Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

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Zoe
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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Zoe » Fr 28. Apr 2006, 17:23

Und dieses Beispiel zeigt auch die Scheinheiligkeit ach so vieler Personen.Oh heiliger St Florian,verschon mein Haus, zünds nächste an.Oder: Feinstaub ist große Sch****e, außer natürlich mein Kachelofen.Autos sind Teufelszeug, aber zu meiner Hochzeit möchte ich gerne in einer dicken Limousine gefahren werden.Gartenparties sind eine Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit den Nachbarn gegenüber. Heute abend gibt es bei mir ein Grillfest zu dem 20 meiner alten Kommilitonen kommen.Und so weiter und so fort.Zoe
Der Optimist hat nur zuwenig Informationen.

commocruiser
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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von commocruiser » Fr 28. Apr 2006, 18:02

Zitat:Original erstellt von Stöffi:Hallo,eine gute Bekannte von uns (engagierte Umweltaktivistin und Kämpferin gegen alles), .............. "jetzt mach' bitte den Motor aus, wir wollen doch nun wieder an den Umweltschutz denken".Wäre schön, wenn man Luftreinhaltepläne so einfach wie Motoren "Ein- und Ausschalten" könnte.Jaja, die Doppelmoral...Leute, die nach Umweltschutz schreien, sollten ihn SELBST konsequent leben.EDIT: In obigem Beispiel also auf die Oldiefahrt verzichten, die bei durchgeboxten Reinhalteplänen eh kaum noch möglich wäre. /EDITFrüher kamen Grüne mitm Fahrrad in den Bundestag, und heute? Der Dienstwagen ist nichtmal ne Nummer kleiner, als der von anderen Politikern.Ich habe nichts gegen Umweltschutz, nur was gegen den alltäglichen Schwachsinn...Chris[Diese Nachricht wurde von commocruiser am 28. April 2006 editiert.]

Joey
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Beitrag von Joey » Fr 28. Apr 2006, 18:38

Ich habe da mal eine Frage:Ich wohne in Berlin etwas außerhalb des S-Bahnrings, sprich des der zukünftigen "Umwelt-Zone". Meine 2 OLdtimer (504+505) stehen rund 2 Km in der Umweltzone in einer Tiefgarage.Was heißt das für mich nun? Wie kann ich mich verhalten.Darf ich die Fahrzeuge auf dem kürzesten Weg in und aus der Garage holen (also aus bzw in die Umweltzone fahhren?Muss ich mir eine neue Garage suchen?Ich habe z.Zt. hier super Konditionen, da sie einem Bekannten gehört.Was kann ich dann juristisch tun?Einfach "schwarz" schnell rein und raus fahren und sich nicht von den grünen erwischen lassen oder muss ich mir einen Trailer kaufen, um mit meinem Euro3 Diesel in den nächsten Jahren da rein zu fahren?Eine Auskunft wäre nettJoey

BJ43
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Beitrag von BJ43 » Fr 28. Apr 2006, 18:59

