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Beitrag von MartinNg » Mo 31. Jul 2006, 13:30

Zitat:Martin, du dernkst zu kurz.Schau mal was Goggo geschrieben hat: ". ...... schaut sich um nach einem neuen Zuhause". Warte mal ab, was pasiert nach dem Inkrafttreten. Was denkst du wie einer reagiert, der am ersten Morgen nach dem Inkrafttreten die Pozelei vor sich stehen hat und ihn nicht weiter zur Arbeit oder am Nachmittag nicht nach Hause fahren lässt.Warte mal ab, was die Händler tun wenn weniger Kunde in ihren Laden kommn, weil sie nicht in der direkten Nähe parken dürfen. Nicht nur die Oldtimer sind betroffen! schon vergessen? Ich habe schon viele meiner Kunden angesprochen auf das was da kommt. Keiner wusste was davon.Redet mal mit den Mitgliedern der Gewerbevereinen was die zu dem sagen. Macht eure Nachbarn auf den quatsch aufmerksam.Auch die Anwohner und Kunden werden ausgesperrt!Wohnqualität? Klasse nur dann finde dich damit ab, das du zum Einkaufen in eine schlechtere Wohngegend oder einige km in Kauf nehmen musst. Wohnqualität bedeutet auch, nahe am Fressnapf oder einer Quelle. Nur die werden auch nicht mehr sein. Tolle Häuser, tolle Luft (wenn doch der Gestank von der Fabrik aus dem Nachbarort nicht wäre). Nur das alles ist dann in einer Einkaufswüste. Wo ist da die Qualität? Noch weiter ausgeholt. Keine Einkaufsmeile mehr oder stark verkleinerte Einkaufsmeile. Folge: Weniger Fahrgäste in den Bussen und Bahnen. Weniger Fahrgäste, weniger Service und Leistung.Oldtimer, ja, das sind zu wenige. Ist mir schon klar. Vergiss die durchschnittlichen Vamilienväter nicht, die wegen 2 Kindern kein neues Auto kaufen können. Wenn dann nur ein "altes, was nicht dem Stand der geforderten Technik entspricht. Und damit dürfen sie immer noch nicht oder nur eine Kurze Zeit (bis die nächste Stufe inkraft tritt) nach Hause fahren.Das sind Horrorszenarien ja. Aber was sind die Folgen?Gruss MaxeHallo Maxe,na ja, goggo soll nichts überstürzen mit seinem Umzug. Vielleicht gibt es Hoffnung. Aber mich stimmt wirklich bedenklich, dass der Beitrag mit dem zugehörigen Zeitungsbericht aus dem Münchner Merkur, welcher den ersten einzigen Hoffnungsschimmer bietet, hier so dermassen ignoriert wird, und untergeht. Möchtet Ihr Euch lieber beklagen, oder was ist hier eigentlich los ?Jedenfalls, um die Stimmung ein wenig aufzuhellen, hab' ich mir die Mühe gemacht, und den