Oldiepresse-Unabhaengigkeit?!

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Di 19. Okt 2004, 22:05

@Freddy: vergiß es. Solche Leserbriefe werden zwar beantwortet aber nicht gedruckt.Eigene Erfahrung!grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

Altopelfreak
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Beitrag von Altopelfreak » Mi 20. Okt 2004, 00:55

Hallo Oldie-Freunde,da muss ich Euch Recht geben. Ein weiteres Beispiel: Da erschienen kürzlich in der Oldie-Presse Artikel unter dem Motto‚Der Golf wird 30'.So auch in der OM, wo dann alles, was je den Namen ‚Golf' trug zusammenaddiert und mit der Produktionsstückzahl des Käfers verglichen wurde! Sinngemäß: „Am Tage X hatte der Golf den Käfer mit der Stückzahl überholt…."Solche Vergleiche sind schon deshalb Blödsinn, weil ein Golf heutiger Bauart absolut nichts mehr mit dem Golf I von 1974 gemeinsam hat, wogegen der Käfer trotz aller Modifikationen stets dasselbe Auto blieb. Der Vergleich wäre wohl in einer aktuellen VW-Werbung besser am Platze gewsen als in einem Fachartikel einer Oldtimer-Zeitschrift!TschüssKlaus

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oldsbastel
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Beitrag von oldsbastel » Mi 20. Okt 2004, 09:34

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter:Warum wundert ihr euch noch, daß bei so Veranstaltungen wie Silvretta etc. kaum noch Nichtpromis mitfahren(dürfen)??Mal allen Ernstes: Legt ihr ernsthaft Wert auf solche Eidiedei-Kasperveranstaltungen? "James, hol' bitte den Mechaniker! Da klebt eine Fliege am Rücklicht!" "Liebste, pass auf, dass du dir dein weißes Dior-Kleidchen nicht mit Pöbel besudelst!" "Das 10-Gänge-Dinner im Ritz taugte dieses Jahr aber nichts!"An solchen Veranstaltungen würde ich nciht teilnehmen, selbst wenn sie kostenlos wären (höchstens um aufzufallen ). Da lobe ich mir O.T.T.O oder Motorradtreffen, ein Zelt, eine Flasche Bier und ein Lagerfeuer. Das macht bestimmt erheblich mehr Spaß.

pobeda
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Beitrag von pobeda » Mi 20. Okt 2004, 09:36

Ich vergleiche immer mit aelteren Ausgaben der Zeitschriften. Das, was an den franzoesischen und englischen Heften positiv hersausgestellt wird ist deren Praxisnaehe und Substanz in der Recherche.Das alles hatten unsere Blaetter auch. Vor 15-20 Jahren. Die damals vorgestellten Autos waren meist von Clubs oder privaten Sammlern.Und wenn aus einem Werksfundus ein Exemplar hervorgeholt wurde mussten keine Stories und Vergleiche mit aktuell gebauten Fahrzeugen des Herstellers abgedruckt werden. Die Fahrzeuge selbst hatten auch etwas Natuerliches, vielleicht mehr Patina (echte).Heute bauen die Hersteller tolle Historische Abteilungen und Museen und sogar alte Fahrzeuge (nur die, die ihrem aktuellen Markenprofil entsprechen) neu auf, um gezielte Historie zu verbreiten. Und das mit Hilfe der Zeitschriften.Deshalb. Was war eher da, die Henne oder das Ei? Will sagen. Sind Die Zeitschriften aktiv auf Sponsorensuche, oder machen die Autohersteller Druck und biedern sich an?@FREDDY Keine Angst! Die lesen angeblich hier mit.@oldbastel Warum wir kaufen? Das frage ich mich selbst. KLASSIK-Abo geschenkt bekommen. Markt ist das Kleinanzeigenblatt mit Stories, die ich bei meinem jetzigen Oldtimerzeitfenster, gerade noch konsumieren kann.Tschau, Edwin

RA-Wilke
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Beitrag von RA-Wilke » Mi 20. Okt 2004, 10:15