Zitat:Original erstellt von Joey:Ich habe da mal eine Frage:Ich wohne in Berlin etwas außerhalb des S-Bahnrings, sprich des der zukünftigen "Umwelt-Zone". Meine 2 OLdtimer (504+505) stehen rund 2 Km in der Umweltzone in einer Tiefgarage.Was heißt das für mich nun? Wie kann ich mich verhalten.Darf ich die Fahrzeuge auf dem kürzesten Weg in und aus der Garage holen (also aus bzw in die Umweltzone fahhren?Muss ich mir eine neue Garage suchen?Ich habe z.Zt. hier super Konditionen, da sie einem Bekannten gehört.Was kann ich dann juristisch tun?Einfach "schwarz" schnell rein und raus fahren und sich nicht von den grünen erwischen lassen oder muss ich mir einen Trailer kaufen, um mit meinem Euro3 Diesel in den nächsten Jahren da rein zu fahren?Eine Auskunft wäre nettJoeyHallo Joey,da noch alles in der Schwebe ist, kann dir niemand eine verbindliche Antwort geben.Übrigens mir geht es ebenso, ein Auto ist in der zukünftigen "Umweltzone (S-Bahn-Ring)" geparkt. Zitat:Früher kamen Grüne mitm Fahrrad in den Bundestag, und heute? Der Dienstwagen ist nichtmal ne Nummer kleiner, als der von anderen Politikern.Ich habe nichts gegen Umweltschutz, nur was gegen den alltäglichen Schwachsinn...Chris@Chris http://www.bwl-bote.de/20031028.htm Gegen eine weitere Verschärfung der Umweltauflagen( Verminderung des Schadstoffausstoßes von neu produzierten Fahrzeugen) ist auch nichts einzuwenden und wird sicherlich von uns auch nicht in Frage gestellt, aber und dies ist der Punkt:Keine Fahrverbote für Autos, die prozentual gesehen die Luft in den Städten, bedingt durch ihre geringe Laufleistung in diesen, nicht belasten, bzw. deren Ausperren die Luftqualität nicht verbessert, dagegen wenden wir uns.GrußBJ43[Diese Nachricht wurde von BJ43 am 28. April 2006 editiert.]

commocruiser
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Beitrag von commocruiser » Fr 28. Apr 2006, 19:57

Hi zusammen,ergänzend zu der Animation möchte ich auch nochmal auf folgendes Dokument hinweisen, welches BESTIMMT schonmal hier Thema war?Entwicklung der PM10-Belastung in Deutschland von 2001 bis 2005: http://www.env-it.de/luftdaten/download ... 0/Jahr/PM1 0_gesamt_2001-2005.pdf Darin sind ähnliche Grafiken, die zB zeigen, dass die PM10-Belastung "von selbst" in den letzten 2 Jahren zurückgegangen ist.In meinen Augen ein weiterer deutlicher Beweis für die hohe "Mitverantwortlichkeit" des Wetters.Obendrein wird in: http://www.env-it.de/luftdaten/download ... 10/Jahr/PM 10_Bericht_2000-2003.pdf auf Seite 3 ausgeführt:Für die Jahre 2000 bis 2003 können folgende Aussagen zur PM10-Immissionssituationgetroffen werden:Hohe PM10-Tagesmittelwerte mit Überschreitungen von mehr als 35 Tagen des ab 2005einzuhaltenden Grenzwertes treten deutschlandweit, flächig, nicht nur an hoch belastetenStationen (hot spots) auf........Und:Ursachen hoher PM10-Belastung:Die Höhe der PM10-Belastung wird in starkem Maße von den meteorologischen Bedingungengeprägt. Entscheidend dabei ist, wie schnell sich in die Atmosphäre eingebrachteSchadstoffe (hier Partikel) in ihr ausbreiten und verdünnen können. Weiterhin spielenNiederschlagsprozesse (nasse Deposition) eine Rolle......Eigentlich ist damit doch alles klar, oder?Ob Herr Möller diese Dokumente kennt ;-)))Gruss,Chris[Diese Nachricht wurde von commocruiser am 28. April 2006 editiert.]

InFuP164
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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von InFuP164 » Fr 28. Apr 2006, 21:09