Zeitungsartikel, den mir Forumgsmitglied Fred netterweise gemailt hat, abgetippt. Wir sollten das genau beobachten, und als Beispiel mit Vorbildcharakter für alle anderen betroffenen Kommunen breitklopfen.Bitte sehr:Feinstaub-Ausnahme für OldtimerBehörden signalisieren Wohlwollen – Umweltzone kein TabuEs besteht Hoffnung für die Chauffeure von Oldtimer-Automobilen, nicht aus diversen Innenstädten ausgesperrt zu werden. Zwar werden sie die Feinstaub-Richtlinien nie und nimmer einhalten können, doch es gibt Signale von mehreren offiziellen Seiten, dass bei den Ausnahme-Regelungen alte Schnauferl und Kompressor-karossen nicht unter den Tisch fallen sollen.Ab Oktover 2007 soll der Innenbereich der Stadt nicht mehr von folgenden Autos befahren werden dürfen:Benziner ohne Kat oder schlechter als Schadstoffgruppe 4 ( könnte ein Druckfehler sein )Diesel: Euro1 und schlechterAb 2010 sidn auch Diesel von der City innerhalb des Mittleren Rings ausgeschlossen, die nur die Euro-Norm 2 schaffen. Das ist die Marschroute, die der Münchner Umweltreferen Joachim Lorenz ( Grüne ) skizziert hat, sofern die Regierung von Oberbayern und das bayerische Umweltministerium kein Veto einlegen.Doch die Oldtimer-Frage wird separat entschieden, gemeinsam mit anderen Ausnahme-Regelungen, etwa für Ackerschlepper, Rasenmäher mit Verbrennungsmotor, Motorräder und Fahrzeuge der Sicherheitsorgane.Lorenz will 'unbillige Härten' vermeiden. Spezielle zu Oldtimer erklärt der Referent: "Da werden wir Lösungen finden."Festlegung der Ausnahmen bis DezemberVon den rund 800.000 Fahrzeugen, die in München gemeldet sind, tragen gegenwärtig 5023 das spezifische Oldtimer-Kennzeichen mit dem H, das sind gerade 0,6 Prozent. Wegen der kleinen Anzahl hat der Gesetzgeber schon bei der Einführung der Abgas-Untersuchung beim TÜV eine Ausnahme für die Liebhaberstücke auf vier Rädern gemacht.Das Kreisverwaltungsreferat ist auch nicht abgeneigt und als untere Verkehrsbehörde federführend in dieser Frage. Bis Dezember soll auch die Abstimmung mit den staatlichen Behörden soweit sein, dass das Ausnahmen-Paket beschlossen werden kann. Die Stadt will zudem eine gemeinsame Handhabung der Feinstaub-Beschränkungen und -ausnahmen mit der Stadt Augsburg erreichen. In einem Großraum sollen nicht jeder Stadt andere Regeln gelten.Bericht EndeViele GrüßeMartinBeitrag geändert:31.07.2006 13:35:39Beitrag geändert:31.07.2006 13:36:27