Hallo Edwin,solange das Sponsoring nicht Überhand nimmt und Stories dadurch nicht fast schon ins Lächerliche abgleiten, seh ich diese Entwicklung (noch) sehr gelassen. Mir ist es lieber eine Geschichte über die Silvretta Classic, Sachsen Classic etc. zu lesen und mir die zweifellos guten Fotos anzusehen als wenn die Redaktion mangels Masse darauf verzichten muß einen Redakteur dort hin zu schicken. Die Leserschaft der Motor Klassik ist bestimmt nicht uninteressiert daran, welcher Prominente wo mitfährt und die Redaktion muß ihre Leser bedienen, so einfach ist das. Und was die Reportagen über einzelne Modelle angeht, so ist es mir herzlich egal, ob sie von einem privaten Sammler oder dem Werk zur Verfügung gestellt werden.Mal ganz davon abgesehen hat es eine positive Signalwirkung, wenn sich auch die oberen Etagen der Hersteller auf Rallyes und Treffen sehenlassen. Es zeigt nämlich, daß die Szene ernst genommen wird und das man sich um sie kümmern muß - und davon profitiert jeder, der ein Auto dieser Marke fährt, spätestens sobald es um die Nachfertigung von Ersatzteilen usw. geht. Wenn ich eine Fensterdichtung direkt beim Vertragshändler an der Ecke kaufen kann statt dafür 3 Stunden im Regen über die Veterama zu laufen, dann gönne ich sogar dem Finanzvorstand der DaimlerChrysler AG ein Gläschen Schaumwein.@FreddyWenn Du den Redaktionen von "Motor Klassik" oder "Oldtimer Markt" mal was mitteilen möchtest, dann geht das hier über's Forum meistens schneller als per Leserbrief...Frank

FREDDY
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Beitrag von FREDDY » Mi 20. Okt 2004, 12:39

Naja, aber wenn wir zum Beispiel alle am gleichen Tag einen Leserbrief dorthin schicken und die damit regelrecht zumüllen.......Ok, ich vergesse es wieder Gruß,FREDDY

Benno 2
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Beitrag von Benno 2 » Mi 20. Okt 2004, 14:06

das Editoral der aktuellen Motor Klassik zeigt ziemlich deutlich wer die gewünschten Leser sind.

FREDDY
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Beitrag von FREDDY » Mi 20. Okt 2004, 15:19

Hallo nochmals,Stimmt, dass die werten Herren Redakteure mitlesen hatte ich ganz vergessen Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich die hier geäußerte Kritik wenigstens ein bisschen zu Herzen nehmen....Was die "tatscähliche Zielgruppe" der MK anbetrifft so denke ich dass diese die tatsächliche Auflagenzahl des Heftes weit unterschreiten dürfte, auch wenn die stetig wachsende Anzahl der snobistischen Oldtimer- Großveranstaltungen einen anderen Eindruck vermitteln möchte Letztendlich ist es doch aber egal wie das Heft aussieht, Hauptsache es verkauft sich gut, und so denken wahrscheinlich auch die werten Herren Redakteure Gruß,FREDDY