Guten Tag,hier meine Gedankengänge zur Diskussion mit Herrn Möller.VorbemerkungenEs gibt im Grunde drei Kategorien bei der Feinstaub-Problematik1. Phänomene, die ganze Bundesländer (eventuell auch mehrere) betreffen können; z.B. wind/wetter-bedingt.2. lokale Phänomene, die größere Bereiche (viele km²) betreffen; diese Effekte tauchen auf und verschwinden wieder ohne einen erkennbaren Zusammenhang mit der Großwetterlage oder menschlichen Aktivitäten (z.B. Effekt im Naturpark). 3. Phänomene, die in den Ortschaften auf eine oder mehrere Hauptverkehrsachsen beschränkt sind.Herr Möller spricht in seiner letzten Antwort von der 3. Kategorie. Völlig korrekt stellt er fest, dass es sich hierbei um ein besonderes Problem handelt, das zwar mit den beiden anderen Phänomenen (Hintergrundbelastung) zusammenhängt, aber doch eine eigene Dynamik entwickelt.Ich stimme ihm insofern zu, als man das Problem "Hauptverkehsstraßen in Häuserschluchten" angehen sollte. Nur wie macht man das am Sinnvollsten?Die Einschätzungen offizieller Stellen bezüglich der Maßnahme "Fahrverbote in ausgedehnten Umweltzonen" beruhen auf (Zitat, HMU): "... Modellrechnung und Analogieabschätzung ...". Modelle und Schätzungen sind alles andere als endgültige Weisheiten oder Tatsachen (siehe: "Waldsterben").A. Verteilung der SchadstoffeFür Autobahnen wurden Messungen (Tatsachen!) zum Verlauf der Schadstoffkonzentrationen in Abhängigkeit vom Abstand zum Fahrbahnrand durchgeführt. Ergebnisse (aus "Luftreinhalteplan Ballungsraum Rhein-Main, Zusammenfassung der Gründe und Erwägungen für die Entscheidung zur Berücksichtigung von Anregungen und Bedenken aus der Öffentlichkeitsbeteiligung" des HMU): "Aufgrund der stark gestiegenen Verkehrsdichte kann es in Einzelfällen in dem Randstreifen von Autobahnen zu einer Überschreitung des Immissionsgrenzwertes für NO2 kommen. Andere Messungen belegen aber auch, dass bereits in 20 m Entfernung vom Fahrbahnrand die durch die Kfz-Emissionen verursachte Immissionsbelastung bereits weitgehend abgeklungen ist."Verhältnisse an Autobahnen: - Meist freies Gelände; selten Randbebauung (Lärmschutzwände); die Luftschadstoffe könnten sich ungehindert durch Wind und Verwirbelung verteilen- Hohe Fahrgeschwindigkeiten sorgen für zusätzliche Durchmischung und Aufwirbelung von Stäuben- NO2 ist ein Gas, das sich natürlich noch leichter in der Luft verteilt als Stäube.Im Bereich der geplanten Umweltzonen gelten folgende Rahmenbedingungen:- Typischerweise hohe Randbebauung, die eine Verteilung der Luftschadstoffe markant erschwert (genau da liegt das Problem!). - Die Fahrgeschwindigkeiten sind im Vergleich zur Autobahn minimal. Die Annahme, das Schadstoffproblem in den Hauptverkehrsstraßen sei aufgrund der Verteilung der Schadstoffe merklich mit dem Umfeld dieser Straßen verknüpft, erscheint mir daher sehr zweifelhaft. Tatsächlich ist dieses Problem eher lokal auf die Hauptverkehrsachsen beschränkt. Weiträumigere Effekte sind eher auf die oben unter 1. (Wind/Wetter) und 2. (lokale Phänomene größerer Bereiche) erwähnte Hintergrundbelastung zurückzuführen, für die es keine Hinweise auf einen menschlichen Einfluss gibt. Eine markante Verbesserung gegenüber der Sperrung einzelner Straßen werden flächendeckende Fahrverbote nur insofern bringen, als sie einen Ausweichverkehr in umliegende Wohnstraßen verhindern.B. Wie groß ist die Hintergrundbelastung tatsächlich?Das UBA gibt den Anteil des Straßenverkehrs an der Feinstaubbelastung mit 20% bis 50% an. In den offiziellen Grafiken und Daten (Beispiel: Hessische Umweltverwaltung, PM10-Verteilung, 17.04.06) wird zum Teil mit einer weitgehend konstanten geringen Hintergrundbelastung argumentiert (20 µg/m³), was aber völlig an den Realitäten vorbei geht. Siehe Animationen der UBA-Karten: Frankfurt/Main, März, an ca. 10 Tagen bis 20 µg/m³, sonst höher. - Tatsächlich zeigt die Hintergrundbelastung Schwankungen von