Die Anfänge Eurer Schrauberei?
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- piksieben
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Genau: ZURÜCK ZUM THEMA!Ich bin mal gespannt....
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- Registriert:So 26. Sep 2004, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Die Anfänge Eurer Schrauberei?
ich hatte schon immer etwas üprig für besondere Autos. Früher waren es die Porsche von meinem Dad und die Amis von meinem Opa und immer auch ein bisschen für Oldies. Der richtige Oldtimervirus ging bei mir im Jahr 2003 los. Als ich 10 Tage im krankenhaus lag und ich schon alle möglichen zeitschriften aus dem kiosk gelesen habe (auch so widerliche VW-Tuner Magazine...) und dan brachte mein Dad mit die MotorKlassik mit. War die Ausgabe in der ein bericht kam: RR im Alltag und ich glaub ein bericht über De Tomaso. Ich habe die Zeitung von vorne bis hinten durchgelesen. Dann musste mein Dad mir die Oldtimermarkt und noch weitere zeitungen besorgen... So ging es los. Bis ich dan entschloss mir selber einen zukaufen... und dan ging die sucherei los. Vom Porsche 356/911 über Abarth, Fiat Spider, Mercedes 180 Ponton und 230SL Pagode, Corvette Stingray und Karmann Ghia. bis ich letztlich zum Frosch kam!!! Und ich würde es wieder so machen... obwohl ich mir später noch ein Ghia Coupé und einen MB 107er SL 5.0 AMG zulegen will.So, das war meine geschichte. auf leute, schreibt mal eure geschichten!!!
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- Registriert:Di 21. Dez 2004, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Also,bei mir fing es 1980 auf unserem kleinen Schrottplatz am Ortsrand an.Dort standen zwischen den alten Autos auch zwei Traktoren rum. Das eine war ein 15 PS Fendt Dieselross, das andere ein Hanomag R 16.Eines Tages beobachtete ich wie unser Schrotthändler den Fendt auseinander kokelte.Ich fragte ihn was er denn mit dem Hanomag machen werde.„Der kommt auch noch dran!“ sagte er mir. „Was müsste ich denn für den Hanomag bezahlen?“ fragte ich spontan. „Mhm ja, also für 200.- Mark kannst’e den Traktor haben!“Flugs fuhr ich mit meinem alten Mokick nach Hause, holte 200.- Mark und kam sofort zurück.Mit einer Kette hängten wir den Hanomag an den 28er Volldiesel-Bulldog vom Schrotthändler und zogen ihn vom Platz auf die Straße. Ich legte den 3. Gang ein und ließ auf Kommando die Kupplung langsam kommen. „Ach du Sch...“ dachte ich in diesem Augenblick! In den nach oben offenen Auspuff hatte es eine ganze Zeit lang hineingeregnet...Und ich hatte den ganzen Siff in Form von schwarzen Punkten im Gesicht und auf den Klamotten verteilt!Der Hanomag lief bereits nach ein bis zwei Metern – aber der Auspuff spuckte noch ein paar Minuten lang schwarze Duppen In den nächsten Tagen erhielt der Hanomag eine neue Batterie und neue Farbe (Pinsellackierung ). Nachdem der Anschlag der Reglerwelle der Einspritzpumpe ‚leicht’ verändert wurde, war auch die zu erreichende Geschwindigkeit akzeptabel. Obwohl alle meinten „der Motor fällt auseinander“, hat mein Hanomag gehalten! Täglich fuhr ich mit ihm zur Ausbildungsstätte und auch sonst überall hin. Nach knapp zwei Jahren war dann Schluss! Ich war 18, machte den 1er + 3er und fuhr fortan schnellere Gefährte.Ciao, Plaste Kiste
Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Ich habe mit 14 Jahren auf unserem Flugplatz has Autofahren erlernt.Die ersten Fahrzeuge waren eine alte Käfer Bodengruppe ohne "Häuschen" nur mit zwei Sitzen als "Lepo" und unsere Segelflugzeugwinde auf Ford F-5 Fahrgestell mit Flathead V8 und Marmon-Herrington Allrad Umbau.Die Flugzeuge waren auch nicht viel moderner....
