Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
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- Registriert:Mo 22. Dez 2003, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
@citroeni,na ja, wenn man die Kfz. Steuer abschaffen würde, dann würde dies ja auch für die Old-, Young-, und sonstige Timer gelten (die armen Neuwagenkäufer, die dann ja keine Kfz. Steuer mehr sparen würden tun mir jetzt schon fürchterlich leid).Von daher wäre es dann ja egal, welche Straßen man nutzt, nur bei der Autobahn müßte man halt die (oder heißt es den?) Maut bezahlen.Aber diese Diskussion ist ja eh eher für die Katz, da es nach meiner Ansicht hier um eine Erweiterung der Abgaben geht und nicht um eine Verschiebung oder gar Verringerung.Besten Gruß9er-fan
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Hallo,ganz einfach: KEINE Maut (Jahresvignette wäre ungerecht, alles andere zu aufwändig), KEINE Kfz-Steuer, Spritpreis HOCH.Der, der viel fährt, zahlt viel.Das ist das Gerechteste überhaupt!!!GrußFRANK
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Einfache Lösungen haben nur leider den bestechenden Charme, dass gerade sie bei den politischen Entscheidungsträgern garantiert auf taube Ohren stoßen. Und die Umlegung der Kfz-Steuer auf die Mineralölsteuer ruft garantiert Besitzstandswahrer jeder Couleur auf den Plan. Ob strukturschwache Gegend, unzureichende öffentliche Verkehrsmittel oder was auch immer - alle müssen sie als Argument herhalten. Denk doch nur mal an die Debatte um die Pendlerpauschale:Da war doch tatsächlich angedacht, die Pendlergroschen erst ab einer gewissen MINDESTentfernung vom Arbeitsplatz zu zahlen. Gerade so, als ob es FÖRDERUNGSWÜRDIG oder gar noch WÜNSCHENSWERT ist, möglichst weit vom Arbeitsplatz weg zu wohnen. Und dann beklagen sich wieder alle über Innenstadtverödung, Stadtflucht und Zersiedelung der Landschaft ...Wenn schon entfernungsabhängige Abstriche, dann wäre die Gewährung der Pendlerpauschale nur BIS zu einer gewissen Entfernung gerechter gewesen. Und wenn man das auf die Umlegung der Kfz-Steuer weiterdenkt, dann wird das Geschrei dann noch viel größer sein - und die Gerechtigkeit (oder das gerade von der jetzigen Regierung so gerne im Munde geführte "Verursacherprinzip") bleibt auf der Strecke und wir werden uns wohl an den Fortbestand der "Besitzsteuer" Kfz-Steuer gewöhnen müssen. GrüßeStephan
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Hallo, eine Umlegung der KFZ-Steuer auf die Benzinkosten wird vom Gesetzgeber abgelehnt mit der Begründung, dass man Einfluß nehmen möchte auf die Umweltbelastung des jeweiligen Automobils.GrüßeMG[Diese Nachricht wurde von MG am 19. Januar 2004 editiert.]
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Immer wieder hört man hier den Tenor, dass der Vielfahrer auch viel zahlen soll.Um die von Stephan schon angedeuteten Pendler ins Spiel zu brinegn (ohne Pauschale): Nicht alle Arbeitsplätze und bedingt notwendigen Fahrten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewerkstelligen. Und 100-150km Fahrtstrecke pro Arbeitstag rechtfertigt noch keinen Wohnsitzwechsel. Solange die Volksvertreter mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern weiter so unverantwortlich umgehen (Rentenversorgung, Krankenversorgung, Aufbauhilfen, Subventionen, BKA-Umzüge...) sehe ich keine Rechtmässigkeit darin, dass der Individualverkehr ÜBERHAUPT hoch besteuert wird - egal, ob durch KFZ-Steuer, Maut oder Spritpreis.[Diese Nachricht wurde von ford64 am 19. Januar 2004 editiert.]