mind. 80 µg/m³. - Dem gegenüber steht der Effekt durch den Straßenverkehr, der für eine Hauptverkehrsstraße von Berlin aus den Messwerten mit ca. 5 µg/m³ abgeschätzt werden kann. Im Bereich des EU-Grenzwerts sind das 10%! Dieser Effekt wird sich voraussichtlich auch beim Einrichten einer Umweltzone und der dazu angedachten weitreichenderen Fahrverbote nicht deutlich verstärken (Begründung siehe A.).Angesichts dessen einen Grenzwert von 50 µg/m³ einzuhalten, ist hoffnungslos. An dieser Stelle mein ganz ernst gemeintes Bedauern für Herrn Möller und alle seine Kollegen: Von der EU zum Spielball chaotischer Wetterphänomene erklärt!C. Was wird in dieser hoffnungslosen Situation gemacht?Man konzentriert sich auf die Fälle, bei denen die Schadstoffbelastung im Bereich der Grenzwerte liegt. An diesen Tagen kann man durch eine geringfügige Senkung der anthropogenen Feinstaubbelastung die Werte vielleicht (!) gerade noch unter den Grenzwert drücken. Kommentar des HMU dazu (aus "Luftreinhalteplan Ballungsraum Rhein-Main"): "Dies zählt vor allem vor dem Hintergrund, dass der Gesundheitsschutz der Bevölkerung durch Einhaltung der Grenzwerte gewährleistet werden muss."Hier muss ich ganz vehement widersprechen. Dieses Vorgehen wird keinen nennenswerten Beitrag zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung leisten. Für die tatsächliche Gesundheitsbelastung durch Feinstaub gibt es keine Grenzwerte. Knapp über 50 µg/m³ oder knapp darunter spielt da keine Rolle!D. Zu erwartende Verminderung des Feinstaubausstoßes durch FahrverboteDiese Frage wurde bereits in einem der vorhergehenden Beiträge angegangen. Hier noch einmal ein paar Fakten:- Laut KBA-Statistik sind nur ca. 5% der Fahrzeuge über 20 Jahre alt. - Laut DEUVET liegt die durchschnittliche jährliche Fahrleistung der Oldtimer unter 2000 km.- Diese Fahrleistung wird typischerweise nicht zu Stoßzeiten und nur selten in Ballungsräumen abgeleistet.- Für 3,5 Mio. Motorräder werden Fahrverbote als unverhältnismäßig eingeschätzt, aufgrund der zu geringen Beteiligung an den Problemen; knapp 1 Mio. Oldtimer sollen dagegen voll davon betroffen sein. (Pkw gesamt: über 46 Mio.)- Der Anteil der Diesel-Oldtimer an der Fahrzeugflotte liegt weit unter 1 Promille (!).Hinzu kommt: - Etwa die Hälfte der Neufahrzeuge sind Dieselfahrzeuge (KBA-Statistik), die zum großen Teil ohne die modernste Filtertechnik auf die Straßen kommen und folglich die besonders gesundheitsgefährdenden Feinststäube (PM2,5; PM1) ausstoßen (siehe: DIE ZEIT 04.05.2005 Nr.19; "Ignoranz vom Allerfeinsten"). Dass diese Fahrzeuge dennoch die Normen einhalten, liegt daran, dass ein einziges 10 µm durchmessendes Teilchen (PM10) so viel zum Gewicht des Staubausstoßes beiträgt, wie mindestens 1000 der extrem gefährlichen PM1-Teilchen (1 µm Durchmesser und weniger) oder 1 Mio. PM0,1-Teilchen. Gerade die Fahrverbote für Benziner werden das Feinstaubproblem folglich zusätzlich verschärfen, da diese Fahrzeuge zu einem großen Teil durch wesentlich problematischere Dieselfahrzeuge ersetzt werden.Faszit: - Die erzwungene Erneuerung der Pkw-Fahrzeugflotte ist insgesamt nicht unproblematisch. - Der Anteil der Oldtimer ist tatsächlich zu gering, um sich auf die Luftqualität auszuwirken.E. Andere LösungsansätzeDas Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat dazu folgende Maßnahmen angedacht:- Verbesserung des Verkehrsmanagements, - Ausbau von Park+Ride bzw. Bike+Ride Anlagen, - Ausbau von Straßenbahn-, S- bzw. U-Bahnnetzen, - Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs - Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung, - Verkehrssteuerungssysteme, - Bau von Umgehungsstraßen - verstärktes Mobilitätsmanagement für Schulen, Betriebe, Neubürger, besondere Zielgruppen. Auch Folgendes bietet sich an:- Bei der aufgrund hoher Öl/Gas-Preise verstärkt eingesetzten Holzfeuerung den Feinstaubausstoß herabsetzen (siehe:

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Maxe » Mi 3. Mai 2006, 08:00

hier gehts weiter in InFu´s BerichtAuch Folgendes bietet sich an:- Bei der aufgrund hoher Öl/Gas-Preise verstärkt eingesetzten Holzfeuerungden Feinstaubausstoß herabsetzen (siehe: UBA Hintergrundpapier "DieNebenwirkungen der Behaglichkeit: Feinstaub aus Kamin und Holzofen" vom 09.März 2006).- Bei Pkws und Lkws die Entwicklung und Nachrüstung mit den wirklicheffektiven geregelten Partikelfiltern vorantreiben und für Neufahrzeuge dieneueste Technik fordern.- Eine wirksame Alternative zu Nachrüstung/Neukauf von Nutzfahrzeugen wärees, die Bahn endlich attraktiver für den Warenverkehr zu machen, damit dieLogistik-Unternehmen keine neuen Lkws anschaffen müssen, sondern denWarenfernverkehr zurück auf die Schiene bringen; zum Nutzen allerBeteiligten und im Sinne der EU-Richtlinien: Emissionen nicht auf andereLandstriche oder auf die Produktion neuer Fahrzeuge und Entsorgung vonAltfahrzeugen verlagern sondern sie tatsächlich verhindern!Mögliche KonsequenzenEs gibt so viele gute Lösungsansätze, die effektiv das Problem angehen ohneeinzelnen Bürgern Schaden zuzufügen. Hier werden langfristig viele Chancenverschenkt: Aktuelle Luftreinhaltepläne gehen immerhin bis 2012!Eine Frage an Herrn Möller: Warum nur versteigen sich die Politiker undBehörden auf derart uneffektive Maßnahmen, die tatsächlich nur Schadenanrichten? Schaden nicht nur für einzelne Bürger sondern auch für dieWirtschaft und damit auch für den Staat (uns alle!).- Aus § 40, Abs. 2 BImSchG: "Die Straßenverkehrsbehörde kann denKraftfahrzeugverkehr auf bestimmten Straßen oder in bestimmten Gebietenunter Berücksichtigung der Verkehrsbedürfnisse und der städtebaulichenBelange nach Maßgabe der verkehrsrechtlichen Vorschriften beschränkenoder verbieten, ..." (Hervorhebung stammt von mir). - Dazu §45, Abs.1 StVO:"... Die Maßnahme muss ... notwendig, geeignet undverhältnismäßig sein."Maßnahmen, die nicht zur Lösung des Problems beitragen, sind kaum "geeignet"oder "verhältnismäßig" und sicher nicht "notwendig". Juristische Probleme sind hier vorprogrammiert!Außerdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass keine Maßnahme(inklusive Fahrverbote in Umweltzonen) das Problem lösen wird, denn dieSchwankungen durch die Hintergrundbelastung liegen einfach zu hoch. DieEinhaltung der EU-Richtlinien wird reines Roulette bleiben. Aber es hilftniemandem, den Oldtimern das Fahren zu verbieten und damit weiteren Schadenanzurichten. Eure InFuPS.: Ich bedanke mich bei den anderen Forumsmitgliedern für ihre Anregungen.Gute Arbeit, Leute!--Vielleicht haben wir Herrn Möller damit "erschlagen". Vielleicht leitet erdas an seine Partei-Freunde weiter. Vielleicht wird das tatsächlich was mitden Ausnahmegenehmigungen. Wer weiß?Gruß InFu