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- Registriert:Mi 15. Aug 2001, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Also ich habe mit 15 - 19 weder an Kolbenfenstern gefeilt, noch Kettenritzel verkleinert, sondern Kesselrohre aufgewalzt, Kesselnieten angefertigt, und Bleche zwischen 3 mm und 8 cm (sic!) entrostet und lackiert.Meine Schrauber-Anfänge fanden nämlich im Feld- und Werkbahnmuseum Oekoven statt http://www.feldbahnmuseum.de/ Ich habe Holzvergaser gereinigt und daher wohl die Liebe für Islay-Malt entwickelt (schmeckt wie versotteter Holzvergaser nach 30 Jahren).Autos waren zu dem Zeitpunkt eher kein Thema. Aber es fuhren einige Vereinsmitglider Oldtimer (MB 170, 62er Käfer, Ford P4) und wir hatten einen MB 311 als Vereins-LKW. Trotzdem war schon klar daß nur ein Oldtimer für mich in Frage käme.Richtig konkret wurde das aber erst als ich mich mit den Eisenbahnfreunden verzankt habe, bis dahin wollte ich mir eher eine Feldbahnlok kaufen. Aber dann war für mich klar, daß Eisenbahnfreunde, und Feldbahnfreunde im speziellen, ein wilder Haufen von Soziopathen sind und es wurde schnell konkret mir einen PKW-Oldtimer anzuschaffen um autark von irgendeinem Museumsverein und Vereinsgezänk mein Ding zu machen.
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- Registriert:Mi 16. Jun 2004, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Guten Morgen Forum!Also, wie gewünscht, nun meine Geschichte in Kurzform:Im Jahre 1970 erblickte ich das Erdenlicht. Mein Vater besaß zu diesem Zeitpunkt einen AU 1000 S. Mit seinem besten Kumpel schraubte er damals nebenbei an allerlei „Youngtimern“ rum. Neben diversen DKW’s, die geschlachtet wurden und als Teilespender in den Keller wanderten, zählten zum Fuhrpark seines Kumpels damals Renault Caravelle, Porsche 356 Cabrio etc., die als Gebrauchtwagen kurz vor ihrem Lebensende günstig zu erwerben waren. Im Jahr meiner Geburt schenkte mir zu diesem Anlass mein Patenonkel sein DKW F 93 Cabrio, allerdings nahm dies zunächst mein Vater unter seine Fittiche. 1971 ergänzte ein MB 220 SE Cabrio von 1963 unseren Fuhrpark, gekauft für 1700,- DM. Ein anderer „infizierter“ Kumpel meines Papas avancierte schon bald zu einem der ersten Oldtimer-Höker der jungen Szene, lange Zeit in DO-Lütgendortmund ansässig... Ich wurde damals ungefragt zu den noch wenigen „Schnauferl“-Veranstaltungen mitgeschleift, z.B. zur Europa-Oldtimer-Rallye in Siegen. Auf der „Jochen-Rindt-Show“ in der Essener Gruga-Halle (heute „Motor-Show“) gab es schon damals einen Ersatzteilmarkt und 1974 „musste“ ich mit zu einem der ersten Oldtimer Grand-Prix zum Nürburgring, auf dem ich fortan zum Dauergast wurde.Das große Mercedes Cabrio wurde nach einem Motorschaden an Papas Kumpel verkauft und eine „olle“ Pagode ebenfalls von 1963 gekauft. Die war mit 7000,- DM schon nicht mehr ganz so billig, eben ein Gebrauchtwagen. 1975 wurde die Restauration des DKW-Cabrios in Angriff genommen, sicherlich eine der ersten Restaurationen eines Nachkriegsautos. Keine Frage, dass ich bei dieser Angelegenheit mehr als zuschaute und meinen Papa mit blöden Fragen löcherte und stolz war, wenn ich ihm mal ein Werkzeug reichen durfte! 