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Beitrag von FREDDY » Mo 31. Jul 2006, 14:46

Danke Helmut für das Posting des Schreibens. Als ich das gelesen habe kam mir fast die Galle hoch....Zitat:Original erstellt von goggo am/um 31.07.2006 10:48:49Antwort Bund Naturschutz....:Zitat:Sehr geehrte Familie xxx,vielen Dank für Ihr Schreiben zur Münchner Umweltzone. Die von Ihnen vorgetragenen Bedenken sind mir durchaus bewusst. Wohl von keiner Seite wird die Gefährlichkeit von Feinstaub für die menschliche Gesundheit ernsthaft in Frage gestellt. Studien sprechen von ca. 65.000 feinstaubbedingten Todesfällen jährlich allein in Deutschland. Daher sind sich alle Fachleute einig, das die unter der Vorgabe "Gesundheitsschutz" entwickelten Grenzwerte zum Feinstaub unbedingt umzusetzen sind, v.a. da sie bereits einen Kompromiss darstellen. Aus medizinischer Sicht müsste der Feinstaubanteil der Atemluft auf Null reduziert werden, wollte man jedwede Gefährdung der menschlichen Gesundheit vermeiden.Aha! MÜSSTE!! Geht aber nicht, und deswegen ist die ganze Diskussion schon im Ansatz fehlerhaft!Zitat:Da Sie in Ihrem Schreiben mehrere Punkte ansprechen, versuche ich, die einzelnen Themen separat zu beantworten.- Bereits vor Einführung der TDI Technologie bestätigten Studien die kanzerogene Wirkung von Dieselruß. Zusätzlich wurde von weiteren Krankheiten berichtet, u.a. von Asthma, Allergien und Herzkreislauf-Schäden. Zwar weist auch das bayerische Umweltministerium stets darauf hin, dass der Rußanteil der Atemluft gesunken ist, doch die dahinterstehende Aussage muss sehr differenziert betrachtet werden, weshalb der Hinweis auf einen Rückgang allein kaum aussagekräftig ist.Schön. Dieselruß ist gesundheitsschädlich. Limonade mit Aspartam auch und der Elektrosmog den der Computer von unserem Umweltfreund rausbläst ebenfalls. Doch ernsthaft: Die Atemluft wird, sagt das Umweltministerieum, besser, diese Aussage allein hat aber nix zu heissen. Warum? Weil die Begründung dessen offenbaren würde, dass der Umweltaktionismus in dieser Sache auf einem falschen Dampfer sitzt? Ich an deiner Stelle würde es jetzt genau wissen wollen Zitat:- Ich gebe Ihnen Recht, dass langlebige Produkte im Prinzip ökologisch sinnvoller sind, als dauernde Neuanschaffungen. Allerdings bitte ich Sie zu bedenken, dass die Nutzung eines Kfz mit erheblichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Mitmenschen verbunden ist. Vor diesem Hintergrund plädiere ich dafür, die jeweils bestmögliche Reinigungstechnik nachzurüsten, wobei zu bedenken ist, dass die Reinigungswirkung von Filtersystemen, die von Werk aus montiert sind und in die Motorsteuerung eingreifen, etwa um den Faktor 3 effektiver ist, als die Wirkung eines nachträglichen Einbaus in den Abgasstrom. Damit müssten Sie im Umkehrschluss mit einem Altwagen nur ein Drittel der Fahrstrecke jährlich zurücklegen, um von den gesundheitlichen Auswirkungen wieder etwa auf dem Niveau eines Neuwagens zu liegen. (Dass für Altfahrzeuge derzeit keine entsprechenden Systeme angeboten werden, ist eine andere Frage und Folge der mangelnden Nachfrage.)Eigentlich bin ich für eine Nachrüstung, aber Nachrüstung ist böse weil neue Autos noch besser sind, also ändere ich meinen Standpunkt im Sekundentakt und sage außerdem: Verlängerung der Nutzungsdauer ist ökologisch gesehen gut, aber weil ich egoistisch veranlagt bin, atme ich jeden Tag lieber 1 mg weniger schlechte Luft ein als dass ich mein Weltbild wackeln ließe.Gut, nehmen wir als Tatsache an, alle Oldtimerfahrer würden abgasreinigende Systeme nachfragen. Für manche Fahrzeuge ist eine Nachrüstung technisch machbar, bei