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Maxe » Mi 3. Mai 2006, 08:07

Da habe ich heute andere Nachrichten von meinem zweiten Bundestagsabgeordneten erhalten. Und das hört sich gar nicht so schlecht an: Hab ich in einem anderen Forum entdecktZitat von fish aus dem Fiat 500 Forum:..........................................................Wir haben Ihre Anfrage, bezüglich der „Feinstaubdiskussion“ und der daraus resultierenden Probleme für Oldtimerbesitzer, an die Fachleute aus der Fraktion weitergeleitet. Wir haben bereits in Erfahrung bringen können, dass eine Ausnahme für Oldtimer geplant ist. Wir warten derzeit noch auf genauere Informationen über diese Ausnahmeregelung. Wir werden diese Informationen an Sie weiterleiten wenn wir diese erhalten haben. ..........................Zitat Ende........................Ich hoffe, bete und wünche das sich diese gute Frau durchsetztGruss Maxe

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von goggo » Mi 3. Mai 2006, 08:09

Und das dann für rote und schwarze Kennzeichen... einfach nur vom Alter abhängig... ich glaub gar nix mehr...Solange Oldtimer in Deutschland immer noch erst ab 30 Jahre ist hilft das nicht wirklich weiter...Helmut

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Damoklesschwert Luftreinhaltepläne - Teil 2

Beitrag von Maxe » Mi 3. Mai 2006, 10:23

@goggowas hälst du von dem Vorschlag. Hab ich in einer Mail bekommen und ist ein Auszug aus ihrMeiner Meinung nach ist die Verhängung von Fahrverboten generell keine Lösung. Es sollte vielmehr eine Pflicht eingeführt werden, alle Fahrzeuge zwingend auf den bestmöglichen technischen Stand zu bringen, egal ob Old- oder Youngtimer, Gebrauchtwagen oder Motorrad. Die wirklich alten Autos würden unbehelligt bleiben, für fast alle "jüngeren" Fahrzeuge (ab etwa 1975) gibt es Nachrüstmöglichkeiten auf Euro 1 oder Euro 2. Die Investitionskosten für die Umrüstung sind für echte Liebhaberfahrzeuge zumutbar. Das Ziel der Schadstoffreduzierung würde konsequent umgesetzt und wäre gerecht, weil z.B. TDI-Fahrer ebenfalls zur Partikelfilternachrüstung verpflichtet werden. Eine ähnlich pragmatische Lösung wäre als Ersatz für das Sammlerkennzeichen möglich: das ordinäre Wechselkennzeichen nach österreichischem Vorbild. Alle Autos müssten TÜV/AU haben. Es würde nicht unterschieden zwischen Neu und Alt, Museums- oder Alltagsfahrt. Jedes rechtliche Vakuum und jede Auslegungsmöglichkeit wäre verschwunden. Statt jetzt dem 07-er Kennzeichen hinterherzuheulen, sollte man die Gelegenheit nutzen, das echte Wechselkennzeichen wieder in die Diskussion zu bringen. Gibt es wirklich so viele "Liebhaber", die so gerne Fahrzeuge ohne TÜV und ohne Zulassung bewegen möchten ?Und goggo?Gruss Maxe

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