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Zitat:Original erstellt von ford64:Immer wieder hört man hier den Tenor, dass der Vielfahrer auch viel zahlen soll.Um die von Stephan schon angedeuteten Pendler ins Spiel zu brinegn (ohne Pauschale): Nicht alle Arbeitsplätze und bedingt notwendigen Fahrten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewerkstelligen. Und 100-150km Fahrtstrecke pro Arbeitstag rechtfertigt noch keinen Wohnsitzwechsel. Das Problem ist halt, dass da mehrere Paar Stiefel aus reinen Eigeninteresse miteinander vermischt werden. Beim Thema "Pendler" ist auf einmal jeder "leider, leider gezwungen, weite Wege zur Arbeit auf sich zu nehmen, weil ja in erreichbarerer Nähe so nichts, aber auch gar nichts an Arbeit zu finden ist." Solche Fälle machen aber nur einen Teil des Problems aus. Fein unterschlagen werden all jene Fälle, in denen die Leute sogar schon aus den Vororten der Großstädte wegziehen - um der grüneren Wiesen, der besseren Luft, der größeren Gärten, der niedrigeren Grundstückspreise oder Mieten (oder des besseren Platzangebots für die Unterstellung der Oldtimer, gelle? )willen oder was sonst noch ... Dass dann die Wege zur Arbeit länger werden, ist klar. Aber muss das steuerlich subventioniert werden? Nicht mehr und nicht weniger als anderes, was (leider) heute auf dem Prüfstand steht. Und wenn da schon was gekürzt würde, wäre es doch für die "Vielfahrer" eigentlich egal, ob jemand für die ersten 20 km oder für die letzten 20 km seines Wegs zur Arbeit die Pauschale abrechnen darf, oder? Und was die Entfernungen angeht, die noch keinen Wohnsitzwechsel rechtfertigen, da kenn ich ein paar Gegenbeispiele zu Deinen Zahlen. Es ist also offensichtlich auch wieder eine Entscheidung des Einzelnen (allenfalls noch durch die örtliche Wohnungsmarktlage beeinflusst), folglich aber steuerlich auch nicht wirklich begründbar. Aber keine Sorge: Die Pendlerpauschale wird schon nicht wegfallen. Dafür "strukturschwächelt" es auch im dichtbesiedelten und zugepflasterten Deutschland noch an viel zu vielen Ecken! Zitat:Original erstellt von ford64: Solange die Volksvertreter mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern weiter so unverantwortlich umgehen (Rentenversorgung, Krankenversorgung, Aufbauhilfen, Subventionen, BKA-Umzüge...) sehe ich keine Rechtmässigkeit darin, dass der Individualverkehr ÜBERHAUPT hoch besteuert wird - egal, ob durch KFZ-Steuer, Maut oder Spritpreis.Unbestritten. Ist aber eine ganz andere Baustelle. Und eine politisch durchsetzbare Argumentation auf dieser Schiene schafft nicht einmal der "Bund der Steuerzahler". Bonmot am Rande in diesem Zusammenhang:In Frankreich wird ja nun gar keine Kfz-Steuer mehr erhoben (nicht nur für Oldtiemr über 25 Jahre). Sowohl im französischen Rundfunk als auch von französischen Freundne hörte ich damals sinngemäß folgende Begründung dafür: Die Kfz-Steuer war mit der Zweckbindung des Aufbaus bestimmter Infrastrukturmaßnahmen eingeführt worden. Nachdem nun aber diese Maßnahmen abgeschlossen und die erforderlichen Mittel dafür (längst) eingenommen wurden, ist auch der Gegenstand der Steuer und somit die Steuer an sich hinfällig geworden.Das muss man sich mal geben!! Kann sich hier irgendjemand in seinen kühnsten Wunschträumen vorstellen, dass auch nur ein einziger Politiker in Deutschland zu solchen Maßnahmen fähig oder ein oberster Richter zu entsprechenden Grundsatzurteilen willens wäre??Schöne GrüßeStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 19. Januar 2004 editiert.]
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solidaritätszuschlag
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Erinnert mich irgendwie an die Sektsteuer, eingeführt 1902 zur Finanzierung der Kaiserlichen Flotte unter Wilhelm II. Nebenbei bemerkt: Sind die Holländer und Luxembourger eigentlich artigere bzw. vernünftigere Bürger, weil ihr Sprit zur Belohnung nicht mit solch horrenden "Strafsteuern" wie bei uns belegt ist? Haben die Beneluxländer, oder Polen und Frankreich, etwa niedrigere CO-Emissionen und weniger Treibhauseffekt als wir?Vielfach kommt es mir so vor, als ob nur eine "ökologisch korrekte" Begründung für die Kraftstoffbesteuerung gesucht wird. Dass der Sprit per se nunmal hier teuer ist bzw. zu sein hat, scheint sich als unumgängliche Selbstverständlichkeit schon in allen Köpfen eingenistet zu haben.
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Sollen Oldtimer- Fahrzeuge in Zukunft auch Maut bezahlen?
Moin MoinStichwort Solidaritätszuschlag:Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie unser damaliger Gemüsekanzler, pardon, Dr. Gemüsekanzler, vollmundig behauptete, dass für die Wiedervereinigung keine Steuern erhöht würden. Und er hat Wort gehalten, bestehende Steuern wurden nicht erhöht, es wurde einfach eine neue erfunden, aber ausdrücklich nur für ein Jahr... Heute wird der Solidaritätszuschlag als vollkommen selbstverständlich hingenommen und wahrscheinlich noch von unseren Enkeln bezahlt.Meine Meinung: Wenn das Mautsystem irgendwann einmal funktionieren sollte, kommt früher oder später auch eine PKW Maut, selbstverständlich auch für Oldis. Eine passende ‚ökologische’ Begründung wird den Ganoven in Berlin schon einfallen, notfalls wird ein Berater angeheuert.Desillusionierte Grüße, Detlef