1978 war der DKW dann fertig. Fuhren wir damals mit ihm zu Teilemärkten (bereits 1975 mit einem anderen Auto: Veterama, ich war da!) oder zu Oldimertreffen, mussten wir häufig mit unserem „Youngtimer“ in der letzten Reihe parken. Ein wahrer „Oldtimer“ hatte freistehende Kotflügel zu haben!Irgendwann beließ ich es nicht mehr dabei, meinem Papa das Werkzeug zu reichen, sondern schraubte selbst.Zum Ende der 1980er Jahre hatten wir zwei DKW’s, einen als Alltagsauto, einen für den Sommer und als ich 1988 meinen Führerschein hatte, standen sie mir selbstverständlich zur Verfügung. War das eine Show, als ich erstmalig mit meinem DKW Cabrio zur Schule fuhr!Und heute? Das DKW-Cabrio ist immer noch im Zustand nach der Restauration und durch die vergangenen 30 Jahre entsprechend patiniert. Im Alltag fahre ich selbstverständlich „Youngtimer“, aber wenn mir der Kult um mein Auto zu groß wird, wird es verkauft. So trennte ich mich kürzlich von meinem alten Audi 80 und fahre nun...Ja, lacht nur alle: die Diskussion „das wird nie ein Oldtimer“ wiederholt sich stets, sie löst bei mir nur noch ein müdes und überlegenes Lächeln aus!... einen Golf II in GL-Luxus-Ausstattung, original mit wenig Kilometern. Das Auto macht mir Spaß!Es grüßt die Blechschlampe! http://www.kluse23.de ...da habe ich noch ein paar Bilder versteckt!
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Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Na gut, ich dann auch. Als ebenfalls 70er Baujahr in der DDR machte ich mit 15 den Mopedschein. Fahrzeuge gab es kaum, aber der Kumpel vom Nachbarn vom Onkel... verkaufte einen Simson Star, Bj. 63 (?) für 500,00 Mark. Bei der Polizei noch ein "Fundmoped" für 50,00 Mark gekauft, alles bei Oma in die Garage geschoben und aus zwei macht eins... . Die kohle hatten meine Eltern vorgeschossen und ich habe mit "Sonntagmittag-auf-der-Straße-Trabbi-waschen" und ähnlichem zurückgezahlt.Mit 17 verkaufte dann ein Freund eine MZ TS 150, die natürlich aufgbaut wurde und als Alltagsfahrzeug bei Wind und Wetter diente.Mit 20 alles verkauft und studiert. Mit 27/28 als Schreibtischtäter wieder Betätigung der Hände gesucht, also wieder ein Motorrad, etwas altes, da jetzt mehr als Ausgleich, also zum Schrauben gedacht. DDR-Fahrzeug sollte es als Anfängerteil sein, da gab es Vorkenntnisse. Mein Bruder fuhr AWO, wollte ich und nicht er schrauben, mußte es was anderes sein. Blieb die BK, MZ-ES oder Jawa. BK war am schönsten, also mußte es die sein. Meine heutige Frau auf alle Treffen, Motorradmessen usw. geschleppt, immer geträumt aber nie gehandelt. Zum 30 hat sie dann alle Freunde und Bekannte zusammengetrommelt. Ich bekam auf der BigParty plötzlich Polierwatte, Elsterglanz usw. geschenkt und gegen 22.00 Uhr verkündete man mir, daß ich Besitzer eines BK-Gespanns sei. Etwas verbastelter DDR-Originalzustand, kistenweise Ersatzteile usw. Beim späteren Vertragsschluß hatte der Verkäufer Tränen in den Augen. Er war Erstbesitzer, 78 Jahre alt und konnte sie wegen Arthrose im Knie nicht mehr antreten ... . Als er den Hintergrund von meiner Frau erfuhr, war er von selbst von 3.500 auf 3.000 DM runtergegangen (Mann, habe ich viele Freunde ).Zwei Jahre gefahren und dann wegen nicht mehr "Haltenkönnen" des Originalzustandes doch mit der Restauration angefangen. Ziel ist bei ihr die Perfektion, auch wenn es nicht immer das Maß aller Dinge sein sollte. Jetzt liegt sie komplett fertig da, muß nur noch zusammengebaut werden, wenn das Haus fertig ist, das irgendwie dazwischen kam .... .Jens
- Sierra