manchen (z.B. Zweitakter) absolut unmöglich. Löst alleine die Nachfrage nun unser Problem? Weiter: Nehmen wir als gegeben an, ein Mercedes /8 Diesel könnte Euro 2 schaffen. Soviel ich weiss hat eine Firma (Wurm?) das mal tatsächlich fertiggebracht. Wer steht der erfolgreichen Zulassung des Fahrzeugs nun im Wege? Klar, der TÜV, die EU und ein Rattenschwanz von anderen Behörden. Keiner wird die Nachrüstung bei diesem Fahrzeug zulassen oder gar eintragen. Anderes Beispiel: Ein Mexikokäfer aus den 90er Jahren, serienmäßig mit Kat, kann bei guter Einstellung des Motors Euro 2- Niveau schaffen. Erkennt das jemand an? Die Frage beantwortet sich schneller als man sie stellen kann.....Achja, nur 1/3 der Fahrstrecke....Ich verstehe die Rechnung des Herrn zwar nicht so ganz, aber soviel ICH weiß, fahren Oldtimer doch sicherlich weniger km pro Jahr als unser Umweltfreund hier, oder?Zitat:- Da ich ebenfalls mit Kind in München lebe, stehe ich vor einer ähnlichen Situation wie Sie. Trotzdem sehe ich die Verbesserung der Luftqualität in den Ballungsräumen als wesentlichen Schritt zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Da Feinstaub nicht nur direkt am Ort der Entstehung wirkt, sondern (insbesondere in Zeiten austauscharmer Wetterlagen) mehr oder weniger das ganze Stadtgebiet und darüber hinaus betrifft, profitieren von Maßnahmen, welche die Belastung der Atemluft mit Feinstaub verringern, alle Mitmenschen. Mit einer Verschärfung der Kriterien einer Umweltzone wäre auch ich betroffen, was ich aber in Hinblick auf die positiven Auswirkungen insgesamt bereit bin, zu akzeptieren. Allerdings wird die alleinige Fokussierung der Diskussion auf ältere Dieselfahrzeuge in meinen Augen der Problematik nicht gerecht. Je nach zitierter Quelle erreicht der abriebbedingte Anteil des Feinstaubs zwischen 30 und 60 % der Gesamtemissionen. Es geht daher nicht allein darum, wie alt die Autos sind, die in unserer Stadt fahren. Vielmehr muss die Frage gestellt werden, wie wir den Anteil des motorisierten Individualverkehrs insgesamt reduzieren können. Hier besteht m.E. noch erheblicher Diskussionsbedarf.Stichwort: Abriebbedingter Feinstaub! Altes Hausfrauenmittel damit's nicht so staubt beim Staubwischen: Nass machen, oder, in unserem Fall: Straße nass machen! Reden wir nun über Schadstoffemissionen oder darüber, dass aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten Abriebpartikel durch die Luft schwirren?Der Individualverkehr soll reduziert werden, was sehr löblich ist. Weil man das "anregen" will greift man durch und verbietet das Autofahren mit alten Autos. Gesetzt die Tatsache, sämtliche Autofahrer rüsten entweder emissionsgerecht nach oder kaufen ein Neufahrzeug. Ist damit das Ziel erreicht?Zitat:- Auch in meinen Augen ist die derzeitige Entwicklung hin zu immer schwereren, leistungsstärkeren Autos (Beispiel "Geländewagen") aus mehreren Gründen grundsätzlich falsch. Man muss sich nur die Folgen eines Unfalls mit einem Kleinwagen vor Augen führen um zu sehen, dass mit der zunehmenden Präsenz derartiger Fahrzeuge auf den Straßen jede Entwicklung zu spritsparenden Leichtfahrzeugen (s.a. Loremo, www.loremo.com) allein aus Sicherheitsüberlegungen nahezu verhindert wird. Es lässt sich trefflich diskutieren, ob es nicht sinnvoller ist, hier mit einer speziellen Geländewagensteuer, einer Besteuerung überdurchschnittlichen Spritverbrauchs, dem Ende von Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer oder anderen Lenkungsinstrumenten anzugreifen. Insgesamt betrachtet bilden diese Fahrzeuge derzeit aber noch lange nicht die Mehrheit auf unseren Straßen, so dass hier Maßnahmen zwar richtig