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 20. Okt 2004, 15:37

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter:@Freddy: vergiß es. Solche Leserbriefe werden zwar beantwortet aber nicht gedruckt.Eigene Erfahrung! Auch beantwortet werden sie nicht immer. Abgedruckt werden dafür gerne Ergebenheitsadressen („Ich seid die Größten“) einer bestimmten Spezies von Claqueuren. Zitat:Original erstellt von pobeda:Ich vergleiche immer mit aelteren Ausgaben der Zeitschriften. Das, was an den franzoesischen und englischen Heften positiv hersausgestellt wird, ist deren Praxisnaehe und Substanz in der Recherche.Das alles hatten unsere Blaetter auch. Vor 15-20 Jahren. Die damals vorgestellten Autos waren meist von Clubs oder privaten Sammlern.Und wenn aus einem Werksfundus ein Exemplar hervorgeholt wurde mussten keine Stories und Vergleiche mit aktuell gebauten Fahrzeugen des Herstellers abgedruckt werden. Die Fahrzeuge selbst hatten auch etwas Natuerliches, vielleicht mehr Patina (echte).Heute bauen die Hersteller tolle Historische Abteilungen und Museen und sogar alte Fahrzeuge (nur die, die ihrem aktuellen Markenprofil entsprechen) neu auf, um gezielte Historie zu verbreiten. Und das mit Hilfe der Zeitschriften. Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Leider! Zitat:Original erstellt von FREDDY:"Gazoline" zum Beispiel hat in einer mehrteiligen Artikelserie eine Simca Aronde P60 restauriert, und das (für meine Begriffe, andere Leute hier werden sicherlich anderer Meinung sein) leicht nachvollziehbar und schraubernah.Diese Serie (und ähnliche) IST sehr schraubernah. (Dixit einer, der auch Autos dieser Baureihe besitzt. )Bevor sich aber einer Illusionen über eine heile Oldtimerpressewelt macht: Auch ich halte sehr viele französische Oldtimerblätter für permanent gehaltvoller die deutschen Blätter, aber auch dort bestehen wundersame Verbandelungen.Beispiel GAZOLINE (an sich mein Lieblingsblatt): In der oben genannten Restaurierungs-Artikelserie kommt natürlich auch die Teilebeschaffung zur Sprache. Und da wurden – z.B. für Verschleißteile – Preise als selbstverständlich genannt, dass nicht nur mir, sondern sicher auch manchem Franzosen die Augen vor Entsetzen tränten. Nun pfeifen es aber in Frankreich die (Szene-)Spatzen von den Dächern, dass die Macher von GAZOLINE und die Betreiber eines gewissen Oldtimer-Teileladens „soo dicke“ sind. An sich nix dagegen einzuwenden (zumal die Leute dieses Teileladens – wie auch der GAZOLINE-Chefredakteur, der wie seine Redaktionskollegen ein recht bodenständiger Praktiker ist - recht sympathisch sind, also schreibe ich das auch ungern...), aber wenn man dann sieht, dass die zitierten Preise justament in etwa mit denen im Online-Katalog des Händlers übereinstimmen, dann fragt man sich schon, ob die Nennung dieser Preise in der Presse zum „Gewöhnungseffekt“ an diese „ganz normalen“ Preise beitragen soll (denn es gäbe in Frankreich genug Möglichkeiten, auch deutlich billiger an die meisten dieser Teile zu kommen – man muss sich nur ein bisschen umtun). Solche Verbandelungen treiben mitunter tolle Blüten: „GAZOLINE“ nimmt keine Verkaufs-Kleinanzeigen für Bremsteile an – aufgrund der Unterstellung, Altbestände (NOS oder sonstwie) seien von vornherein unsicher und damit zu gefährlich für den Verkauf. Mag manchmal zutreffen, aber sicher nicht immer und derart pauschal. Etwaige Zusammenhänge sind natürlich nicht belegbar, aber wenn man weiß, dass der oben genannte Oldtimer-Teilehändler in erheblichem Maße in der Nachfertigung von Bremsteilen aktiv ist, dann fällt es auch da schwer, 1+1 NICHT zusammenzuzählen. Tja, auch anderswo ist nicht alles Gold, was (nach Unabhängigkeit) glänzt... @RA-Wilke:Sicher ist es von Vorteil, dass die Konzerne den Sympathiewert des Imageträgers „Oldtimer“ erkannt haben und die Oldtimer aus eigenem kaufmännischem Interesse unterstützen. Wenn das aber auf die Presse durchschlägt („was den Konzernen nützt, nützt der Szene bzw. Presse“), dann besteht die große Gefahr, dass bald eine „Berichterstattungs-Insel“ der wenigen noch existierenden Konzerne mit Autotradition entsteht und all die vielen Marken, die längst nicht mehr existieren, aber die bunte Vielfalt der Oldtimerszene überhaupt erst ausmachen, noch mehr an den Rand gedrückt werden. Wenn es erstmal soweit kommt, dass die Redakteure augenfällig lieber einige Veteranen des Konzerns X ins Bild setzen, weil dies diesem als Hauptsponsor agierenden Konzern X wohlgefällig ist, aber z.B. – um bei den Nobelveranstaltungen zu bleiben - einen Delahaye oder Isotta Fraschini („kennt ja eh keiner mehr“) hinten runter fallen lassen, dann wäre die Endstufe der oldtimerszenemäßigen Geschichtsklitterung erreicht. Und irgendwann traut sich dann die Journaille womöglich auch nicht mehr an die oldtimerhistorische Aufarbeitung weniger rühmlicher (oder dem heute erwünschten Markenimage zuwiderlaufender) Facetten der Modell- oder Wirtschaftsgeschichte des betreffenden Konzerns. Brave new world ...In diesem Sinne kann ich mich auch nur meinen Vorrednern anschließen und hoffen, dass die richtigen Vertreter der Oldtimerpresse an dieser Stelle mitlesen. „To whom it may concern...“ Ich hoffe immer noch ein bisschen ...GrußStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 20. Oktober 2004 editiert.]

bob
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Beitrag von bob » Mi 20. Okt 2004, 15:58

.[Diese Nachricht wurde von bob am 06. November 2004 editiert.]

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