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Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Sierras Schraubergeschichte:Auf dem Schoße unserer Lehrlingin hab ich mit 7 Jahren ihren 126er Fiat und dann den 1000er? Simca auf unserem Hof herumgelenkt. Und mußte nichts dafür tun! Fasziniert war ich schon Anfang der 70er, als sie mit dem Goggo Coupé des Kriegsflüchtlings ankam, den ihre Familie aufgenommen hatte. Mit 10 durfte ich DAF Variomatic fahren, später dann C-Kadett. Danke, Omi. Leichte, altersangemessene Wartungsarbeiten stimmten sie gnädig. Mit 11 versuchte ich mich am Schaltgetriebe unseres Audi 100 GL C1, also erste Serie. Und an der Garage. Nix passiert! Für Wasser, Öl, Scheibenwasser und -reinigung war ich bald fest eingeteilt. Ebenso für TÜV- und Kundendienstterminüberwachung. Damals tätigten die Werkstätten noch keine Erinnerungsanrufe. Den Tausch von Opas Schneefräse gegen ein altes Moped in Einzelteilen als ich 13 war hat meine Mutter im letzten Moment vereitelt. Das trage ich ihr heute noch nach! Es könnte eine Quickly gewesen sein. Als ich mit 15 den Schneefräsenmotor auf Schwesterchens Kettcar montiert hatte und er dann nicht mehr ansprang (nicht mal eine Probefahrt war möglich) hab ich ihn wutentbrannt aus 6m Höhe solange auf den Boden geworfen, bis er auseinandergebrochen war. Den Tank hab ich dann mit einem China-Böller D gesprengt. Mein Vater sorgte dafür, daß mit 15 was ordentliches gekauft wird. Eine Puch X-50, nagelneu und nur der Tacho lief immerhin 28. Andere fuhren alte Hercules und durch ein kleines Loch im Lufi mir gnadenlos davon. Ich konnte den ganzen Lufi weglassen und das Ding ging nicht schneller. Da ich mit 18 unbedingt Auto fahren wollte, ging ich kein Risko ein. Also, fast keins. Denn ich kaufte mit 16 für 150 Mark einen DKW Munga. Ohne Papiere, mit "Ausstieg" durchs Bodenblech. Und ich hab ihn über Feldwege selber heimgebracht, ca. 5 km.Der mußte auch ein bißchen gewartet werden, aber nix wirklich spannendes. Als ich 19 war (1984) langte das Ersparte für einen VW-Bus T2, Bj. 72 (1200 DM) und die obligatorischen (unzulässigen) Schweißarbeiten an der Vorderachse sowie eine notdürftige Innenausstattung zur Zulassung als Sonderkfz. Wohnwagen (hieß damals noch so). Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben und irgendwann bekam ich auch die Kolbenringe zu Gesicht. Ein Schutzgas-Schweißgerät wurde angeschaft und einmal rundrum Bleche angebraten. Spachteln und Lackieren sind mir bis heute suspekt, das krieg ich nicht hin. Ich fuhr ihn bis 1994, da wurde er durch einen T3 ersetzt, den ich zum WoMo ausbaute. Zwischendrin kaufte ich für 50 DM ein Moped in Teilen (wieder ohne Pap.), das ich mehr schlecht als Recht zum Laufen brachte, weil der Vergaser nicht zum Motor gehörte. Ich habs noch im Keller. Auch ein paar Motorräder und Winterautos zählten im Lauf der Jahre zu meinem Fundus und irgendwas war immer kaputt an den alten Möhren. Seit Herbst 2000 bin ich dem Oldtimervirus endgültig verfallen. Zum Auto mußte ein Motorrad her. Dazu kam noch ein Velosolex und, wenns klappt, noch ein alter Traktor. Doch ich würde lieber öfter fahren als schrauben, bei der knappen Zeit, die ich habe. Leider klappt das meist nicht. Damit's leichter und schneller geht, hab ich mir für wenig Geld eine Hebebühne angeschafft, die muß ich aber noch reparieren und aufstellen. Im nächsten Leben möcht ich mit 6 Armen und Händen geboren werden, vielleicht werd ich dann mal fertig ...Oder ich treib mich weniger in Oldtimerforen rum Viele GrüßeMichael