sind, v.a. aber Maßnahmen nötig bleiben, welche die Masse der Fahrzeuge erreichen.Geländewagensteuer? Steuer auf überdurchschnittlichen Spritverbrauch? Keine Vergünstigungen mehr bei der Kfz- Steuer? Liebe Umweltpolitiker, wolltet IHR nicht die Steuerförderung für emissionsgünstige Fahrzeuge? Im übrigen könnten alle genannten Ansätze gelöst werden, in dem man die Kfz- Steuer nach Hubraub abschafft und die Steuer über den Sprit eintreibt. Funktioniert in Frankreich wunderbar.Zitat:- Sie sprechen auch die Problematik der "Oldtimer" an. Ohne über genau Daten zu verfügen, denke ich, dass sich hier eine Lösung finden lässt. Es ist aber nicht zielführend, eine grundsätzlich richtige Maßnahme wie die Einrichtung einer Umweltzone bereits von Anfang an mit der Diskussion über Sonderfälle in Frage zu stellen. Auch Sie profitieren von Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Atemluft: Denken Sie daran, welche Diskussionen bei der Umstellung auf bleifreies Benzin geführt wurden. Oldtimer fahren noch immer, doch die Bleibelastung aus dem Verkehr ist auf nahezu Null reduziert worden. In meinen Augen eine markante Verbesserung. Tja nun, ist die Einführung einer Umweltzone grundsätzlich richtig? Was ist richtig daran, wenn ich aufgrund der Sperrung mit meinem Fahrzeug weder in die Zone hinein- noch wieder hinauskomme? Tja, bleifreies Benzin..... Eine schöne Errungenschaft und Liqui Moly sei's gedankt gibt es Bleizusatz zu kaufen, DAMIT Oldtimer noch fahren. Dieses Problem war trotz allem auf chemische Art und Weise zu lösen, was bei der Feinstaubdiskussion in Verbindung mit Oldtimern als Argument aber völlig deplatziert ist!Zitat:- Ähnlich wie beim Feinstaub wird es sich bei den Stickoxiden verhalten, hier ist der Verkehr noch wesentlich deutlicher als bereits beim Feinstaub Hauptverursacher. Grenzwerte für Stickoxide werden ab 2010 gelten. Schon jetzt ist absehbar, dass wir dieselbe Diskussion wie heute ab 2010 bei den Stickoxiden führen werden, die ein Ausgangsstoff für die Bildung von bodennahem Ozon (Sommersmog) sind. Sie fragen, ob Ozon heute kein Thema mehr sei: Wahrscheinlich haben Sie die Meldungen der letzten Zeit in den Medien verfolgt: Bei der derzeitigen Wetterlage wird anfälligen Personen vor anstrengenden Tätigkeiten im Freien abgeraten. Langfristig steigt in Deutschland die mittlere Ozonbelastung und liegt deutlich über dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch als unbedenklich eingestuften Grenzwert von 120 Mikrogramm. Ein weiterer Grund, Verkehrsbeschränkungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuführen. Auch hier werden ältere Fahrzeuge mit hohem Stickoxidausstoß als erstes betroffen sein. Bingo, schon sind wir wieder beim Ozon, und jetzt mit Volldampf Richtung 2010, auf dass der Deuvet diesmal nicht schlafen möge, denn immerhin wird es diesmal frühzeitig angekündigt!!Zitat: Je kürzer die Wege sind, die wir täglich zurücklegen müssen (zur Arbeit, zum Einkaufen, in die Freizeit, für soziale Kontakte), desto mehr gewinnen wir: mehr Lebensqualität durch ein gesünderes Lebensumfeld, mehr Freiraum in den Städten durch weniger Verkehr, mehr Lebenszeit durch weniger Fahrzeit. Und was, wenn Lebensqualität für mich bedeutet, mich nicht in meiner persönlichen Freiheit einschränken zu lassen, was das Bewegen meines Autos betrifft?? Oooops, jetzt werde ich gleich als Ketzer verbrannt. Lebensqualität hat gute Luft zu bedeuten und nicht Freidenkertum!Immerhin, Ausnahmen für Oldtimer hat der Herr im Hinterkopf. Und ich sag's nochmal: Vergesst nicht die Liebhaberfahrzeuge unter 30 Jahren, die genauso wenig genutzt werden wie "echte" Oldtimer!Gruß,Freddy

