Youngtimer Scheinwerfertuning

bob · Beitrag von **bob** » Mi 16. Jun 2004, 23:09

Hi GerritVielen Dank,ich kannte den Text nicht.Wie gut,dass wir uns aus dieser "Zuvielisation" zu unseren ach so unvirtuellen Oldies retten können.In dem Sinne.... Herzliche Grüßebob

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 16. Jun 2004, 23:31

Zitat:Die Information ist zu einer Art Abfall geworden. Sie trifft uns wahllos, richtet sich an niemand Bestimmten und hat sich von jeglicher Nützlichkeit gelöst; wir werden von Information überschwemmt, sind nicht mehr imstande, sie zu beherrschen, wissen nicht, was wir mit ihr tun sollen. @bob:Und hier noch eine Aussage, die ich hier früher schon mal gemacht habe, und für das man mich hier fast gehängt hat. Dennoch bleibe ich dabei ...In der Industriegesellschaft gab es Industriemüll, in der Informationsgesellschaft gibt es Informationsmüll - und die Müllhalde heißt Internet!

bob · Beitrag von **bob** » Mi 16. Jun 2004, 23:55

Hi oldsbastel...das kann man doch so unterschreiben,besonders wenn man bedenkt,dass man ja sogar auf Müllhalden manches interessante oder sogar wertvolle Stück entdecken kann.....Grüße bob

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Do 17. Jun 2004, 00:30

Hola Pablo,wenn es bob Dir nicht verrät:Das Zitat ist aus »Wir informieren uns zu Tode« von Neil Postman.Nicht weitersagenGerrit

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 17. Jun 2004, 01:52

pablo · Beitrag von **pablo** » Do 17. Jun 2004, 02:27

@Bobkoenntest Du bitte den Autor Deines Zitats benennen? Bemerkenswert. Wir verwandeln uns mit Riesenschritten in eine Welt in der Fake und die Wirklichkeit verschmelzen. Mich erschreckts. Gruss aus den Tropenpablo

bob · Beitrag von **bob** » Do 17. Jun 2004, 16:27

Danke auch Dir René für deinen Beitrag;ich glaube,auch davon hab ich schon mal gehört....Deine Belesenheit scheint sehr diversifiziert zu sein;Hut ab!@Gerrit und pabloDen Text hab ich hier herausgenommen: http://www.teachsam.de/deutsch/d_schrei ... _txt_3.htm Jetzt bin ich mir aber nicht so sicher,ob das VON oder NACH Neil Postman ist,denn sein Buch heißt ja: "Wir amüsieren uns zu Tode"Bist Du dir sicher,Gerrit,dass das Zitat aus diesem Buch ist,ich hab es nicht mehr präsent...Grußbob[Diese Nachricht wurde von bob am 17. Juni 2004 editiert.]

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 17. Jun 2004, 16:38

Ja Bob auf die meisten "Ergüsse" von KW antworte ich nur noch kommentarlos durch das verlinken entweder von Dieter Nuhr oder der CNN Seite.Du hast da wirklich ein beeindruckendes Zitat gefunden. Ich als alter Comicleser kann da leider nur mit einem satirischen Bild dienen.Aber ich finde daß dieser kleine "Scherz" genau das Problem mit der Informationsflut hervorragend darstellt.Aus jedem Blödsinn wird eine Risennachricht und echte Probleme gehen unter

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Do 17. Jun 2004, 18:25

Hallo Bob,Du liegst schon richtig, es ist von Postman:»Wir informieren uns zu Tode« Interview mit Neil Postman, Internet World, Heft Juni 1999, S. 28-30Viele Grüße Gerrit

bob · Beitrag von **bob** » Do 17. Jun 2004, 19:02

Aber mich deucht,@Bruder Rene,dass Dir die ganze Tragweite besagten Ereignisses nicht voll zu Bewusstsein gekommet sei;deshalb folgend die tiefere Bedeutung,derer ich in diesem Medium fündig geworden bin:Liebe Schwestern und Brüder in Christus Jesus!Gestern Abend ist in China ein Sack Reis umgefallen. Zugleich knackte ein Eichhörnchen in Kanada eine Nuß zum Abendbrot. Und auf den Philippinen fiel gestern im selben Augenblick eine Kokosnuß vom Baum auf einen einsamen Sandstrand.Langweilige Sachen sind das, oder? China ist furchtbar weit weg. Und was interessiert es mich hier in Berlin, ob den Chinesen da die Säcke umfallen. Kanada - auf der anderen Seite des Atlantik - ist auch weit, weit weg. Das Frühstück eines Eichhörnchens in Kanada berührt mich nur am Rande. Kokosnüsse, die auf den Philippinen in den Sand fallen, sind wirklich nicht wichtig für mich.So ist es mit den meisten Dingen, die weit weg sind. Wir sehen sie nicht. Wir wissen nichts von ihnen. Es ist oft sehr unwichtig, was weit entfernt geschieht. Es interessiert uns auch meistens gar nicht.Gott weiß das auch. Und darum wollte er nicht weit wegbleiben von dir, irgendwo in einem fernen Land, auf einem fernen Stern. Nein, Gott kommt dir ganz nahe. Dein Herr ist dir nahe. Er ist dichtebei, in deinem Leben, in deinem Herzen, in deinem Alltag. Dein Gott kippt nicht irgendwo in China um wie ein Sack Reis, knackt keine Nüsse in Kanada und fällt nicht von den Palmen der Philippinen. Jesus Christus ist hier, bei dir - ganz dicht, ganz nah, mittendrin - 2003 in Marzahn-Hellersdorf.[..................]Dein Bruder im Geistebob