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Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Ich (Bj. 62) habe mich schon als Kind mehr auf Schrott- denn auf Spielplätzen herumgetrieben, erinnere mich noch gut an diverse Ford P3 Badewannen und einen schönen Rekord A Caravan. Mein Lieblingsplatz war im Fond eines Kapitän PL, wo ich wunderbare Lesenachmittage verbracht habe...Die Oldtimerei entwicklete sich einfach daraus, dass die Autos meiner Jugendzeit auch älter wurden und Fahrzeuge, an deren Markteinführung ich mich noch recht genau erinnern kann, inzwischen mit H-Kennzeichen durch die Gegend fahren...So habe ich inzwischen eine 200er Vespa (die erste 200er, die in NRW ausgeleifert wurde), weil ich sie als 10jähriger Steppke mit meinem Vater als Neufahrzeug abgeholt habe. Inzwischen hat sie ihren Erstbesitzer leider überlebt, ebenso wie sein Rabeneick-Sportrad von 1949, das ich bis heute besitze und nutze. Der Fiat 128 Familiare in unserer Garage ist der wohl letzte in einer ganzen Reihe von 128ern, die 1977 mit Mutters 128 Special als Jahreswagen begann. Dazu passend haben wir einen 73er Tabbert Wohnwagen gekauft, mit dem es in erster Linie auf Treffen geht. Der X 1/9 auf der anderen Garagenseite - der "rasende Tortenheber" von meinem Kuscheltinchen - ist zwar mit 25 Jahren noch kein Oldie, aber auf dem besten Weg dorthin und letztlich ja auch ein 128er Derivat. Allerdings überlege ich derzeit, ihn abzugeben und mir einen Jugendtraum zu erfüllen: einen Porsche 911 Targa von 1972. Mal sehen, was draus wird...
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Die Anfänge Eurer Schrauberei?
Meine (Baujahr 1973) Begeisterung für Autos allgemein ist wohl schon in die Wiege gelegt- meine Mutter erzählt heute noch die Geschichten, dass ich schon alle wichtigen Autotypen sprechen und auseinander halten konnte, noch als ich ansonsten meist nur gebrabbelt habe..Meine Familie war immer Mercedes-geprägt: wir hatten von der Heckflosse, über /8, 116er und 123er immer Daimler- kurzzeitig allerdings auch mal einen B-Commodore."Gebastelt" habe ich schon immer gerne, in den Ferien beim örtlichen Fahrradhändler und natürlich bei den ersten kleinen Wartungsarbeiten mit meinem Vater am Auto.Intensiver wurde es erst mit 15, als ein Mofa angeschafft wurde (Herkules Prima 5S mit Sachs-Motor). Da wurde natürlich auch sofort Krümmer, Vergaser und Übersetzung geändert- das Ding lief dann tatsächlich auch fast 60 Sachen...Mit 16 mußte es noch schneller sein- eine 80er Honda MTX ersetzte die schrottreife Herkules, bis sie gut anderthalb Jahre später mit einem Rahmenbruch und Motorschaden auch fertig war. Natürlich hatte ich mit 18 gleich den Führerschein- erstmal mußte der Passat der Mutter ausreichen- dafür erledigte ich sämtliche Reparaturen an dem Wagen selbst. Da kam im Laufe der Zeit einiges zusammen- wohl auch durch meinen rasanten Fahrstil damals...bei dem Auto hab ich mit die Basics selbst beigebracht.Nach dem Abi wollte ich nicht gleich studieren- klar, dass ich erstmal schrauben wollen- praktisch arbeiten wollte.Da Opel hier das einzige große Werk ist und ich nicht zu irgendeiner Werkstatt gehen wollte, war der Weg klar. Nach 3 Jahren Ausbildung und anschließendem Werksstudium bin ich nun immer noch hier- jetzt über 10 Jahre und bereue es auch nicht. Auch wenn ich jetzt viel mehr im Büro als an den Autos bin, konnte ich dennoch das Hobby zum Beruf machen...Gruß,Steffen