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von spitzerer » Mo 31. Jul 2006, 17:22

"Benziner ohne Kat oder schlechter als Schadstoffgruppe 4 ( könnte ein Druckfehler sein )Diesel: Euro1 und schlechter" leider steht da nicht dabei, ob damit auch die LKW gemeint sind.Falls ja, hat man ca. 90% der Gewerbetreibenden und des Zulieferverkehrs ausgesperrt.Und da braucht man sich ums Einkaufen nicht mehr zu sorgen: überall gibts leere Regale, weil nichts geliefert werden kann. Sowas soll ungemein umsatz-fördernd sein. Wolfgang

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Beitrag von spitzerer » Mo 31. Jul 2006, 17:23

"Benziner ohne Kat oder schlechter als Schadstoffgruppe 4 ( könnte ein Druckfehler sein )Diesel: Euro1 und schlechter" leider steht da nicht dabei, ob damit auch die LKW gemeint sind.Falls ja, hat man ca. 90% der Gewerbetreibenden und des Zulieferverkehrs ausgesperrt.Und da braucht man sich ums Einkaufen nicht mehr zu sorgen: überall gibts leere Regale, weil nichts geliefert werden kann. Sowas soll ungemein umsatz-fördernd sein. Wolfgang

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von FREDDY » Mo 31. Jul 2006, 17:54

Dafür gibt's ja dann "Ausnahmegenehmigungen" Schlechte Regelungen erkennt man immer an der Anzahl ihrer Ausnamefälle.....dürften in dieser Sache nicht wenige sein!

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Audi 80 » Mo 31. Jul 2006, 18:24

Hallo,in dem Münchner Entwurf heißt es: Schadstoffgrupppe 1 keine Plakette bilden die "Benzinfahrzeuge ohne geregelten Katalysator und alle, die die Schadstoffgruppe 4 nicht erfüllenDieselfahrzeuge: Euro 1 und schlechter"Schadstoffgruppe 2 rote Plakette mit Ziffer 2 bilden "Dieselfahrzeuge, die die Norm Euro 2 einhalten"Schadstoffgruppe 3 gelbe Plakette mit Ziffer 3 bilden "Dieselfahrzeuge, die die Norm Euro 3 einhalten oder die durch Partikelminderungssysteme nachgerüstet sind"Schadstoffgruppe 4 grüne Plakette mit Ziffer 4 bilden Benzinfahrzeuge mit geregeltem Katalysator; schadstoffarm nach § 47 Abs. 3 StVZO, Ergas, Flüssiggas, Biokraftstoff, Elektrofahrzeuge, BrennstoffzellenfahrzeugeDieselfahrzeuge, die die Norm Euro 4 oder Euro 5 einhalten oder die durch Partikelminderungssysteme nachgerüstet sind"Schadstoffgruppe 4, wie es in dem Entwurf heißt, soll nicht bedeuten, daß daß nur Benziner mit Euro 4 in die Innenstadt dürfen. So wie ich es verstehe, fallen in die Schadstoffgruppe 4 Benziner schon dann, wenn sie einen geregelten Katalysator nach Euro 1 haben. Die dürfen erst mal weiter nach München. Unter Punkt 3.2 heißt es weiter in dem Entwurf, "z.B. ab dem 01.10.2007"..."sollte den Fahzeugen der Schadstoffgruppe 1 (Euro 1 und schlechter) die Zufahrt zru Umweltzone verwehrt werden. In einem zweiten Schritt sollte diese Beschränkung ab 2010 auf die Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 2 ausgedehnt werden. Um den Schadstoffausstoß generell zu verringern, sollen die Beschränkungen ganztägig und ganzjährig gelten."Es wird in München eine Umweltzone 1 geben, eine Umweltzone 2 und eine Umweltzone 3. In der Umweltzone 2 gibt es zusätzliche Beschränkungen für Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 2, in der Umweltzone 3 gibt es zusätzliche Beschränkungen für Fahrzeuge nach Schadstoffgruppe 3.So wie ich es verstehen, kriegen nur die Dieselfahrzeuge nach Euro 1, Euro 2 und Euro 3 Fahrverbote. Benziner nach Euro 1 dürfen weiterhin in die Münchner Innenstadt.Mit freundlichen GrüßenWilhelmBeitrag geändert:31.07.2006 18:36:09

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